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Nachdem ich `Das Gerücht` von Lesley Kara so klasse fand, habe ich mich auf den neuen Roman gefreut. Für mich las er sich aber nicht so flüssig, wie ich erwartet habe.
Astrid, eine junge Frau und seit kurzem trockene Alkoholikerin, lebt zur Zeit wieder bei ihrer Mutter.
Jeden Tag kämpft sie erneut gegen das Verlangen an, geht wöchentlich zu den Anonymen Alkoholikern und versucht tapfer, sich wieder ein Leben aufzubauen. Hilfe bekommt sie dabei von Josh, einem jungen Mann, den sie kennengelernt hat.
Durch die ganze Geschichte des Buches zieht sich, wie ein roter Faden, Astrids Erinnerung an ihren Freund Simon, für dessen Tod sie sich schuldig fühlt. Auch eine andere Sache aus der Vergangenheit macht ihr sehr zu schaffen. Sie ist froh, dass sie bei den Anonymen Alkoholikern eine Freundin gefunden hat, der sie die ganze Geschichte erzählen kann...
Das Buch begann eigentlich spannend, aber im Mittelteil zog es sich sehr und ich fand es langatmig.
Das Ende erscheint schon sehr fiktiv, und ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass die Dinge sich so zugetragen haben könnten.
Mich konnte `Die Drohung` leider bei Weitem nicht so vom Hocker reißen wie `Das Gerücht.`