Montag, 16. Juni 2025

Rezension: `Der Weg der Frauen` von Marie Pierre

 

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Gelungener Abschluss der Trilogie!








Diedenhofen, 1912. Auch im dritten Band um das Mädchenpensionat an der Mosel bleibt es spannend. Eine von Paulines Schülerinnen muss aus dem Gefängnis abgeholt werden, was natürlich dem Ruf der Schule erheblich schadet. Doch das sind nicht die einzigen Probleme, die auf Pauline einprasseln. Sie trifft ihren ehemaligen Verlobten Roland wieder, der mittlerweile Witwer und Vater eines kleinen Jungen ist. Angesichts der zahlreichen Schwierigkeiten, die im Pensionat auftreten, beginnt Pauline zu zweifeln, ob ihre Idee wirklich aufgegangen ist, und fragt sich, ob sie als Ehefrau und Mutter nicht besser dran wäre. Hinzu kommt, dass Erich von Pliesnitz sich unerklärlicherweise kaum noch blicken lässt.

Mir hat der dritte Teil ebenso gut gefallen wie die ersten beiden. Es ist erfrischend zu lesen, wie die jungen Frauen lernen, sich zu behaupten und nicht nur auf einen Mann warten, der ihnen ein angenehmes Leben bietet.

Die meisten haben bereits einen Plan für ihre Zukunft, Journalistin zu werden oder Betreiberin eines Cafés, alles ist möglich. Pauline ermutigt sie, ihren Wunsch nach Freiheit und eigenem Wirken zu verfolgen.

Marie Pierre gelingt es auch in diesem Band, historische Ereignisse geschickt mit fiktiven Charakteren zu verweben. Diese Kombination aus fesselnder Handlung und lebendigen Figuren sorgt für ein Lesevergnügen.

Nun heißt es leider Abschied nehmen von den liebgewonnen Figuren, denn der dritte Teil ist auch gleichzeitig der letzte. Es bleiben aber keine Fragen offen und deswegen bin ich sehr zufrieden mit dem Ende.

„Der Weg der Frauen“, ist ein leichter Roman, den ich gerne empfehle und natürlich sollte man sich auch die ersten Bände nicht entgehen lassen..


                                 












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