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Dienstag, 16. Januar 2018

Rezension: `Das Lied der toten Mädchen` von Linus Geschke




* * * * *


Beste Krimikost!!!








Journalist Jan Römer und seine gute Freundin Stefanie, genannt Mütze, beschäftigen sich gerne mit alten ungelösten Kriminalfällen.
Diesmal geht es um den 20 Jahre zurückliegenden Mord an der jungen Sonja. Der Fall wurde nie aufgeklärt, es sah damals alles nach einer Beziehungstat aus. Nachdem Jan und Mütze eine Weile recherchiert haben, erfahren sie eine ganze Menge über das Umfeld der Toten. Sie stoßen auf wichtige Hinweise, denen wohl früher nie jemand nachgegangen ist.
Sie sprechen mit den ehemaligen Freundinnen des Opfers, der Mutter und dem Ex- Freund und mit der Zeit entwickeln sie ganz andere Theorien. Es stellt sich nach und nach heraus, dass der Fall viel weitere Kreise zieht als vermutet. Anscheinend ist eine hohe Regierungsbehörde  darin verwickelt. Und dann passiert ein neuer Mord !!!

Auch der dritte Fall von Jan Römer und Mütze hat es wieder in sich! Mit einer Menge Verwicklungen und vielen falschen Fährten verwirrt  der Autor den Leser. Immer wenn man meint,  man weiß Bescheid, kommt wieder etwas Unvorhergesehenes ins Spiel und hält somit den Spannungsbogen konstant oben.

Linus Geschke hat eine perfekte Mischung zwischen Reportertätigkeit und Privatleben gefunden, denn es stehen einige Veränderungen an. Jans Ex- Frau Sarah zieht mit dem gemeinsamen Sohn Lukas nach Bayern, woran Jan ordentlich zu knabbern hat. 

Die Gedanken, die ihm in den Kopf kommen, als Sarah auch noch ihren neuen Freund präsentiert, sind nur allzu menschlich. Ein Wiederlesen gibt es auch mit Arslan, dem Boxer, Jans bestem Freund, der die Dinge direkt beim Namen nennt und Probleme gerne mit seinen Fäusten aus der Welt schafft.
`Stirn gewinnt gegen Nase- immer!` Das habe ich mir auf jeden Fall gemerkt!


Außerdem habe ich das Gefühl, dass es in diesem dritten Band etwas zwischen Jan und Mütze knistert, aber es macht den Eindruck, als wolle niemand den ersten Schritt wagen, um die Freundschaft nicht zu zerstören.

Ich bin aber sicher, in den nächsten Bänden wird sich in dieser Richtung etwas tun.

Das Ende und somit die Auflösung des Falles war nochmal ein sehr überraschendes Highlight, damit hatte ich nicht gerechnet.
Linus Geschke überzeugt auch in diesem Buch mit einem flüssigen Schreibstil, durchgängiger Spannung und viel Lokalkolorit.
Zusätzlich wird  das Ganze noch mit einer gehörigen Portion Humor gewürzt.

Eine ganz klare Leseempfehlung für den dritten Band um Jan Römer und Mütze !






Ich bin ja ein
 bisschen stolz. Im Anhang ist mein Name unter den Danksagungen erwähnt!!

  Ich danke  dem  Ullstein Verlag und Netgalley  für die Zusendung  des Rezensionsexemplares.

4 Kommentare:

  1. Wie schön.Ich habe meinen Namen auch schon zwei mal in einem Buch entdeckt und bin ganz stolz darauf :)

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  2. Ich bin ein Krimifan, deine Rezie hat mich neugierig gemacht

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  3. Ich war genauso begeistert wie Du von diesem Buch. Die ersten beiden Bände der Reihe habe ich verpasst (und bei der Lektüre von band 3 erst mal nicht vermisst), aber die lese ich jetzt auch schleunigst nach.

    Deine schöne Rezension habe ich übrigens gleich bei meiner verlinkt.

    LG Gabi

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