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Dienstag, 13. Februar 2024

Rezension: `Der Puppenwald` von Saskia Calden

 

* * * * *

Sehr spannend!
















Dies war mein erstes Buch von Saskia Calden und mit Sicherheit nicht mein letztes.
Jessica, ein junges Mädchen, das im Heim lebt, wurde entführt. Die Geschichte, die sie anschließend der Polizei erzählt, hört sich erst mal unglaublich an.
Ein Mann hielt sie gefangen, damit er seiner Tochter eine menschliche Puppe schenken kann, mit der die Fünfjährige nach Herzenslust hantieren darf.

Was Jessica dort erlebt hat, übersteigt die Vorstellungskraft der ermittelnden Beamten, doch Gottseidank konnte das Mädchen entkommen.

Kommissarin Evelyn Holm übernimmt den Fall, doch sie hat es nicht einfach, ihr Team zu führen. Vor allem Kollege Bolte schießt öfter gegen seine Chefin.
Ihr tut das elternlose Mädchen sehr leid, und für sie ist es nicht nur ein Fall. Als neue Hinweise darauf hindeuten, dass mehr  dahintersteckt als nur die Entführung, kniet Evelyn sich zum Ärger ihres Kollegen richtig hinein.

`Der Puppenwald` hat mich ab der ersten Seite gepackt, der Spannungsbogen wird konstant oben gehalten. 
Die Kapitel in der Gegenwart sind aus der Sicht Jessicas oder Evelyns geschrieben und die Erlebnisse, die Jessica während der Entführung hatte, erzählt sie in Rückblenden.
Der Schreibstil ist flüssig und temporeich, und durch immer neue Wendungen und Erkenntnisse schafft die Autorin, dass man das Buch nur schlecht aus der Hand legen kann.
Zum Schluss gibt es eine völlig unerwartete Überraschung und ein Ende, mit dem sicher niemand gerechnet hätte.
Ein fesselnder Thriller mit einem außergewöhnlichen Thema!


                                                 



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