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Der erste Teil der Falkenbach- Saga hörte ja etwas abrupt auf, und ich konnte kaum erwarten, den zweiten in den Händen zu halten.
Wie wir aus dem vorigen Band noch wissen, teilen Paul Friedrich von Falkenbach und die Brüder Wilhelm und Heinrich Lehmann ein schreckliches Geheimnis, das sie auf Lebzeiten miteinander verbinden wird. Als Paul Friedrich herausfindet, dass Heinrich eventuell noch einen Mord auf den Gewissen hat, steht er vor einer schweren Entscheidung.
Er weiß nicht mehr, ob er ihm trauen kann, aber auch Paul Friedrich selbst ist gerade dabei, einen Betrug zu begehen, nicht ahnend, dass er schon auf Gauleiter Langenmüllers Liste der Verdächtigen steht.
Die Autorin hat die Geschichte um die drei Familien gekonnt vor dem Hintergrund des sich schnell verändernden, politischen Geschehens spielen lassen.
Zwei Jahre sind es noch bis zum Kriegsanfang, aber kaum jemand glaubt, dass das passieren könnte.
Wer weiterkommen will, muss Parteimitglied sein. Auch wenn man innerlich eine ganz andere Gesinnung hat, ist es von Vorteil, das Abzeichen offen zu tragen.
Natürlich gibt das allerlei Gesprächs- und Diskussionsstoff in den drei Familien, denn bei diesem Punkt sind alle verschiedener Meinung.
In der Fortsetzung der Falkenbach- Saga geht es, wie der Titel schon sagt, auch um die Stärke der Töchter, vielmehr der Schwiegertöchter. Genauso wie die Väter, sind plötzlich auch die jungen Frauen durch ein schlimmes Ereignis miteinander verbunden. Und außer ihnen darf niemals jemand erfahren, was passiert ist.
Im letzten Band hatte schon gefühlt jeder ein Geheimnis, und in diesem Teil kommen noch jede Menge hinzu.
Ihr seht also, es gibt richtig viel Neues am Starnberger See. Der Roman lässt sich wieder leicht und locker lesen, ist spannend, und man möchte immer weiterlesen, um zu erfahren, wie es weitergeht.
Zum Schluss noch ein Hinweis: Auf der Amazonseite findet Ihr eine Tafel der Stammbäume, die für mich absolut hilfreich war.
Ich danke Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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