Freitag, 2. März 2012

Rezension : Die Nonne : Denis Diderot

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Ich warte im Moment auf ein Buch  und wollte deswegen kein Neues anfangen. Vor einiger Zeit hatte ich mir mal DIE NONNE von Denis Diderot kostenlos auf den Kindle geladen. Das habe ich dann gestern angefangen und direkt ausgelesen...
Diderot (  1713-1784)  hat das Buch , nach den Tagebuchaufzeichnungen der Susanne Simonin, geschrieben.
Susanne wurde unehelich geboren und war ihrem Stiefvater zeitlebens nur ein Dorn im Auge. Ihre Schwestern bekamen eine anständige Mitgift, um sich zu vermählen, doch für Susanne blieb nichts übrig. Ihre Mutter hoffte, dass ihr die Sünde des Fehltritts vergeben würde, wenn Susanne den Schleier nähme.
Widerwillig geht Susanne ins Kloster.  Doch Frieden findet sie dort nicht. Von Nächstenliebe ist dort wenig zu spüren. Ganz im Gegenteil;  die Oberin und die anderen Nonnen quälen sie, wo sie nur können. Man nimmt Susanne ihre Kleider weg, sie bekommt nur Reste zu essen und auch ihre Notdurft darf sie nicht ordentlich verrichten. Irgendwann kommt sie in ein anderes Kloster, doch das ist quasi vom Regen in die Traufe.. Die Oberin verliebt sich in Susanne und verfolgt sie dauernd mit ihren Liebesbezeugungen und ihrem sexuellen Verlangen.
Das Buch hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, aber es ist sehr interessant zu erfahren, wie es damals wirklich in den Klostern zuging. 
Kann man auf jeden Fall man lesen, wenn man Leerlauf hat... Und kostenlos ist es immer noch für den Kindle.





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