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Freitag, 19. Juli 2019
Rezension: `Hinterhaus` von Lioba Werrelmann
* * * *
Durchgeknallte Protagonistin, merkwürdige Nachbarn, wirre Handlung, aber trotzdem lesenswert :-)
Ich weiß so recht gar nicht, wie ich dieses Buch beschreiben könnte. Ich bin immer noch unschlüssig, was ich davon halten soll.
Carolin wird von ihrem Freund Jens vor die Tür gesetzt, plötzlich hat sie keine Wohnung mehr, ist gleichzeitig ihren Job los und steht allein mit ihren Kartons auf der Straße. Mandy aus dem Hinterhaus nimmt sie bei sich auf und von da an überschlagen sich die Ereignisse. Es gibt einen Toten, der seit Jahren vermisst wird, die Nachbarn im Hinterhaus sind alle mysteriös und anscheinend in irgendwas verwickelt. Auf einmal sind auch Freunde keine Freunde mehr und irgendwie läuft alles schief.
Carolin ist eine vollkommen verpeilte junge Frau, die ohne ihren Freund anscheinend nichts auf die Reihe bekommt, nahezu hilflos ist.
Die Geschichte ist allerdings auch ziemlich verworren, und sehr kacke- und kotzelastig. Aber sicher kann ein so natürliches Thema zum Problem werden, wenn nirgendwo ein Klo in der Nähe ist.
Ich weiß nicht so recht, wie ich das Buch bewerten soll. Es war an keiner Stelle so, dass ich nicht weiterlesen wollte, aber so richtig spannend war es auch nicht. Dazu war es mir zu verworren und an vielen Stellen etwas unglaubwürdig. Allerdings hat es mich schon gefesselt, sonst hätte ich es an die Seite gelegt. Einigen wir uns darauf: Wer einen völlig untypischen Krimi mit einer total verpeilten Protagonistin und durchgeknallten Nachbarn lesen möchte, ist mit `Hinterhaus` gut bedient.
Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen, habe mich für vier entschieden, weil es 3,5 nicht gibt.
Meinen Fotobericht zur Buchtaufe beim Bastei Lübbe Verlag mit Lioba Werrelmann könnt Ihr hier nochmal lesen KLICK
Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
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