Montag, 30. Dezember 2024

Rezension: `Am Fluss der Zeiten` von Ulrike Renk

 

* * * *

Das Leben im 16. Jahrhundert!








Elze lebt mit ihren Eltern und Geschwistern auf einem kleinen Bauernhof im Münsterland. Sie sind Eigenbehörige, das bedeutet, dass sie einem Herrn gehören, der sie jederzeit abrufen, tauschen oder für andere Arbeiten einsetzen kann.

Bisher blieb die Familie jedoch verschont, bis Elze unerwartet für ein Jahr als Magd nach Münster geschickt wird.

Sie hat große Angst, war sie doch noch nie von zuhause weg, aber sie gewöhnt sich schnell an das völlig andere Leben in der großen Burg.

Elze ist verwundert, dass sie schon nach kurzer Zeit wieder zurückgeschickt wird, und der Grund verletzt sie und macht sie wütend und traurig.

Am Anfang war ich begeistert von dem Roman, der Schreibstil der Autorin gefällt mir. Das alltägliche Leben im 16. Jahrhundert war mühselig und auch oft gefährlich. Leider verlor sie sich in unendlichen Beschreibungen der Mahlzeiten, der Landschaft oder der immer wiederkehrenden Tätigkeiten. Das störte ein wenig den Lesefluss und war mir oft zu langatmig.

Zum Schluss hin hat die Handlung wieder Fahrt aufgenommen, wurde spannender, und auch das Ende hat mir gut gefallen. 

                                   



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