Im Dezember gibt es hier auf meinem Blog einen tollen Adventskalender !!!
Gewinnen könnt ihr .........
J E D E N T A G E I N B U C H !!!
Und ich kann euch jetzt schon mal sagen, da sind ein paar echte Highlights dabei.......
Und natürlich alle nagelneu und tlw. signiert !!
Na, seid ihr schon gespannt ??? Ein bißchen müßt ihr euch noch gedulden !!!
Ihr dürft aber gerne schon Reklame machen...
Am Samstag geht es los...
Seiten
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Mittwoch, 28. November 2012
Montag, 26. November 2012
Lesung mit Myriane Angelowski in der Sargkammer des Melatenfriedhofs Köln
©A.Lunau |
Von Myriane Angelowski hatte ich bisher noch nichts gehört..
Als ich aber las, in der Sargkammer des Melatenfriedhofs findet eine Lesung statt, war ich sofort Feuer und Flamme. Der Kölner Melatenfriedhof ist sehr bekannt....
In vielen Romanen aus vergangenen Zeiten spielt er eine Rolle, weil sich dort u.a. eine, seit dem Mittelalter genutzte, städtische Hinrichtungsstätte befand.
Wenn ihr Lust habt, könnt ihr hier das Wichtigste nachlesen..Melatenfriedhof
DER SENSENMANN
©Factumquintus |
©A.Savin |
Um 16 Uhr ging es los; die Sargkammer liegt allerdings nicht unterirdisch und hat auch kleine Fenster, was zuerst etwas enttäuschend war. Doch als das Licht ausging und nur noch rote Grableuchten brannten, wurde es schon ein bißchen gespenstischer.
Und dann begann Myriane aus dem Roman "Finkenmoor" zu lesen. Schon nach kurzer Zeit konnte sie das Publikum ganz in ihren Bann ziehen. Leider kommt auf den Fotos die Stimmung nicht richtig rüber, denn durch den Blitz sieht der Raum hell aus.
Der Roman handelt von Kindern, die verschwinden, von dem Täter und von Selbstjustiz.
Je später es wurde, desto dunkler wurde es draußen und je länger Myriane las, desto unheimlicher empfand ich die Atmosphäre. Sie las insgesamt 4 Abschnitte aus verschiedenen Kapiteln .
Ein Kapitel handelte von Norma, einer Frau, die sich ein lebensechtes Vinyl-Baby in Einzelteilen hatte schicken lassen. Ein sogenanntes "Rebornset", bei dem es die Bauanleitung direkt dazu gibt.
Norma erinnerte sich anscheinend aber immer an einen echten Säugling und das Baby trug den Namen Jason. Was es genau damit auf sich hat, wird man erst im im weiteren Verlauf des Buches erfahren.
Myriane mit Jason |
Myriane meinte, sie habe von Menschen gehört, die sich Babypuppen kaufen und sie behandeln, als seien sie lebendig. Sie wickeln sie und fahren sie im Kinderwagen spazieren; kaufen Spielzeug und Kleidung. Um sich einmal besser in jene Menschen hineinversetzen zu können, hat sie sich auch so eine Puppe gekauft, einen Jason.
Und Jason war auch dabei und wurde vorgestellt...
In einem anderen Kapitel ging es um einen kleinen Jungen, der sich in einem Wald verlaufen hatte. Er suchte in einer einsamen Hütte Unterschlupf und es war ihm ziemlich unheimlich zumute. Er fürchtete sich und in seinen Gedanken liefen sämtliche Horrorfilme ab, die er sich heimlich angesehen hatte. Fast immer kamen darin Hütten wie diese vor..
Er liebte Gruselfilme, aber nur, wenn er zuhause gemütlich bei Chips und Cola auf dem Sofa lag. Während er noch versuchte, alles nüchtern zu betrachten, hörte er plötzlich von irgendwo im Raum die Melodie einer Spieluhr...
Myriane hat großes Talent, spannend zu lesen, doch als in diesem Moment auch noch eine echte Spieluhr im hinteren Teil der Grabkammer ertönte, lief es mir kalt über den Rücken.....
Die Lesung dauerte 45 Minuten; danach war eine kleine Pause, in der man Bücher kaufen und signieren lassen konnte.
Myriane beim Signieren |
Die Autorin ist sehr sympathisch
und nahm sich viel Zeit,
um jedem Besucher eine Widmung ins Buch zu schreiben.
Als wir aus der Sargkammer kamen, war es draußen stockfinster und ein bißchen unheimlich.
Der Friedhof war schon geschlossen und wir mußten noch ein ganzes Stück bis zu einem Seiteneingang gehen.
Allerdings war das Bild, das sich uns draußen bot, sehr passend zur Atmosphäre des Nachmittags..
©A.Lunau |
©A.Lunau |
©A.Lunau |
Im Januar 2009 wurde der "Freundeskreis Melaten" gegründet, um sich gemeinsam für den Erhalt und die Pflege dieses "Kölner Gesamtkunstwerkes" einzusetzen.
Jeder kann dort kostenlos Mitglied werden, man kann aber auch Patenschaften übernehmen und so etwas für den Erhalt des Friedhofs tun.
Es war ein richtig schöner Nachmittag und wenn das ganze Buch so gut ist, wie die vorgelesenen Kapitel, dann muß es megaspannend sein....
Sonntag, 25. November 2012
Rezension : Interview mit dem Tod : Jürgen Domian
* * * *
Den Tagen mehr Leben geben !!
Domian, mein Lieblings-Nacht-Talker, bekommt ausnahmsweise mal keinen Anruf, sondern er fragt dieses Mal selbst um Rat.
Er führt ein Interview mit dem TOD !
Als ich las, dass Domian dieses Buch geschrieben hat, nahm ich an, er gibt dort Erlebnisse aus seinen Sendungen wieder.
Doch hier geht es um seine eigenen Ängste, Erfahrungen und Begegnungen mit dem Thema Tod.
Seit frühester Jugend beschäftigt Domian sich damit : Wann sterbe ich ? Warum sterben Menschen ? Was kommt danach ? Lebt man irgendwie weiter ?
Viele Jahre schon gehen ihm immer wieder Fragen rund um das Sterben durch den Kopf.
Also hat er sich entschlossen und mit dem TOD ein Interview geführt....
Das Interview wird immer wieder unterbrochen durch Berichte von seinen eigenen Erlebnissen und Erfahrungen.
Domian beleuchtet den Tod aus der Sicht verschiedener Religionen; wie verfahren andere Völker mit dem Thema ?
Sehr interessant fand ich die Kapitel über Sterbehilfe, Palliativmedizin und Hospize. Bewegend auch die Geschichte um das Sterben seines Vaters.
Während des Interviews hat er den TOD sehr gut dargestellt; als ein kaltes, herzloses Wesen ohne jegliches Mitgefühl oder Emotion.
Doch die Antworten stammen ja auch aus Domians Feder und so bleiben im Prinzip die Fragen weiterhin offen, denn niemand kann sie wirklich beantworten....
Auf jeden Fall kann das Buch eines bewirken: Man kommt etwas ans Nachdenken und Grübeln.
Anstatt den Tod zu verdrängen, wie man es gerne tut, hilft das Buch vielleicht dabei, wenn man sich mit ihm auseinanderzusetzen möchte.
Doch die Devise sollte weiterhin sein : "Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben ".
Denn schneller als man denkt, kann alles vorbei sein...
Wer sich mit dem Thema Tod mal auf eine etwas andere Art beschäftigen möchte; klare Kaufempfehlung !!
Freitag, 23. November 2012
Rezension: Sternenreiter : Jando
* * *
MAL
KURZ
INNEHALTEN !!
Mats Leben besteht hauptsächlich aus seiner Arbeit; für die Familie bleibt immer weniger Zeit übrig.
Auch heute ist er auf dem Weg, seine Versprechungen gegenüber Frau und Kindern mal wieder nicht einzuhalten; da passiert ein Unfall...
Dieser Unfall, bei dem Mats ziemlich schwer verletzt wird, läßt ihn sein bisheriges Leben genau überdenken.
Ein kleiner Junge im Krankenhaus gibt den Ausschlag dazu. Plötzlich lernt Mats, alles aus einer anderen Sicht zu betrachten.
Ihm wird auf einmal klar, wieviel ihm seine Frau und seine Kinder bedeuten und wie wichtig Freunde sind.
Mats bekommt die Möglichkeit geschenkt, seiner Familie zu sagen, was er für sie empfindet und er entschließt sich, sein altes Leben völlig umzukrempeln.
Andere Menschen begreifen das vielleicht erst zu spät, wenn die geliebten Menschen nicht mehr da sind.
Durch die Freundschaft zu dem kleinen Jungen wird ihm bewußt, was wirklich Bedeutung hat im Leben.
Woher der kleine Junge eigentlich kommt, bleibt offen .. Ist er von dieser Welt oder nicht ?
Die Geschichte ist ganz nett zu lesen und die Botschaft ist auch angekommen.
Der Text ist verziert mit hübschen Illustrationen und untermalt von Zitaten, was aus dem relativ dünnen Büchlein ein kleines Schmuckstück macht.
Mir persönlich ist alles jedoch etwas zu dick aufgetragen; vielleicht bin ich zu sehr Realist, als das mich das Geschriebene wirklich berühren konnte.
Wer aber gerne Märchen mag, für den ist Sternenreiter sicher genau das Richtige !!
Allerdings finde ich den Preis von 13,95 sehr hoch.
Ich danke dem Verlag KoRos Nord GmbH für die Zusendung des Rezensionsexemplares.
Kindle Fire Angebot !!
Guten Morgen, Ihr Lieben
Cyber Monday bei Amazon..
Heute ist der Kindle Fire bei Amazon um 30 Euro reduziert ..
Das Angebot von 129 € gilt bis Montag, oder solange der Vorrat reicht..
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Donnerstag, 22. November 2012
Rezension : Das Mirakel von Köln : Bettina Szrama
* * * *
Das Mirakel von Köln !!!
Ich bin bei diesem Buch natürlich etwas voreingenommen, weil ich ja mit der Autorin Bettina Szrama im Sommer ein Interview geführt habe.
Bei dieser Gelegenheit sind wir einen Tag lang in Köln gewesen und haben die Original-Schauplätze ihres Romans
"Das Mirakel von Köln" besucht und dabei Fotos gemacht.
Dadurch war mir die Geschichte, die im17.Jahrhundert spielt, schon etwas geläufig; umso gespannter wartete ich nun auf das Erscheinen des Buches.
Es geht um die junge Christina Plum, die an Fallsucht leidet, was für die Menschen damals allerdings ein klares Zeichen für Besessenheit war.
Der Generelavikar Bernhard Fresenius rettet das Mädchen vor dem Pöbel und bringt sie in dem Kölner Kloster "St.Klara" in Sicherheit.
Doch was Christina dort erfährt, ist alles andere als Schutz und Geborgenheit.
Die Vorgänge im Kloster haben mit göttlicher Berufung nichts zu tun.
Sie wird Zeugin von ausschweifenden Festen, Trinkgelagen und Hurereien.
Abtreibungen, Kindesmord und Teufelsaustreibungen sind an der Tagesordnung und alles geschieht fein säuberlich unter dem Deckmantel der Kirche.
Christina erfährt im Kloster, dass die Nonne Sophia von Langenberg ihre leibliche Mutter ist und als diese der Hexerei bezichtigt wird, will Christina nicht tatenlos zusehen.
Sie flieht aus dem Kloster, doch sie hat schon zu weit durchschaut, was sich hinter den Klostermauern abspielt, dass sie für die Obrigkeit eine Gefahr darstellt.
Aus lauter Verzweifelung zeigt sie sich selbst als Hexe an und zieht zusätzlich einige hochstehende Persönlichkeiten mit ins Verderben.
Bettina Szrama hat, wie immer, Personen als Protagonisten für ihren Roman ausgesucht, die auch wirklich gelebt haben. Auch das Leben in Köln, die Vorgänge im Kloster St. Klara und der Umgebung im 17. Jahrhundert hat sie perfekt recherchiert.
Zu Anfang empfand ich das Buch als etwas hektisch, es gab sehr viele verschiedene Personen und Geschehnisse, sodaß ich erst keinen richtigen Bezug zu der Hauptfigur herstellen konnte.
Doch nach dem ersten Drittel wurde der Stil ruhiger und ich konnte ganz abtauchen in die Geschichte um Christina Plum.
Das Buch dreht sich zwar um historische Personen und beruht tlw. auf wahren Begebenheiten, aber ich denke, Bettina Szrama hat ihrer Fantasie noch ordentlich freien Lauf gelassen. Dadurch wird die, ohnehin schon dramatische, Geschichte ja noch spannender.
Trotzdem ist es für mich auch sehr interessant gewesen, mal Christina Plum oder Sophia von Langenberg zu googeln.
Die Zeit der Hexenverfolgungen war grausam; Jeder konnte Jeden beschuldigen, mit dem Teufel im Bunde zu stehen.
Auf bestialischste Weise wurden die Angeklagten gequält, um zu gestehen, oder um andere Leute zu denunzieren. Bei dieser Folter blieb ihnen ja oft nichts anderes mehr übrig und da wurden auch Unschuldige einfach mit ins Unglück gerissen.
Mit "Das Mirakel von Köln" ist Bettina Szrama ein interessanter Roman um historische Personen gelungen, dem sie aber, wie immer, ihren eigenen Stil aufgedrückt hat.
Sehr empfehlenswert ist es übrigens, einmal in Köln die Original-Schauplätze zu besuchen und sich dann vorzustellen, was früher hier passiert ist.
Ich danke der Autorin Bettina Szrama und dem Emons Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar
Das Mirakel von Köln !!!
Ich bin bei diesem Buch natürlich etwas voreingenommen, weil ich ja mit der Autorin Bettina Szrama im Sommer ein Interview geführt habe.
Bei dieser Gelegenheit sind wir einen Tag lang in Köln gewesen und haben die Original-Schauplätze ihres Romans
"Das Mirakel von Köln" besucht und dabei Fotos gemacht.
Dadurch war mir die Geschichte, die im17.Jahrhundert spielt, schon etwas geläufig; umso gespannter wartete ich nun auf das Erscheinen des Buches.
Es geht um die junge Christina Plum, die an Fallsucht leidet, was für die Menschen damals allerdings ein klares Zeichen für Besessenheit war.
Der Generelavikar Bernhard Fresenius rettet das Mädchen vor dem Pöbel und bringt sie in dem Kölner Kloster "St.Klara" in Sicherheit.
Doch was Christina dort erfährt, ist alles andere als Schutz und Geborgenheit.
Die Vorgänge im Kloster haben mit göttlicher Berufung nichts zu tun.
Sie wird Zeugin von ausschweifenden Festen, Trinkgelagen und Hurereien.
Abtreibungen, Kindesmord und Teufelsaustreibungen sind an der Tagesordnung und alles geschieht fein säuberlich unter dem Deckmantel der Kirche.
Christina erfährt im Kloster, dass die Nonne Sophia von Langenberg ihre leibliche Mutter ist und als diese der Hexerei bezichtigt wird, will Christina nicht tatenlos zusehen.
Sie flieht aus dem Kloster, doch sie hat schon zu weit durchschaut, was sich hinter den Klostermauern abspielt, dass sie für die Obrigkeit eine Gefahr darstellt.
Aus lauter Verzweifelung zeigt sie sich selbst als Hexe an und zieht zusätzlich einige hochstehende Persönlichkeiten mit ins Verderben.
Bettina Szrama hat, wie immer, Personen als Protagonisten für ihren Roman ausgesucht, die auch wirklich gelebt haben. Auch das Leben in Köln, die Vorgänge im Kloster St. Klara und der Umgebung im 17. Jahrhundert hat sie perfekt recherchiert.
Zu Anfang empfand ich das Buch als etwas hektisch, es gab sehr viele verschiedene Personen und Geschehnisse, sodaß ich erst keinen richtigen Bezug zu der Hauptfigur herstellen konnte.
Doch nach dem ersten Drittel wurde der Stil ruhiger und ich konnte ganz abtauchen in die Geschichte um Christina Plum.
Das Buch dreht sich zwar um historische Personen und beruht tlw. auf wahren Begebenheiten, aber ich denke, Bettina Szrama hat ihrer Fantasie noch ordentlich freien Lauf gelassen. Dadurch wird die, ohnehin schon dramatische, Geschichte ja noch spannender.
Trotzdem ist es für mich auch sehr interessant gewesen, mal Christina Plum oder Sophia von Langenberg zu googeln.
Die Zeit der Hexenverfolgungen war grausam; Jeder konnte Jeden beschuldigen, mit dem Teufel im Bunde zu stehen.
Auf bestialischste Weise wurden die Angeklagten gequält, um zu gestehen, oder um andere Leute zu denunzieren. Bei dieser Folter blieb ihnen ja oft nichts anderes mehr übrig und da wurden auch Unschuldige einfach mit ins Unglück gerissen.
Mit "Das Mirakel von Köln" ist Bettina Szrama ein interessanter Roman um historische Personen gelungen, dem sie aber, wie immer, ihren eigenen Stil aufgedrückt hat.
Sehr empfehlenswert ist es übrigens, einmal in Köln die Original-Schauplätze zu besuchen und sich dann vorzustellen, was früher hier passiert ist.
Ich danke der Autorin Bettina Szrama und dem Emons Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar
Montag, 19. November 2012
"Ich fürchte mich nicht " geht an....
Das waren ja nicht sooo viele Kommentare, da ist es heute ganz einfach gewesen....:-)
Na ja, die Zeit war ja auch etwas knapp......
Also....Das Exemplar von
"Ich fürchte mich nicht"
geht an......
Svenja von Real Booklover...
Herzlichen Glückwunsch...
Bitte schreib mir noch eine email mit Deiner Adresse..
Den anderen Teilnehmerinnen danke ich und kann schon mal verraten, dass es hier bald wieder etwas Schönes zu gewinnen gibt...
Also immer mal reingucken, oder in die Blogroll aufnehmen, dann verpaßt man nichts...
Na ja, die Zeit war ja auch etwas knapp......
Also....Das Exemplar von
"Ich fürchte mich nicht"
geht an......
Svenja von Real Booklover...
Herzlichen Glückwunsch...
Bitte schreib mir noch eine email mit Deiner Adresse..
Den anderen Teilnehmerinnen danke ich und kann schon mal verraten, dass es hier bald wieder etwas Schönes zu gewinnen gibt...
Also immer mal reingucken, oder in die Blogroll aufnehmen, dann verpaßt man nichts...
Sonntag, 18. November 2012
Ich hab euch etwas mitgebracht--
Heute war ich auf der Bücher Börse in Köln an der FH..
Unmengen von Büchern, da fällt mir die Entscheidung immer besonders schwer.
Aber ein Buch durfte ich mir bei der Tombola aussuchen und das gebe ich direkt weiter ....
Unmengen von Büchern, da fällt mir die Entscheidung immer besonders schwer.
Aber ein Buch durfte ich mir bei der Tombola aussuchen und das gebe ich direkt weiter ....
Ich fürchte mich nicht...
Tahereh Mafi
Kurzbeschreibung :
Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich.
»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...
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»"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.«
Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ...
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Es handelt sich um ein Leseexemplar, aber noch ganz neu...
Wenn ihr es gerne haben möchtet, schreibt einfach bis morgen Mittag einen Kommentar hier drunter.
Dann wird es verlost...
Dann wird es verlost...
Samstag, 17. November 2012
Rezension: Ein Garten mit Elbblick von Petra Oelker
* * * *
Netter Schmöker aus dem 19. Jahrhundert
Als ich " Ein Garten mit Elbblick" gewonnen habe, nahm ich, aufgrund des Covers an, es handele sich um einen lustigen Roman.
Doch die Geschichte dreht sich um die junge Henrietta, die seit der Hochzeit mit Thomas Winfield, in England lebt.
Nach dem plötzlichen Tode ihres Vaters, kehrt sie nach Hamburg zurück, um dessen Nachlass zu regeln.
Als auch noch ihr Ehemann ermordet aufgefunden wird, bricht für Henrietta ihre, bis dahin, heile Welt zusammen.
Doch die Grootmanns, die zur Familie ihrer Mutter gehören, helfen ihr, wo sie können.
Nach und nach stellt sich heraus, dass Henrietta ziemlich mittellos zurückgeblieben ist und dass sie auch der eigenen Familie nicht blind vertrauen sollte...
Dieses ist mein erster Roman von Petra Oelker, aber es wird sicher nicht mein Letzter sein. Mir gefällt der Erzählstil der Autorin; das Buch ist das Richtige, wenn man mal einfach nur entspannen möchte beim Lesen.
Vor allem das Leben in Hamburg im 19. Jahrhundert hat mich sehr interessiert. Die Grootmanns sind eine angesehene Kaufmannsfamilie, doch wir bekommen auch Einblicke in den Alltag der weniger gut situierten Familien.
Zwischendurch ist die Autorin manchmal etwas ausschweifend geworden, und mir ist im Nachhinein nicht klar, wozu das nötig war.
Denn diese angefangenen Handlungsstränge wurden nicht weiter geführt, sondern verliefen quasi im Sande. Da das aber nur Kleinigkeiten waren, hat es mich nicht wirklich gestört.
Bei meinen Bewertungen kommt es für mich auch immer darauf an, ob ich ein Buch gerne gelesen habe und Spaß daran hatte.
"Ein Garten mit Elbblick" hat mir sehr gut gefallen und ich ziehe, wegen der leichten Verirrungen mittendrin, einen Punkt ab.
Aber das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert für gemütliche und entspannte Lesestunden.
Dienstag, 13. November 2012
Lesung Sebastian Fitzek und Michael Tsokos in Köln am 07.11.12
Die etwas andere Lesung...
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Schon seit Monaten habe ich die Karten für die Lesung von Fitzek/Tsokos. Letzten Mittwoch war es endlich soweit ...
Stattgefunden hat die Veranstaltung in der Kulturkirche in Köln Nippes, einer Location der Extraklasse..
Die Kirche, in der noch jeden Sonntag ein Gottesdienst abgehalten wird, kann man außerhalb dieser Zeit für Events mieten.
Es war schon eine etwas gespenstische Atmosphäre, als plötzlich das Licht dunkel wurde und nur noch das Logo von "Abgeschnitten" leuchtete..
Um Punkt 20 Uhr erschienen Sebastian Fitzek und Michael Tsokos auf der Bühne, oder wie man den Altarraum sonst nennen soll...
Beide wirkten total entspannt und sehr sympathisch. Zuerst verrieten sie kurz, wie sie sich überhaupt kennengelernt hatten.
Das war bei einem, wie sie sagten, "gepflegten Literaturgemetzel" in der Sendung "Fröhlich lesen".
Beide kannten einander nicht, und es gab einen Einspieler aus der Sendung.
Das gab schon mal das erste Gelächter im Publikum. Tsokos und Fitzek saßen beide ziemlich desinteressiert gegenüber Frau Fröhlich.. Während Fitzek über sein Buch sprach, erschien über Tsokos eine Gedankenblase, weil er von einem Sebastian Fitzek noch nie etwas gehört hatte. Und umgekehrt genauso.. Bei Frau Fröhlich stand in der Gedankenblase, was sie noch alles zum Abendessen einkaufen mußte... Das war schon sehr lustig gemacht..Anscheinend hatten die beiden sich nicht wirklich viel zu sagen an diesem Abend.
Irgendwann viel später haben Fitzek und Tsokos sich noch einmal zufällig wiedergetroffen, während sie beide an einer Currywurstbude standen. Sie kamen ins Gespräch und genau dort entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt.
Am Mittwoch begann Tsokos mal mit einigen, weit verbreiteten, Irrtümern aufzuräumen.
Die Arbeit eines Rechtsmediziners ist nicht zu verwechseln mit der eines Pathologen. Es wurden einige Einspieler aus Krimisendungen (Tatort) etc gezeigt, in denen überall Pathologen mitspielten.
Tsokos erklärte, dass ein Pathologe hauptsächlich mit dem Mikroskop arbeitet und Gewebeproben etc untersucht. Pathologen arbeiten niemals an Tatorten, sondern eher in Krankenhäusern und werden auch von denen beauftragt.
Ein Rechtsmediziner kümmert sich um nichtnatürliche Todesfälle, wird von der Staatsanwaltschaft beauftragt und dieser darf auch Verbrechensopfer untersuchen, an Tatorte gehen usw.
Genauso ein Witz ist der Mythos, dass Rechtsmediziner während der Arbeit Minzpaste benutzen. (Schweigen der Lämmer). Tsokos meinte, das er sonst nach spätestens einem Jahr ein dickes Ekzem unter der Nase habe und außerdem brauche er seine Nase, um Gerüche wahrzunehmen. Wenn eine Leiche z.B.nach Bittermandel riecht, deutet es auf eine Zyankalivergiftung hin, fruchtiger Geruch läßt wieder auf eine andere Todesursache schließen. Woraufhin Fitzek flapsig meinte, als er einmal Tsokos auf der Arbeit besucht habe, hätte er nichts Fruchtiges gerochen. Der widerliche Gestank aus der Rechtsmedizin hing ihm heute noch in der Nase.
Fitzek schilderte natürlich auch, wie so ein Thriller zustande kommt. Dass der Lektor ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt, wenn er schon meint, das Buch sei fertig.
Dann bekommt er es manchmal mit so vielen Anmerkungen zurück, dass er quasi noch einmal anfangen kann. Aber das Ganze wurde so lustig rübergebracht, dass das Publikum sehr viel Spaß hatte.
Überhaupt waren die beiden ein eingespieltes Team. Gegenseitig zogen sie sich durch den Kakao; Tsokos zeigte Kinder-und Jugendbilder von Fitzek, auf denen man angeblich schon klar erkennen könne, hier wächst ein Psychothrillerautor heran. Die Betonung lag auf "Psycho"...
Fitzek zeigte Fotos von Tsokos, als er mit seinen Kindern im selbst eingerichteten Bälleparadies im Keller liegt und so vom Arbeitstag abschaltet.
Zwischendurch lasen beide Autoren aus dem neuen Buch "Abgeschnitten", doch irgendwie wurde die Lesung zur Nebensache. Tsokos berichtete sehr viel von seiner Arbeit in der Berliner Charité, hatte auch einige Fotos von Tötungsfällen mitgebracht. Natürlich mußten diese wegen der Privatsphäre etwas verfälscht werden.
Einmal wurde er sogar aus Kasachstan angefordert, um drei Leichen zu identifizieren, die in, mit Kalk gefüllten, Ölfässern gelagert wurden und von denen fast nichts mehr vorhanden war.
Er zeigte viele Fotos, die er während des Aufenthalts und der Arbeit in dem Land gemacht hatte. Die hygienischen Verhältnisse dort waren eine Katastrophe !
Und die Leichen waren wirklich nicht mehr als Menschen erkennbar, doch aufgrund DNA und des noch vorhandenen Gebisses konnte Tsokos tatsächlich die drei Toten identifizieren.
Nach einer Stunde war eine Pause, in der man in der Kulturkirche Kölsch oder andere Getränke kaufen konnte; Brezel gabs auch, aber mir war doch etwas der Appetit vergangen ..
Nach der Pause wurde noch ein bißchen aus "Abgeschnitten" gelesen und später beantworteten Sebastian Fitzek und Michael Tsokos Fragen aus dem Publikum. Da war keinerlei Hektik bei den beiden zu spüren, alles war total entspannt.
Ich hatte den Eindruck, es machte ihnen auch wirklich Spaß und sie hatten es nicht eilig, den Abend möglichst schnell zu beenden.
Anschließend hieß es anstehen in der ellenlangen Schlange..Aber irgendwann war ich dran und auch mein Buch wurde signiert.
Die Lesung war ein tolles Erlebnis, woran ich noch lange denken werde. Die Autoren sind eigentlich sehr unterschiedlich und trotzdem ein hervorrragendes Team. Voller Witz und Ironie, aber auch mit vielen informativen Details aus ihrer Arbeit haben sie durch den Abend geführt. Ich hoffe, das war nicht die letzte Zusammenarbeit von Fitzek/Tsokos
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Schon seit Monaten habe ich die Karten für die Lesung von Fitzek/Tsokos. Letzten Mittwoch war es endlich soweit ...
Stattgefunden hat die Veranstaltung in der Kulturkirche in Köln Nippes, einer Location der Extraklasse..
Die Kirche, in der noch jeden Sonntag ein Gottesdienst abgehalten wird, kann man außerhalb dieser Zeit für Events mieten.
Es war schon eine etwas gespenstische Atmosphäre, als plötzlich das Licht dunkel wurde und nur noch das Logo von "Abgeschnitten" leuchtete..
Um Punkt 20 Uhr erschienen Sebastian Fitzek und Michael Tsokos auf der Bühne, oder wie man den Altarraum sonst nennen soll...
Beide wirkten total entspannt und sehr sympathisch. Zuerst verrieten sie kurz, wie sie sich überhaupt kennengelernt hatten.
Das war bei einem, wie sie sagten, "gepflegten Literaturgemetzel" in der Sendung "Fröhlich lesen".
Beide kannten einander nicht, und es gab einen Einspieler aus der Sendung.
Das gab schon mal das erste Gelächter im Publikum. Tsokos und Fitzek saßen beide ziemlich desinteressiert gegenüber Frau Fröhlich.. Während Fitzek über sein Buch sprach, erschien über Tsokos eine Gedankenblase, weil er von einem Sebastian Fitzek noch nie etwas gehört hatte. Und umgekehrt genauso.. Bei Frau Fröhlich stand in der Gedankenblase, was sie noch alles zum Abendessen einkaufen mußte... Das war schon sehr lustig gemacht..Anscheinend hatten die beiden sich nicht wirklich viel zu sagen an diesem Abend.
Irgendwann viel später haben Fitzek und Tsokos sich noch einmal zufällig wiedergetroffen, während sie beide an einer Currywurstbude standen. Sie kamen ins Gespräch und genau dort entstand die Idee für ein gemeinsames Projekt.
Am Mittwoch begann Tsokos mal mit einigen, weit verbreiteten, Irrtümern aufzuräumen.
Die Arbeit eines Rechtsmediziners ist nicht zu verwechseln mit der eines Pathologen. Es wurden einige Einspieler aus Krimisendungen (Tatort) etc gezeigt, in denen überall Pathologen mitspielten.
Tsokos erklärte, dass ein Pathologe hauptsächlich mit dem Mikroskop arbeitet und Gewebeproben etc untersucht. Pathologen arbeiten niemals an Tatorten, sondern eher in Krankenhäusern und werden auch von denen beauftragt.
Ein Rechtsmediziner kümmert sich um nichtnatürliche Todesfälle, wird von der Staatsanwaltschaft beauftragt und dieser darf auch Verbrechensopfer untersuchen, an Tatorte gehen usw.
Genauso ein Witz ist der Mythos, dass Rechtsmediziner während der Arbeit Minzpaste benutzen. (Schweigen der Lämmer). Tsokos meinte, das er sonst nach spätestens einem Jahr ein dickes Ekzem unter der Nase habe und außerdem brauche er seine Nase, um Gerüche wahrzunehmen. Wenn eine Leiche z.B.nach Bittermandel riecht, deutet es auf eine Zyankalivergiftung hin, fruchtiger Geruch läßt wieder auf eine andere Todesursache schließen. Woraufhin Fitzek flapsig meinte, als er einmal Tsokos auf der Arbeit besucht habe, hätte er nichts Fruchtiges gerochen. Der widerliche Gestank aus der Rechtsmedizin hing ihm heute noch in der Nase.
Fitzek schilderte natürlich auch, wie so ein Thriller zustande kommt. Dass der Lektor ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt, wenn er schon meint, das Buch sei fertig.
Dann bekommt er es manchmal mit so vielen Anmerkungen zurück, dass er quasi noch einmal anfangen kann. Aber das Ganze wurde so lustig rübergebracht, dass das Publikum sehr viel Spaß hatte.
Überhaupt waren die beiden ein eingespieltes Team. Gegenseitig zogen sie sich durch den Kakao; Tsokos zeigte Kinder-und Jugendbilder von Fitzek, auf denen man angeblich schon klar erkennen könne, hier wächst ein Psychothrillerautor heran. Die Betonung lag auf "Psycho"...
Fitzek zeigte Fotos von Tsokos, als er mit seinen Kindern im selbst eingerichteten Bälleparadies im Keller liegt und so vom Arbeitstag abschaltet.
Zwischendurch lasen beide Autoren aus dem neuen Buch "Abgeschnitten", doch irgendwie wurde die Lesung zur Nebensache. Tsokos berichtete sehr viel von seiner Arbeit in der Berliner Charité, hatte auch einige Fotos von Tötungsfällen mitgebracht. Natürlich mußten diese wegen der Privatsphäre etwas verfälscht werden.
Einmal wurde er sogar aus Kasachstan angefordert, um drei Leichen zu identifizieren, die in, mit Kalk gefüllten, Ölfässern gelagert wurden und von denen fast nichts mehr vorhanden war.
Er zeigte viele Fotos, die er während des Aufenthalts und der Arbeit in dem Land gemacht hatte. Die hygienischen Verhältnisse dort waren eine Katastrophe !
Und die Leichen waren wirklich nicht mehr als Menschen erkennbar, doch aufgrund DNA und des noch vorhandenen Gebisses konnte Tsokos tatsächlich die drei Toten identifizieren.
Nach einer Stunde war eine Pause, in der man in der Kulturkirche Kölsch oder andere Getränke kaufen konnte; Brezel gabs auch, aber mir war doch etwas der Appetit vergangen ..
Nach der Pause wurde noch ein bißchen aus "Abgeschnitten" gelesen und später beantworteten Sebastian Fitzek und Michael Tsokos Fragen aus dem Publikum. Da war keinerlei Hektik bei den beiden zu spüren, alles war total entspannt.
Ich hatte den Eindruck, es machte ihnen auch wirklich Spaß und sie hatten es nicht eilig, den Abend möglichst schnell zu beenden.
Anschließend hieß es anstehen in der ellenlangen Schlange..Aber irgendwann war ich dran und auch mein Buch wurde signiert.
Die Lesung war ein tolles Erlebnis, woran ich noch lange denken werde. Die Autoren sind eigentlich sehr unterschiedlich und trotzdem ein hervorrragendes Team. Voller Witz und Ironie, aber auch mit vielen informativen Details aus ihrer Arbeit haben sie durch den Abend geführt. Ich hoffe, das war nicht die letzte Zusammenarbeit von Fitzek/Tsokos
Sonntag, 11. November 2012
Rezension : Die Auswerterin von Elk von Lyck
* * * *
Wegsehen oder Handeln ??
Walker, ein britischer Pilot, befindet sich auf einem Aufklärungsflug in der Nähe von Auschwitz, von dem er Fotos einer Kunststoff-Fabrik mitbringen soll.
Doch das Ziel liegt unter einer Wolkendecke, sodaß Walker leicht vom Kurs abkommt und stattdessen über Auschwitz kreist.
Was er dort sieht, macht ihn stutzig; Bahngleise, die kurz vor dem Konzentrationslager enden, mehrere Güterzuge, aus denen Hunderte Menschen steigen. Sie müssen zusammengepfercht in den fensterlosen Güterwaggons transportiert worden sein.
Obwohl er damit gegen seinen Befehl verstößt, fotografiert Walker, was unter ihm passiert.
Massen von Menschen werden von Uniformierten vor sich her getrieben; Rauch steigt aus den Schornsteinen auf. Walker vergißt sein eigentliches Ziel und knipst alles, was er kann.
Emily Brown arbeitet als Auswerterin, das bedeutet, sie wertet Fotos aus, die britische Piloten über konkreten Zielen in Deutschland geschossen haben.
Sie bekommt auch Walkers Fotos zu sehen und ist erschüttert. Bei näherem Betrachten wird ihr und ihren Kollegen klar, dass es sich bei dem Konzentrationslager um eine Vernichtungsanstalt handelt und das die Schornsteine nicht zu einer Fabrik, sondern zu einem Krematorium gehören..
Als sie zur Detaillupe greift, erkennt sie einen kleinen Jungen, der mit angstverzerrtem Gesicht genau in die Kamera guckt.
In diesem Moment faßt sie einen Entschluß !
Sie will durch Zerstörung der Gleise verhindern, dass noch weitere Güterwaggons Menschen nach Auschwitz bringen können.
Emily dringt in das Büro des Oberbefehlshabers der britischen Luftstreitkräfte, Arthur Harris, ein.
Sie bedroht ihn mit einer Waffe und verlangt, dass ein schon geplanter Angriff nach Auschwitz umgeleitet wird, um so die Stellwerke und Gleise zu zerstören.
Und darum geht es hauptsächlich im Buch: während sie in Harris Büro verweilt, führen die beiden ein Streitgespräch.
Der Leser erfährt einiges, das bisher noch nicht so bekannt ist, vor allem aus der Sicht der Alliierten.
Der Autor hat wirklich erstklassig recherchiert; es kommt die Frage auf, was und wieviel die Alliierten wirklich von den Konzentrationslagern wußten .
Hätten Sie eingreifen können und hätten sie vielleicht Hunderttausende Menschenleben retten können?
Das Thema hat mich sehr interessiert, mich zum Nachdenken gebracht und natürlich werde ich auch noch etwas länger über zwei Fragen grübeln :
Was wollen wir wissen und was wollen wir sein ? Weggucken oder Handeln ?
Wer sich für die Geschichte des 2. Weltkrieges, mal aus einer anderen Sicht betrachtet, interessiert, sollte dieses Buch lesen.
Mit knapp 132 Seiten wird es dann auch keine zu schwere Lektüre.
Ich bedanke mich bei Books on Demand und Elk von Lyck für die Zusendung des Rezensionsexemplares .
Bestellen könnt ihr das Buch HIER
oder bei Amazon.
Wegsehen oder Handeln ??
Walker, ein britischer Pilot, befindet sich auf einem Aufklärungsflug in der Nähe von Auschwitz, von dem er Fotos einer Kunststoff-Fabrik mitbringen soll.
Doch das Ziel liegt unter einer Wolkendecke, sodaß Walker leicht vom Kurs abkommt und stattdessen über Auschwitz kreist.
Was er dort sieht, macht ihn stutzig; Bahngleise, die kurz vor dem Konzentrationslager enden, mehrere Güterzuge, aus denen Hunderte Menschen steigen. Sie müssen zusammengepfercht in den fensterlosen Güterwaggons transportiert worden sein.
Obwohl er damit gegen seinen Befehl verstößt, fotografiert Walker, was unter ihm passiert.
Massen von Menschen werden von Uniformierten vor sich her getrieben; Rauch steigt aus den Schornsteinen auf. Walker vergißt sein eigentliches Ziel und knipst alles, was er kann.
Emily Brown arbeitet als Auswerterin, das bedeutet, sie wertet Fotos aus, die britische Piloten über konkreten Zielen in Deutschland geschossen haben.
Sie bekommt auch Walkers Fotos zu sehen und ist erschüttert. Bei näherem Betrachten wird ihr und ihren Kollegen klar, dass es sich bei dem Konzentrationslager um eine Vernichtungsanstalt handelt und das die Schornsteine nicht zu einer Fabrik, sondern zu einem Krematorium gehören..
Als sie zur Detaillupe greift, erkennt sie einen kleinen Jungen, der mit angstverzerrtem Gesicht genau in die Kamera guckt.
In diesem Moment faßt sie einen Entschluß !
Sie will durch Zerstörung der Gleise verhindern, dass noch weitere Güterwaggons Menschen nach Auschwitz bringen können.
Emily dringt in das Büro des Oberbefehlshabers der britischen Luftstreitkräfte, Arthur Harris, ein.
Sie bedroht ihn mit einer Waffe und verlangt, dass ein schon geplanter Angriff nach Auschwitz umgeleitet wird, um so die Stellwerke und Gleise zu zerstören.
Und darum geht es hauptsächlich im Buch: während sie in Harris Büro verweilt, führen die beiden ein Streitgespräch.
Der Leser erfährt einiges, das bisher noch nicht so bekannt ist, vor allem aus der Sicht der Alliierten.
Der Autor hat wirklich erstklassig recherchiert; es kommt die Frage auf, was und wieviel die Alliierten wirklich von den Konzentrationslagern wußten .
Hätten Sie eingreifen können und hätten sie vielleicht Hunderttausende Menschenleben retten können?
Das Thema hat mich sehr interessiert, mich zum Nachdenken gebracht und natürlich werde ich auch noch etwas länger über zwei Fragen grübeln :
Was wollen wir wissen und was wollen wir sein ? Weggucken oder Handeln ?
Wer sich für die Geschichte des 2. Weltkrieges, mal aus einer anderen Sicht betrachtet, interessiert, sollte dieses Buch lesen.
Mit knapp 132 Seiten wird es dann auch keine zu schwere Lektüre.
Ich bedanke mich bei Books on Demand und Elk von Lyck für die Zusendung des Rezensionsexemplares .
Bestellen könnt ihr das Buch HIER
oder bei Amazon.
Samstag, 10. November 2012
Neue Bücherpost !!
Nachdem es einige Zeit ruhiger war mit der Bücherpost, kamen in dieser Woche gleich mehrere neue Bücher an...
Bei Büchereck Niendorf habe ich Ein Garten mit Elbblick
von Petra Oelker gewonnen.
Bei der Lesung mit Sebastian Fitzek habe ich mir
gekauft....
Vom Emons Verlag kam Das Mirakel von Köln von Bettina Szrama
Der BOD Verlag schickte mir Die Auswerterin von Elk von Lyck
und von KoRos Nord kam Sternenreiter von Jando
Da habe ich ja jetzt wieder reichlich Lesestoff....:-)
von Petra Oelker gewonnen.
Bei der Lesung mit Sebastian Fitzek habe ich mir
gekauft....
Vom Emons Verlag kam Das Mirakel von Köln von Bettina Szrama
Der BOD Verlag schickte mir Die Auswerterin von Elk von Lyck
und von KoRos Nord kam Sternenreiter von Jando
Da habe ich ja jetzt wieder reichlich Lesestoff....:-)
Donnerstag, 8. November 2012
Rezension : Die Mädchenwiese von Martin Krist
* * * * *
Gänsehaut - Garantie !!
"Die Mädchenwiese" hatte ich mir vor einiger Zeit mal ohne große Erwartungen auf den Kindle geladen, weil das eBook sehr günstig angeboten wurde...
Jetzt habe ich es morgens angefangen zu lesen und konnte nicht mehr aufhören, bis ich es abends beendet hatte..
Schon der Prolog hat mich direkt gefesselt und macht auf jeden Fall Lust, weiterzulesen.
Das Buch besteht aus mehreren Handlungssträngen, aber es ist trotzdem sehr übersichtlich und flüssig zu lesen.
Hauptsächlich geht es um Laura, deren 16 jährige Tochter Lisa verschwunden ist und um den 8 jährigen Sohn Sam.
Zeitgleich bekommt der ehemalige Polizist Alex, der im gleichen Ort eine Kneipe betreibt, sehr mysteriöse Nachrichten von seinem angeblich leiblichen Vater .
Dann schaltet der Autor viele Jahre zurück zu einem jungen Mädchen, das liebevoll und behütet bei ihren Eltern aufwächst. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ihr Vater stirbt.....Ab da ändert sich alles..
Martin Krist versteht es geschickt, den Leser im Dunklen tappen zu lassen, was die Geschehnisse von früher mit dem Verschwinden Lisas zu tun haben könnten.
Immer wieder blendet er in die Vergangenheit zurück zu dem jungen Mädchen und irgendwann wird dem Leser klar, welche Verbindungen zur heutigen Zeit bestehen.
Die Charaktere sind aus dem Leben gegriffen; zuerst die überforderte Laura, die nach dem Auszug des Ehemannes noch unter Trennungsschmerz leidet. Plötzlich muss sie dazu den neuen Job, Kinder und Haus unter einen Hut bringen.
Die Kinder Lisa und Sam fühlen sich unverstanden und niemand hat Zeit, sich mit ihnen zu beschäftigen.
Der Onkel, der seine Hilfe anbietet, aber im Prinzip nur seine eigene Meinung gelten läßt; der ehemalige Polizist Alex, der versucht, nach seiner Alkoholsucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Doch die Vergangenheit scheint ihn einzuholen, denn es beginnt das Gleiche wie vor drei Jahren.... Junge Mädchen verschwinden und er ahnt, wer dafür verantwortlich ist.
Zu guter Letzt noch die verwirrte alte Berta, die von den Kindern im Dorf geärgert wird, aber die niemand wirklich für voll nimmt.
Der Schreibstil des Autors hat mich begeistert; er ist nicht zu blutrünstig und trotzdem hatte ich die ganze Zeit Gänsehautfeeling.
Am Ende der Kapitel gibts meist einen Cliffhanger, durch den man quasi gezwungen wird, weiterzulesen.
Beim überraschenden Schluß erscheint mir jedoch eine Sache nicht ganz schlüssig, aber das tut der Spannung keinen Abbruch.
Dem Autor Martin Krist ist da ein richtig guter Thriller gelungen, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat .. Das war Nervenkitzel pur !!!