Montag, 23. November 2015

Lesung: Sebastian Fitzek in Köln am 18.11.2015


Am letzten Mittwoch gab es endlich wieder eine Lesung mit Sebastian Fitzek in Köln!! 



 Leider fand sie diesmal in der Mayerschen Buchhandlung in Köln statt, die ich als Location für Lesungen nicht besonders finde.


Zuerst fiel mir auf, dass die erste Reihe wieder reserviert war, u.a. mehrere Stühle für die Presse, die natürlich, wie immer, frei blieben und somit die begehrten Plätze vorne unbesetzt waren. (Zur Mayerschen schreibe ich am Ende noch mal meine persönliche Meinung).


Wir waren  sehr zeitig da, sodass wir in der dritten Reihe unsere Stühle einnehmen konnten. 
20.15 -- Ein gutgelaunter Sebastian Fitzek betrat die Bühne und legte auch direkt damit los, einige Anekdoten zum Besten zu geben.
Eine Lesung von ihm ist ja eigentlich keine Lesung, sondern ein Entertainment-Abend. 
 Zuerst erzählte er locker, wie er bei seinem ersten Roman `Die Therapie`  eine Wahnsinnsauflage von 4000 Stück hatte und total stolz war und meinte, nun lägen in jeder Buchhandlung stapelweise seine Bücher. Bis ihn jemand darauf hinwies, dass es 5500 Buchhandlungen gäbe...:-D
 Es wurde viel gelacht, aber natürlich las er auch aus dem Joshua Profil. Sebastian hat eine tolle Vorlesestimme, sodass man ihm gerne länger zuhören würde.
Er erklärte den Zusammenhang zwischen der Blutschule von Max Rhode und dem Joshua Profil und wie es dazu kam.


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Sehr lustig fand ich, als er erzählte, dass er oft von seinen Fans  gebeten wird, doch mal  ihren Namen in seinem Buch zu verwenden, egal wofür. Das sei gar nicht so einfach, meinte er, denn man solle sich mal vorstellen, vor Jahren hätte ein Freund Thomas Harris gebeten, seinen Namen für eins seiner Bücher zu verwenden und dieser hätte das getan. 

 Der Freund könne doch danach kein ruhiges Leben mehr führen, z.B. wenn er sich eine Pizza oder ein Taxi bestellen möchte und meldet sich mit Hannibal Lecter. Bei der Vorstellung grölte das Publikum.
Natürlich gab Sebastian auch wieder ein paar lustige Stories von seinen Kindern, die man ja schon ein bisschen von Facebook kennt, zum Besten.


Der Blogger Philip von Book Walk ist vor kurzem in meine Nähe gezogen und da ich kurzfristig noch eine Karte übrig hatte, hat er sofort zugegriffen und ist mit uns gekommen. Seine erste Lesung in Köln war dann gleich ein Hammer! Wir  haben uns gut verstanden und direkt vorgenommen, noch öfters gemeinsam zu Lesungen zu gehen. 


Philip mit Sebastian


Im Anschluss an die Lesung wurden natürlich Bücher signiert und Sebastian blieb die ganze Zeit freundlich und entspannt und war auch zu jeder Menge Fotos bereit. Es war wieder mal ein toller, unterhaltsamer  Abend mit einem total sympathischen Autor.

Nun nochmal zur Mayerschen Buchhandlung in Köln...

Als es ans Signieren ging, wurden die Gäste gebeten, sich von rechts anzustellen. Wir saßen auf der linken Seite vorne und standen auf, um zum Tisch zu gehen und uns auf der anderen Seite anzustellen. Plötzlich baute sich eine Mitarbeiterin direkt vor uns auf und sagte, hier wäre nun kein Durchgang mehr. Wir sollten anstatt der zwei Meter bis zum Tisch, nun einmal um den ganzen Saal laufen und uns dann an letzter Stelle anzustellen. Philip und ich haben es noch geschafft, an ihr vorbei zu schlüpfen, aber Laura durfte nicht mehr durch.. Das war wirklich absolut lächerlich, zumal wir ja schon vorne waren und uns auch nicht vorgedrängelt haben, sondern uns ganz normal anstellen wollten. Laura ist dann gar nicht mehr zum Signieren mitgegangen, sie war ziemlich sauer. 
Ähnliche Dinge passieren immer bei der Mayerschen!  Entweder darf man, wie bei der Lesung von Hape Kerkeling, nur sein Buch im Schweinsgalopp einer Mitarbeiterin in die Hand geben, damit sie es weiterreicht an den Autor, der dann auch keinerlei Widmung oder Namen schrieb, sondern nur seine Unterschrift. Und auch immer drängelte, dass man bloß schnell vorbei rauschte, damit "er hier fertig wird" .( O-Ton)
 Oder bei der Lesung von Domian, wo die gesamten ersten 5 Reihen komplett für Domians Mitarbeiter serviert waren. Oder letztens, als in der ersten Reihe ein Stuhl mittendrin mit irgendwelchem Krempel belegt war, der weder weggeräumt wurde, noch jemand sich dort hinsetzte. Und da wir zusammenhängende Plätze suchten, mussten wir in die nächste Reihe gehen. Ärgerlich, wenn man extra früh kommt.. Und der Krempel blieb die ganze Lesung über dort liegen. Ich hätte noch einige andere Ärgernisse auf Lager, denn  jedesmal ist irgendetwas, das mich bei den Lesungen in der Mayerschen aufregt, und nicht nur mich, sondern auch andere Besucher. Leider beißt man in den sauren Apfel, wenn der Autor, den man sehen möchte, nur dort auftritt.
Hat von euch auch schon jemand diese Erfahrungen gemacht?


4 Kommentare:

  1. Sebastian Fitzek hat bei seinen Lesungen immer einen großen Entertainment-Faktor und deshalb kann ich auch nur empfehlen, einmal zu einer seiner Lesungen zu gehen. Schön, dass Dir der Abend auch gefallen hat.

    Was das Drumherum angeht: Ich war schon bei so einigen Lesungen verschiedenster Veranstalter (die Mayersche gibt es bei uns nicht) und alle waren immer sehr bemüht, freundlich und professionell. Es ist ja nicht einfach, größere Menschenmengen zu koordinieren und ein bisschen Geschick gehört schon dazu, was bei dieser Buchhandlung nicht ganz so üppig vorhanden zu sein scheint ;-)

    Was allerdings schon vorkommt ist, dass manche Autoren nur schnell schnell unterschreiben, keine persönlichen Widmungen, nicht mal den Namen des Fans dazu schreiben und auch keine gemeinsamen Fotos machen. Bei Jo Nesbø war das so, das war allerdings auch bei einer Lesung mit mehreren hundert (ich meine es waren an die 700) Besuchern und er hat auch so schon Stunden gebraucht, um die Warteschlange abzuarbeiten. Schade, aber in diesem Fall konnte ich das verstehen.

    Dass Presseplätze ganz vorne reserviert werden, kenne ich auch. Die sind aber nie frei geblieben. Wenn die Pressevertreter nicht kamen, durften sich andere Leute dort hinsetzen. Für Moderator oder Gastgeber ist auch immer in der ersten Reihe was reserviert, weil die immer mal zur Bühne gehen müssen, aber die sitzen dann meistens ganz am Rand. So hatte ich eigentlich nie was zu meckern.

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    1. Ich verstehe es, wenn 700 Leute da sind, obwohl es gibt auch andere, z.B.Jussi Adler Olsen, der immer Fotos macht, egal wie viele Leute da sind. In Buchhandlungen sind ja nie so viele Leute, aber das liegt natürlich am Autor, ob er das möchte oder nicht.L.G. Annette

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  2. Ich war voriges Wochenende auch bei Sebastian Fitzek in Murnau in der Rupprecht-Buchhandlung. Super...super...super!!!! Toll organisiert, ich musste nicht drängeln und bekam einen Platz in der ersten Reihe... keine Presse, sehr nette Angestellte und viel Zeit für sehr persönliche Widmungen, Fragen...Fotos.
    Es geht also auch besser.

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