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Gelungene Fortsetzung!
Der zweite Teil der Kölln Saga beginnt kurz vor dem ersten Weltkrieg. Das Geschäft läuft gut, aber Claus leidet unter einer schweren Krankheit. Hilfe bekommt er von einer Seite, mit der niemand gerechnet hätte. Dadurch wird auch ein lange gehütetes Geheimnis gelüftet.
Als die meisten Männer zum Kriegsdienst eingezogen werden, leiten Else und Berta das Werk, doch auch die Arbeiter an den Maschinen fehlen.
Else hat jede Menge gute Ideen, und so schaffen die beiden Frauen es, die Mühle zu halten.
Die Frauen, deren Männer im Krieg sind, müssen für sich und ihre Familien ums Überleben kämpfen. In der Städten fehlt es an allem, und die Menschen müssen Hunger leiden. Glück haben diejenigen, die auf dem Land wohnen und sich selbst versorgen können.
Mir hat das Buch, genau wie der erste Band, gut gefallen. Die Charaktere machen eine interessante Entwicklung durch und bei manchen schlägt das Schicksal erbarmungslos zu.
Eindrucksvoll schildert Elke Becker die schwere Kriegszeit, in der Frauen zwar arbeiten und alles am Laufen halten durften, doch wirklich gewürdigt wurde das nicht.
Im Nachwort erfährt man, dass gar nicht viel über die Frauen der Familie Kölln bekannt ist, deswegen entspringt einiges der Fantasie der Autorin.
Ich bin gespannt auf den dritten und letzten Teil, der im Juli`24 erscheint.
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