Sonntag, 15. März 2015

Rezension: `Das Lächeln des Bösen` von Petra Busch



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Das Lächeln des Bösen!!
















`Das Lächeln des Bösen` ist ein  sog. `Stand alone`, gehört also nicht zur Reihe um Kommissar Ehrlinspiel.

Die Protagonistin Nina Bach hat einen besonderen Job; sie bietet Kranken oder Aussätzigen ihre Dienste an. Sex, Zärtlichkeiten oder einfach nur zuhören, ganz wie es der Kunde wünscht.
Mit ihrer Familie hat sie schon vor Jahren gebrochen; umso erstaunter ist sie, als sie vom Selbstmord ihrer Schwester Frauke erfährt. Besonders makaber ist, dass Frauke sich vor ihrem Tode anscheinend selbst ein Stück Haut entfernt hat.
Eigentlich will Nina nur kurz die Formalitäten regeln, aber bevor sie sich versieht, steckt sie mitten im Strudel der Ereignisse.

Nina und der Rechtsmediziner Dr. Koswig, der Frauke nach ihrem Tod untersucht, kommen sich näher, denn auch seine Frau verübte Selbstmord und verstümmelte sich vorher.
Nina glaubt jedoch nicht, dass ihre Schwester freiwillig aus dem Leben geschieden ist und versucht, gemeinsam mit Timo, Fraukes Freund, Zusammenhänge zu dem Tod von Koswigs Frau herzustellen. 

Schon bald zweifelt Nina an Koswigs Liebe und seiner Aufrichtigkeit, aber auch Timo scheint nicht ehrlich zu sein.
Wem kann sie überhaupt noch trauen,vor allem, als sie eine Morddrohung erhält ? 

 Das Buch begann recht schleppend, es dauerte etwas, bis es mich fesseln konnte. Doch so ab Seite 70 hat es mich richtig gepackt und ich konnte es kaum mehr weglegen.
 Die Autorin hat eine irre Fantasie, überrascht mit immer neuen Wendungen und manchmal möchte man die Protagonistin schütteln, sodass sie endlich kapiert, was los ist.
Kurze Kapitel, verschiedene Handlungsstränge, alles ist wohl durchdacht und sehr gut recherchiert.

Bis zum Ende hat mich das Buch in Atem gehalten und auch wenn die Handlung stellenweise etwas abgehoben war, tat das der Spannung keinen Abbruch. 
Besonders am Schluss hatte ich den Eindruck, die Fantasie ist mit der Autorin durchgegangen.  Aber das ist meine ganz persönliche Meinung. Wichtig ist für mich bei der Sternevergabe, ob ich Spaß beim Lesen hatte. Und das war hier definitiv der Fall!



Ich danke demDroemer Knaur Verlag     für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

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