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Freitag, 31. Juli 2020

Gewinnspiel !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ihr Lieben 😘 In der letzten Woche habe ich euch `Nichts wird bleiben von Dir` von Jutta Maria Herrmann vorgestellt. Nun hat die liebe Jutta Maria uns drei Exemplare zur Verfügung gestellt. Natürlich signiert!!! Was sagt Ihr dazu ???





Zur Erinnerung gibt es hier nochmal meine Rezension KLICK

Wenn Ihr mehr über Jutta Maria Herrmann erfahren möchtet, guckt doch mal auf ihre Homepage  KLICK

Das ist übrigens mein Lieblingsfoto, das ich geschossen habe, als Jutta Maria Herrmann den Kindle Storyteller gewonnen hat und sich sooo gefreut hat 💗💗💗
©A.Lunau




Worum geht es im Buch??
»Ich werde ein neugeborenes Kind vergraben. Lebendig vergraben.
Auf dem Friedhof am Friedrichshain.«

Wir melden unsere Anrufer nicht der Polizei. Egal was sie getan haben. So lautet die unumstößliche Maxime der Beichthotline. Aber was tun, wenn eine Frau ankündigt, ihr neugeborenes Kind lebendig zu vergraben? Paula, Mitarbeiterin des Unternehmens, nimmt die Sache selbst in die Hand. Doch statt einer Kinderleiche findet sie auf dem Friedhof nur eine lebensgroße Puppe. War das also nur ein schlechter Scherz? Aber die mysteriöse Anruferin meldet sich erneut und verkündet, dies sei erst der Anfang gewesen. Einer von ihnen hätte Schuld auf sich geladen und nun müssten sie alle dafür büßen.

„Nichts wird bleiben von dir“ ist unter dem Titel „Hotline“ erstmals 2014 im Knaur Verlag erschienen. Der Thriller wurde überarbeitet, ein weiteres Mal lektoriert und mit einem neuen Cover versehen.

  



Was müsst Ihr tun, um eins der begehrten Exemplare zu gewinnen??

1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍


2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 


3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 06.08.2020 um 22 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!

Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.

Donnerstag, 30. Juli 2020

Rezension: `Quälender Hass` von Linda Castillo



* * * * *
Der 11. Fall hat es in sich !!!
















Der 11. Fall für Kate Burkholder hat es wirklich in sich. Ein kleines amisches Mädchen wird entführt und ihre Großmutter bestialisch ermordet. Als Kate den Fall übernimmt, schweigen die Amischen wie üblich. Niemand rückt mit der Sprache raus, obwohl Kate merkt, dass sie mehr wissen, als sie zugeben.

Die Ermittlungen gestalten sich ziemlich schwierig, doch Kate gibt nicht auf. Sie will das kleine Mädchen finden und den Mörder zur Strecke bringen. 
Sie vermutet Verbindungen zwischen alten und den neuen Fällen, die eigentlich unmöglich sind. Außer ihr glaubt auch niemand der Kollegen an diese Theorie. Als ihr Weg sie tiefer in die Vergangenheit führt, tun sich jedoch wahre Abgründe auf.  
Trotzdem kann der Mörder nicht gestoppt werden und auch Kate gerät in große Gefahr.

Linda Castillo bietet mit `Quälender Hass ` wieder rasante Thriller-Unterhaltung.
Sie schreibt in kurzen knackigen Kapiteln, hält den Spannungsbogen konstant oben, und der komplexe Fall macht es auch dem Leser nicht leicht, mit zu ermitteln.
Kate und Tomasetti sind ein sympathisches Team und diesmal standen die Ermittlungen wieder  im Vordergrund und nicht das Privatleben. Einblicke in die Welt der Amischen  haben ihren Reiz und sind immer wieder interessant. Auch wenn man als Fan der ersten Stunde schon fast mit allen Sitten vertraut ist, wird es trotzdem nie langweilig. `Quälender Hass` war mal wieder ein Lesehighlight für mich !



                                                     

Ich danke dem Fischer Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Montag, 27. Juli 2020

Rezension: `Ich will Dein Leben` von Amanda Jennings

* * * * *
Spannender Psycho- Roman!!















Schon immer ist die sechzehnjährige Tamsyn von dem Haus auf den Klippen, das die Familie Davenport nur am Wochenende nutzt, fasziniert. Oft war sie heimlich mit ihrem Vater dort, wenn die Besitzer nicht da waren. Richtig schlimm wird ihre Begeisterung für das Haus und seine Bewohner nach dem Tode des Vaters.
Stundenlang sitzt das Mädchen im Gras und beobachtet den attraktiven Mr. Davenport und seine wunderschöne Frau Eleanor aus der Ferne. In Gedanken liegt sie selbst dort auf einer Liege am Pool und lässt sich einen Cocktail bringen und von Mr. Davenport liebkosen.

In den Ferien ist plötzlich Davenports Tochter Evie dabei und wahrhaftig schafft es Tamsyn, sich mit ihr anzufreunden.
Das ist für sie die Erfüllung all ihrer Träume. Sie kommt aus der ärmlichen Behausung der eigenen Familie heraus und wird in das Haus auf den Klippen eingeladen. Gibt es Schöneres auf Erden? Die Davenports haben so ein Glück und wissen es gar nicht zu schätzen. Tamsyn ist wütend und ärgert sich, dass Evie alles als gegeben hinnimmt.
Es dauert lange, bis sie begreift, dass nicht alles so ist, wie es nach außen scheint ....

Das Buch von Amanda Jennings fängt etwas schleppend an, doch dann hat es mich direkt in seinen Bann gezogen. Es handelt sich nicht um einen Krimi, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern um einen Roman.

Tamsyns Obsession von dem Haus und den Davenports ist berührend, aber auch beklemmend. Sie merkt gar nicht, wie viel Glück sie mit ihrer eigenen Familie hat, weil ihr Blick seit Jahren nur auf das Haus und die Familie auf den Klippen gerichtet ist.
Doch hinter der scheinbar perfekten Fassade sieht es ganz anders aus. Trotzdem möchte Tamsyn nichts sehen, was das Idyll trügen könnte. Sie verschließt gerne ihre Augen, alles soll so bleiben, wie sie es sich immer vorgestellt hat.

`Ich will dein Leben` ist außerordentlich atmosphärisch, geradezu unheimlich, mit fein gezeichneten Charakteren und spannungsgeladener Handlung geschrieben. Das Ende hat mich völlig überrascht, auch wenn es absolut passt.

Diese Geschichte von Besessenheit, Sehnsucht, Trauer und Eifersucht kann ich unbedingt empfehlen!




                              



Ich danke dem  Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Rezension: `Grandhotel Schwarzenberg` Der Weg des Schicksals -Teil 1 von Sophie Oliver



* * * * *
Ein Lesevergnügen !!
















Bad Reichenhall, 1905, Anna und ihr Vater leben in einfachsten Verhältnissen und arbeiten schwer, um wenigstens überleben zu können. Umso überraschter ist Anna, als ihr der hübsche Salinenarbeiter Michael den Hof macht. Er möchte hoch hinaus, hat viele Pläne, wie er eine Familie ernähren könnte, doch als es zu einer Wirtshausschlägerei kommt, muss er Bad Reichenhall verlassen.
Jedoch nicht, ohne Anna das Versprechen abzunehmen, auf ihn zu warten, weil er bestimmt bald als gemachter Mann zurückkehren wird. Leider kommt alles anders....

Sophie Oliver hat  mit `Der Weg des Schicksals` einen fesselnden Auftakt zur Trilogie um das Grandhotel Schwarzenberg geschrieben.
In einem zweiten Handlungsstrang stellt sie uns die Familie von Feil vor, die oben auf der Burg wohnt. Für die kleinen Leute im Ort interessieren die von Feils sich nur insoweit, als es für sie einen Vorteil haben könnte.
 Besonders die Tochter Katharina ist verwöhnt und egoistisch und nur dem Vergnügen zugetan. Obwohl sie einen Mann aus dem Ort liebt, entscheidet sie sich lieber für eine standesgemäße Ehe.
Erst danach wird ihr klar, dass Geld und Ansehen nicht alles sind.

Als Anna nach dem Tode des Vaters um Überleben kämpft, schlägt das Schicksal grausam zu, was sie auf ewig mit der Familie von Feil verbinden wird. Doch Anna schafft es irgendwie, trotzdem weiterzuleben, während Katharina in Selbstmitleid versinkt.


Die Autorin hat die Stimmung zur Jahrhundertwende gut eingefangen. Unterschiedlicher könnten die Welten nicht sein, die hier aufeinanderprallen. Die Kluft zwischen arm und reich war extrem und nur selten gelang es einem, sich aus seiner Gesellschaftsschicht zu befreien.
Die Charaktere sind vielschichtig und detailreich beschrieben, einige machen eine interessante Entwicklung durch.
`Grandhotel Schwarzenberg` ist ein richtig schöner Schmöker, ein besonderes Lesevergnügen.
 Gott sei Dank gibt es die anderen Teile schon als eBook, sodass ich ohne Unterbrechung weiterlesen konnte.

                                                               


Samstag, 25. Juli 2020

Rezension: `Der König darf nicht sterben` von Maksim Klasanovic


* * * * *
Schlimme Jahre im Thai-Knast!


















Als ich den Autor  neulich im Frühstücksfernsehen sah, hat mich seine Geschichte direkt interessiert und ich habe mir das Buch bestellt.
Wegen eines Drogendelikts (im Prinzip nur die Weitergabe einer Telefonnummer) wird Maksim in Thailand festgenommen.
Zuerst glaubt er nicht daran, länger im Gefängnis verweilen zu müssen, weil er annimmt, eine Kautionszahlung bringe ihn schnell wieder nach Hause zu Freundin und Tochter.
Doch so ist es leider nicht! Er wird zu 13 Jahren Thai- Gefängnis verurteilt! 
Maksim Klasanovic schildert, wie es ihm von Anfang an ergangen ist. Korrupte Anwälte, die seine Mutter um alle Ersparnisse gebracht haben, jedoch für ihn keinen Finger krumm gemacht haben.
Das Leben in einer Zelle zusammen mit mehreren Hundert anderen Gefangenen. Kein Bett, kein Kissen. Die Verpflegung ekelhaft. Alles wurde verwertet, was andere vielleicht wegwarfen. Krallen, Haut, Füße, Schwarte und Borsten, alles kam ins Essen. Besonders grausam fand ich, dass der Gefängniswärter sein vollgeschnupftes Taschentuch einfach in den Suppentopf für die Gefangenen warf. Als Leser denkt man vielleicht, die Strafe ist unverhältnismäßig hoch für sein Vergehen, aber Maksim sucht  keine Entschuldigung für sein Handeln. Er sieht ein, es war falsch, so sind die Gesetze in Thailand, und die hätte er respektieren müssen. Mir hat gefallen, dass er sich nicht nur als Opfer sieht, sondern klar sagt, dass der Fehler auch auf seiner Seite lag. Maksim liebt Thailand weiterhin, auch wenn er nie wieder zurückkehren darf.
`Der König darf nicht sterben`  ist ein interessantes und spannendes Buch, in dem er beschreibt, wie er diese schweren Jahre im härtesten Knast Thailands überstanden hat, was ihm die Kraft dazu gab und wie er es geschafft hat, dass es ihm heute sogar besser geht als früher.

                                                 


Mittwoch, 22. Juli 2020

Rezension: `Nichts wird bleiben von Dir` von Jutta Maria Herrmann

* * * * *
Späte Rache!!


















Mit der Beicht- Hotline haben die vier Freunde Rick, Chris, Paula und Konrad eine echte Marktlücke entdeckt. Es gibt wahrhaftig genug Leute, die dort anrufen, ihr Gewissen erleichtern und noch dafür bezahlen.
Alles läuft super, bis zu dem Abend, als eine Anruferin bei Rick erzählt, dass sie ein Baby lebendig begraben will. Normalerweise sind es Ehebetrug oder kleinere Delikte, die die Menschen sich von der Seele reden möchten. Noch nie mussten die Hotline Mitarbeiter die Polizei benachrichtigen und sind auch jetzt im Zwiespalt.
Diesmal stellt sich der Anruf noch als Finte heraus, doch der Alptraum hat begonnen!


Während Rick Stress mit seinen Eltern hat, ärgert sich die schwangere Paula über Konrad, und Chris sucht überall seinen Bruder. Niemand denkt darüber nach, dass es jeden Moment zu viel größeren Problemen kommen könnte. Jemand hat einen perfiden Racheplan geschmiedet und keiner von ihnen ist mehr sicher.
Man könnte die Freunde immer schütteln, weil sie nicht merken, dass sie viel zu vertrauensselig sind und geradewegs in ihr Unglück rennen.

Jutta Maria Herrmann hat ihr Erstlingswerk `Hotline` überarbeitet und neu lektorieren lassen. Herausgekommen ist der mega spannende Psychothriller `Nichts wird bleiben von Dir.`
Facettenreiche Charaktere und ein gut ausgetüftelter Plot, gepaart mit Gänsehaut- Handlung konnten mich wieder einmal begeistern.
Auch wenn man schon früh vermuten konnte, wer hinter all dem steckt, hat das der Spannung keinen Abbruch getan.


                                                   










Montag, 20. Juli 2020

Rezension: `Bowies Bücher` von John O`Connell


* * * * *
Ganz neue Einblicke !!
















David Bowie war das große Idol meiner Jugend und seine Musik begleitet mich mein ganzes Leben lang.
Sein Tod vor vier Jahren hat mich schwer erschüttert und umso schöner finde ich, dass es eine Art Nachlass in Form einer Bücherliste gibt.
 Diese einhundert Werke haben sein Leben beeinflusst und verändert und ihn somit auch bei seiner Musik inspiriert.

Der Journalist John O`Connell hat die Liste nun in ein eigenes Buch verpackt. Es ist aber nicht etwa so, dass er pro Kapitel nur eine Inhaltsangabe verfasst. Nein, er hat geforscht, wieso Bowie dieses und jenes Buch bevorzugte, was ihn dabei inspirierte. Die 2- 3 Seiten langen Essays sind mit vielen Anekdoten und Wissenswertem über David Bowie gespickt. Davon war mir eine ganze Menge nicht bekannt vorher, obwohl ich dachte, ich wüsste alles über `meinen Bowie! ` Das Ganze ist keine hochtrabende, klassische Literaturbesprechung, sondern in einem lockerem Schreibstil verfasst, der sich super lesen lässt.

Zu jedem beschriebenen Buch gibt O`Connell noch einen Musiktipp und einen weiteren Buchvorschlag. Meine Bücher- Wunschliste ist während des Lesens zu einem Wunschberg angewachsen.
Ich bin echt begeistert von diesem Werk und finde es extrem schade, dass es nur als Taschenbuch herausgekommen ist.
Ich kann `Bowies Bücher` jedem ans Herz legen, und auch für Nicht- Bowie-Fans dürfte das eine spannende Lektüre sein.





                                                         

Ich danke dem Kiwi Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.





Donnerstag, 16. Juli 2020

Gewinnspiel !!!!




Ihr Lieben, am 29.07.2020 erscheint `Quälender Hass` , der 11. Amisch-Krimi von Linda Castillo im Fischer VerlagIhr habt die Möglichkeit, drei Exemplare hier zu gewinnen!!!!





Worum geht es?
Die schreckliche Vergangenheit einer amischen Familie kommt ans Tageslicht, als die Großmutter der Familie auf brutale Weise ums Leben kommt. Der neue aufwühlende Roman von Bestseller-Autorin Linda Castillo.


Das friedliche Städtchen Painters Mill wird zutiefst erschüttert, als eine amische Großmutter auf einer verlassenen Farm brutal ermordet und ihre siebenjährige Enkelin entführt wird. Kate Burkholder versucht mit allen Mitteln, das Kind schnellstens zu finden. Die Familie lebt in einer ultra-konservativen amischen Siedlung am Fluss, sie ist äußerst hilfsbereit, doch Kate merkt schnell, dass sie etwas verschweigen. Aber warum? Als sie die fürchterliche Wahrheit aufdeckt, zweifelt sie an ihrem eigenen Glauben, an den Amischen, an der ganzen Welt.




Klickt und Ihr gelangt zu Amazon


Was müsst Ihr nun tun, um eines der begehrten Bücher zu gewinnen?
1.Gebt meiner Facebook oder Instagram Seite ein Like 👍


2.Bitte kommentiert hier, bei Facebook oder Instagram, markiert gerne eure Freunde und teilt, was das Zeug hält. 


3.Ihr müsst in Deutschland wohnen und mind. 18 Jahre alt sein, ansonsten brauche ich die Einwilligung eurer Eltern.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 



Bis zum 28.07.2020 um 23 Uhr habt Ihr Zeit, danach lose ich mit random.org aus.

Ich wünsche euch viel Spaß !!!

Noch ein Wort an diejenigen, die hier auf dem Blog teilnehmen... Es kommt vor, dass ich die Gewinner nicht anders benachrichtigen kann, als unter den Kommentar zu schreiben. Also guckt bitte unter euren Kommentar, ob Ihr gewonnen habt. Solltet Ihr euch innerhalb einer Woche nicht melden, muss ich neu verlosen.😕



Noch etwas zum Datenschutz:


Soweit im Rahmen der Aktion personenbezogene Daten von Teilnehmern erfasst werden (Vor- und Zuname, Anschrift, email Adresse), leite ich diese evtl. auch an Dritte - Autoren und Verlage - weiter, um einen reibungslosen Versand der Gewinne zu ermöglichen. Diese personenbezogenen Daten werden vom mir  ausschließlich zum Zwecke der Durchführung der Aktion erhoben und verarbeitet. Wenn Ihr am Gewinnspiel teilnehmt, erklärt Ihr euch damit einverstanden, dass euer Name im Falle eines Gewinns hier auf dem Blog und bei Facebook veröffentlicht wird.



Rezension: `Klammerblues um zwölf` von Carla Berling



* * * * *
Sehr witzig!
















Nach dem Tod ihres Mannes fühlt sich Fee, 57, allein gelassen von der restlichen Welt. Zu dick, zu träge und jetzt kommen auch noch Geldsorgen hinzu.
Während sie in Selbstmitleid badet, hat die flotte Nachbarin Claudine eine Idee: Warum ziehen wir nicht in eine WG? Schnell findet sich noch eine Dritte und die Frauen-WG kann starten. Während die beiden anderen tough sind und das Leben genießen, sind Fees Lieblingswörter Ja, aber und Nein, weil. Sie verkriecht sich zu Hause, guckt ihre Serien und futtert weiter, alles was ihr zwischen die Finger kommt.
Mit der Hilfe der beiden kommt sie jedoch nach und nach aus ihrem Tief heraus und fängt an zu leben.

Carla Berling hat eine humorvolle Geschichte um drei Freundinnen im fortgeschrittenen Alter geschrieben. Deren Motto: Alt sein ist etwas für andere, hier wird gelebt...

Ich denke, jede nicht mehr ganz junge Frau wird sich hier manchmal wiedererkennen. Wer hat sie noch nicht erlebt, die Problemchen mit dem Aussehen, der Figur, den Haaren und vielem mehr?
 Hier werden wirklich alle Klischees bedient, manches auch ziemlich übertrieben, was es aber wieder witzig macht.  
Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass die ewigen Hinweise auf alte Musiktitel für jüngere Leserinnen etwas reizlos sind.
Insgesamt ist `Klammerblues um zwölf`eine leichte Lektüre, locker und flockig erzählt, ideal geeignet für den Urlaub. 




                                                 



  Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 12. Juli 2020

Rezension: `Ein neuer Himmel` von Margit Steinborn

* * * * *
WOW! Was für eine Geschichte!!

















Berlin. Die junge Geigenlehrerin Hannah verliert ihre Stellung und kurz darauf noch ihre Wohnung, weil sie Jüdin ist.
Auch ihr Geliebter Peter verlässt sie und heiratet eine Andere. Von seinem Kind, das Hannah erwartet, erfährt er nichts..

Trotz allem hat Hannah noch Glück, weil sie mit ihrer Tochter Melina auf dem Sandnerhof in der Nähe von Würzburg eine neue Heimat findet und dort einige Zeit leben kann.
Irgendwann fällt es jedoch auf, dass Hannah gar keine Verwandte des Hofbesitzers ist und sie muss mit Melina fliehen.

An vielen schlimmen Schicksalen ist ein tragischer Zufall Schuld und so auch hier. Hannah landet in Auschwitz...

In einem anderen Handlungsstrang erfahren wir mehr über Peter, der eine glänzende Karriere hinlegt. Er schafft es, im Reichssicherheitshauptamt einen hohen Posten zu besetzen, direkt unter Heinrich Himmler.
Doch er kann Hannah nicht vergessen und mehr und mehr stellt er infrage, was er eigentlich täglich macht.
Er sucht nach Möglichkeiten, Hannah zu helfen, doch die sind für ihn lebensgefährlich.

Margit Steinborn hat einen bewegenden Roman geschrieben, den ich innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe. Ihr Schreibstil hat mir gefallen, kurze knappe Kapitel mit häufig wechselnden Schauplätzen, die aber nicht verwirrend waren.
Es erschüttert mich immer wieder, dass Menschen, mit denen du gestern noch befreundet warst, dich am nächsten Tag verachten, nur weil Du Jude bist.
 Die Geschichte von  Hannah und Melina, ist stellvertretend für die unzähliger Juden, die in den Konzentrationslagern litten, oder durch das Auseinanderreißen von Familien einfach nur unsagbares Leid erfuhren.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für `Ein neuer Himmel!`






                                               













Montag, 6. Juli 2020

Rezension: `Die Fliederinsel` von Sylvia Lott

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Beeindruckende Geschichte !



















Als Celia auf ein altes Foto stößt, das ein Häuschen in Dänemark zeigt, will sie plötzlich mehr über ihre Vorfahren herausfinden. Sie hört, dass das Haus an Urlaubsgäste vermietet wird, überlegt nicht lange und fährt auf die Insel Fünen.
Gleich am ersten Tag entdeckt sie in einem Verschlag ein altes Gemälde, das sie der Eigentümerin Inger zeigt. Es handelt sich um ein lange verschollen geglaubtes Bild von Ingers Mutter, der Malerin Ruth Liebermann.


 Um Ruths Geschichte zu erzählen, entführt Sylvia Lott den Leser in die Jahre um den zweiten Weltkrieg. Zusammen mit ihrem Mann Jakob muss Ruth aus Nazi Deutschland flüchten.
Eigentlich sollte Amerika das Ziel sein, doch nur Dänemark war bereit, die Juden aufzunehmen. Das Land war bekannt dafür, Juden nicht zu verfolgen.


Ich habe schon viele Romane über Judenverfolgung gelesen, doch ich wusste wenig über die Rolle Dänemarks im Krieg.
Die Autorin hat gründlich recherchiert und dem Leser die damaligen Verhältnisse wirklich nahe bringen können.
Auch die Emotionen hat sie gut eingefangen, denn obwohl Ruth und Jakob in Deutschland ein schreckliches Schicksal erwartet hätte, ist in Dänemark nicht alles eitel Sonnenschein.

 Während Ruth gleich loslegt und sich mit der neuen Situation auseinandersetzt und für ein halbwegs gutes Auskommen kämpft, hadert Jakob mit dem Schicksal und wird immer in sich gekehrter.
Eine Zeit lang können sie dort unbehelligt, fast normal leben, doch irgendwann sind sie auch in Dänemark nicht mehr sicher.

Ich fand Ruths und Jakobs Geschichte mega spannend, aber auch beklemmend, denn die Angst, entdeckt zu werden, wird so perfekt beschrieben, dass ich sie während des Lesens fast spüren konnte.

Sylvia Lott schreibt so bildhaft, ich sehe die Fliederfelder, die Gemälde, das Häuschen und auch die Personen genau vor mir. Bisher habe ich mir noch nie Gedanken über die jüdischen Kinder, die im Krieg zurückgelassen oder verschickt wurden, gemacht. In `Die Fliederinsel` lesen wir, wie schwierig es war, nach längerer Zeit wieder Zugang zu den kleinen Kindern zu bekommen. Manchen Familien ist es nie mehr gelungen und das alles ohne eigene Schuld.
Zum Schluss gibt es noch ein Highlight für den Leser, in dem die losen Fäden aus beiden Zeitebenen miteinander verknüpft werden.
Ich konnte zwei Tage ganz in die Geschichte eintauchen, dann hatte ich leider ausgelesen, aber `Die Fliederinsel` wirkt sicher noch einige Zeit nach.





Ich danke dem Blanvalet Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Freitag, 3. Juli 2020

Rezension: `Eine Liebe zwischen den Fronten` von Maria W. Peter

* * * *
Eine Liebe zwischen den Fronten!














Mitten in die Verlobungsfeier von Paul und Madeleine platzt ein Soldat mit Pauls Einberufungsbefehl. Der Deutsch- Französische Krieg hat begonnen!! Damit stehen die Liebenden ab sofort auf gegnerischen Seiten. Madeleine flieht kurzerhand mit ihrem Vater nach Metz und Paul zieht für Preußen als Militärarzt in den Krieg.

Von nun an fndet sich der Leser meistens an Kriegsschauplätzen wieder, mitten in Schlachten oder in Lazaretten.
Im Vordergrund steht eindeutig das Kriegsgeschehen und weniger die Liebesgeschichte.

Mehrere Kapitel drehen sich um die Erlebnisse von  Madeleines Bruder Clement, einem Pariser Kommunarden, um die schwarze Djamila, die für Madeleines Mutter arbeitet und ihren Bruder Karim, der als Algerier für Frankreich kämpft.
Die Perspektiven wechselten für mich etwas zu oft und zu abrupt, sodass ich manchmal gar nicht so schnell mitbekam, dass wir uns schon wieder woanders befinden.

Madeleine bangt um ihren Verlobten, weiß nicht, ob er noch lebt, weil überhaupt keine Nachrichten verschickt werden können. Paul geht es genauso, beide arbeiten bis zur Erschöpfung in einem Kriegslazarett, nur auf verschiedenen Seiten. Was sie dort erleben, ist bedrückend und streckenweise sehr erschreckend.
Maria W. Peter hat die historischen Ereignisse von 1870/71 , hervorragend recherchiert. Sie schont den Leser nicht, redet nichts schön, sondern konfrontiert ihn erbarmungslos mit den grausamen Tatsachen des Krieges. Die ganzen Entbehrungen, der Kummer, das unendliche Leiden und Sterben der Verletzten, der gegenseitige Hass, aber auch die immer größer werdende Angst, werden atmosphärisch dicht und auch fesselnd erzählt.


Trotzdem war dieses detailreiche Beschreiben des Kriegsgeschehens für mich insgesamt zu viel, sodass ich des Öfteren mal quergelesen habe. 




                                                       




Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.