Mittwoch, 18. Dezember 2019
Rezension: `Pechmaries Rache` von Carla Berling
* * * * *
Humorvoller, aber spannender Krimi!!
Auf dem Hellberger Hof sind alle Bewohner verzankt. Mutter und Tochter, Oma und Enkel, Schwester und Bruder, usw. Grausame Szenen haben sich dort abgespielt, bevor zwei Familienmitglieder nacheinander plötzlich zu Tode kommen.
Beim zweiten Mal sieht alles nach Unfall aus, doch Lokalreporterin Ira Wittekind bohrt nach. Irgendetwas kommt ihr komisch vor und sie wittert sofort eine gute Story.
Dabei hat sie im Moment alle Hände voll zu tun, denn in wenigen Wochen soll endlich die Hochzeit mit Andy stattfinden. Ira ist eine sympathische Protagonistin, eine Frau aus dem Leben, Mitte 50, ein paar Pfunde zu viel, man muss sie einfach mögen.
Carla Berling hat es wieder mal gut verstanden, den Leser ans Buch zu fesseln. Normale Krimis schreibt sie nie, es kommt trotz Mord- und Totschlag immer eine unterhaltsame Geschichte mit viel Lokalkolorit heraus.
Die beiden alten Tanten mit ihrem ostwestfälischen Slang und ihren Schnäpskes, machen das Buch zu einem besonders humorvollen Krimi, sie sind sozusagen das i- Tüpfelchen.
Leider hatte ich beim Warten auf die Auflösung die ganze Zeit den Buchtitel im Hinterkopf. Ob er wirklich etwas mit dem Ende zu tun hat, werde ich natürlich nicht verraten.
Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen spannenden, etwas anderen Krimi!!!
Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Mittwoch, 4. Dezember 2019
Rezension: `Die Prüfung der Händlerstochter` von Ellin Carsta
* * * * *
Endlich Neuigkeiten von Elisabeth!!
Köln, 1354. Nach Jahren gibt es endlich Neuigkeiten von der Händlerstochter Elisabeth, die inzwischen eine angesehene Tuchhändlerin und Näherin geworden ist. Sie ist so erfolgreich, dass sogar das Haus ihres Vaters bezahlt werden kann, das ihr damals von ihrem Zwillingsbruder Stephen genommen wurde.
Als auch noch Ehemann Rafael von einer langen Handelsreise zurückkehrt, könnte eigentlich alles perfekt sein...
Elisabeth nimmt die misshandelte Marlein bei sich auf und beschäftigt sie als Näherin, was ihr jedoch nur Ärger und neue Feinde bringt.
Zudem kehrt ihr Bruder Stephen voller Hass und Neid zurück nach Köln. Er will Elisabeth unbedingt vernichten und hat dazu einen perfiden Plan.
Ellin Carsta hat mit dem zweiten Teil um die Händlerstochter wieder einen tollen, kurzweiligen historischen Schmöker geschrieben, der mich bestens unterhalten hat.
Elisabeth ist eine starke Frau, die finanziell nicht von einem Mann abhängig sein möchte, was zur damaligen Zeit etwas exotisch war. Immer wieder hat sie neue Ideen, wie sie ihr Geschäft am Laufen halten kann. Man gönnt ihr nach dem vielen Pech aus dem ersten Band, dass sie nun ein glückliches Leben führen kann, doch das weiß Stephen zu verhindern.
Die verschiedenen Handlungsstränge machen es möglich, dass der Leser oft schon im Voraus weiß, was passiert. Man möchte Elisabeth am liebsten warnen, aber das geht ja leider nicht.
In diesem Roman ist wirklich alles enthalten: Liebe, Freundschaft, Missgunst, Mord, Vergewaltigung und Selbstjustiz.
`Die Prüfung der Händlerstochter` ist wieder mal ein sehr gut gelungener Roman aus der Feder Ellin Carstas!! Ich hoffe bald auf einen dritten Teil, denn es sind noch ein paar Fragen offen. Deswegen muss es einfach weitergehen!!!!!
Endlich Neuigkeiten von Elisabeth!!
Köln, 1354. Nach Jahren gibt es endlich Neuigkeiten von der Händlerstochter Elisabeth, die inzwischen eine angesehene Tuchhändlerin und Näherin geworden ist. Sie ist so erfolgreich, dass sogar das Haus ihres Vaters bezahlt werden kann, das ihr damals von ihrem Zwillingsbruder Stephen genommen wurde.
Als auch noch Ehemann Rafael von einer langen Handelsreise zurückkehrt, könnte eigentlich alles perfekt sein...
Elisabeth nimmt die misshandelte Marlein bei sich auf und beschäftigt sie als Näherin, was ihr jedoch nur Ärger und neue Feinde bringt.
Zudem kehrt ihr Bruder Stephen voller Hass und Neid zurück nach Köln. Er will Elisabeth unbedingt vernichten und hat dazu einen perfiden Plan.
Ellin Carsta hat mit dem zweiten Teil um die Händlerstochter wieder einen tollen, kurzweiligen historischen Schmöker geschrieben, der mich bestens unterhalten hat.
Elisabeth ist eine starke Frau, die finanziell nicht von einem Mann abhängig sein möchte, was zur damaligen Zeit etwas exotisch war. Immer wieder hat sie neue Ideen, wie sie ihr Geschäft am Laufen halten kann. Man gönnt ihr nach dem vielen Pech aus dem ersten Band, dass sie nun ein glückliches Leben führen kann, doch das weiß Stephen zu verhindern.
Die verschiedenen Handlungsstränge machen es möglich, dass der Leser oft schon im Voraus weiß, was passiert. Man möchte Elisabeth am liebsten warnen, aber das geht ja leider nicht.
In diesem Roman ist wirklich alles enthalten: Liebe, Freundschaft, Missgunst, Mord, Vergewaltigung und Selbstjustiz.
`Die Prüfung der Händlerstochter` ist wieder mal ein sehr gut gelungener Roman aus der Feder Ellin Carstas!! Ich hoffe bald auf einen dritten Teil, denn es sind noch ein paar Fragen offen. Deswegen muss es einfach weitergehen!!!!!
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Tinte und Feder
Montag, 2. Dezember 2019
Rezension: `Unbarmherzig` von Markus Kleinknecht
* * * *
Spannender Hamburg- Krimi!!!
Das `Harburger Tageblatt`, der Arbeitgeber von Jan und Charlotte, wird in Kürze eingestellt, somit werden die Mitarbeiter arbeitslos. Für Jan ist es die Gelegenheit, endlich das Buch über Serienmörder zu schreiben, das er schon lange im Kopf hat. Er nimmt seinen Resturlaub und begibt sich direkt auf eine Recherchereise, zumal sich die Beziehung mit Charlotte gerade in einer schweren Krise befindet.
Diese kümmert sich um Gerechtigkeit für eine alte Freundin, der Schlimmes widerfahren ist..
Gleichzeitig wird ein Mörder wieder aktiv, der viele Jahre von der Bildfläche verschwunden war ...
Der Krimi ließ sich gut lesen, doch mir war Charlotte extrem unsympathisch. Ich hatte den Eindruck, bei allem, was sie für ihre Freundin tut, geht es ihr doch immer nur um sich selbst. Was Charlotte möchte, ob in der Beziehung zu Jan oder zu ihrer Freundin, das zieht sie durch, ohne Rücksicht auf Gefühle oder Konsequenzen.
Jan dagegen hat mir gut gefallen, ich fand es auch spannend, wie er an die Recherche für sein Buch herangegangen ist und was er in der Kürze der Zeit herausgefunden hat.
Zwischendurch kommt der Täter selbst zu Wort, der nach 20 Jahren seinen Trieb plötzlich nicht mehr kontrollieren kann. Ich hatte lange Zeit einen Verdacht, um wen es sich handeln könnte, aber oft kommt es anders, als man denkt....
Ein spannender Krimi, der erst langsam Fahrt aufnimmt, aber dann geht es Schlag auf Schlag und endet ziemlich dramatisch.
Den Nachfolgeband gibt es übrigens schon. `Verhängnisvoll` habe ich bereits gelesen und kann das Buch auch empfehlen! Die Rezension dazu findet Ihr HIER.
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