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Nicht so gut wie der erste Teil!
Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von `Im Nordwind` gewartet, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es mit Alice und John weitergeht.
Alice arbeitet inzwischen bei Johns Familie als Dienstmädchen, um bei dem Scheidungsprozess eine Stelle vorweisen zu können. Immer noch sucht sie überall nach ihrer kleinen Tochter, die wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint.
Es wird vorausgesetzt, dass der Leser noch genau weiß, was sich bisher in Band eins zugetragen hat, aber ich als Vielleserin hatte schon einiges vergessen.
Die Autorin erzählt viel in Rückblenden, doch die in einem Nebenstrang ausführlich erzählte Geschichte von Sala fand ich irgendwie überflüssig, denn sie spielt im Buch eigentlich keine größere Rolle. Dadurch, dass sich manches mit Alices Vergangenheit ähnelt, musste ich oft zurückblättern, um herauszufinden, um wen es sich gerade handelt.
Der Schreibstil von Miriam Georg ist, wie immer, flüssig und sehr gut zu lesen. Bildhaft beschreibt sie die Schauplätze und Gegebenheiten, doch leider flacht die Geschichte im Gegensatz um ersten Band ziemlich ab.
Wer es kann, sollte beide Teile hintereinander lesen.
Ich würde für `Im Nordlicht` 3,5 Sterne vergeben, da das nicht möglich ist, runde ich auf vier auf.
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