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Schöner Schmöker!!
Lancashire, 1857. Die siebzehnjährige Liza hat es nicht leicht. Anstatt sie weiterhin bei ihren guten Arbeitgebern als Dienstmädchen zu lassen, beschließt ihr Vater, sie mit einem älteren Witwer zu verheiraten. Weil Liza sich weigert, tut der brutale Mann ihr Gewalt an.
Als sich die Möglichkeit ergibt, mit ihren ehemaligen Dienstherren nach Australien auszuwandern, schließt sie sich ohne Einwilligung ihrer Eltern an. Während der langen Reise stellt sie mit Schrecken fest, dass sie von dem brutalen Mann ein Kind erwartet.
Durch die Freundschaft mit der schwerkranken Catherine zeigt sich plötzlich ein Ausweg, der ihr ein besseres Leben verspricht.
`Die Freiheit am Horizont` war mein erstes Buch von Anna Jacobs und hat mich direkt begeistert.
Eindrucksvoll beschreibt sie, wie die ersten Siedler Schwierigkeiten meistern und Entbehrungen überstehen mussten. Es gab keine Städte, keine Straßen, keine Häuser, sondern fast nur unbearbeitetes Land.
Die Standesunterschiede der Einwanderer sollten irgendwann nicht mehr wichtig sein, denn alle wollten das Gleiche- sich ein neues Leben aufbauen. Doch nicht jeder sieht das genauso.
Anna Jacobs hat facettenreiche Charaktere erschaffen. Bei den neuen Siedlern findet man ganz unterschiedliche Typen. Den arroganten Sohn aus gutem Hause, den euphorischen Traumtänzer, das zickige junge Mädchen, aber auch die Männer, die arbeiten gewohnt sind und auch hier etwas auf die Beine stellen werden.
Ich war durchweg gefesselt von der Geschichte und freue mich schon auf den nächsten Band, der im Januar`25 erscheint.
Es ist die ideale leichte Lektüre für den Urlaub oder für kuschelige Stunden auf dem Sofa.
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