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Montag, 25. September 2023

Rezension: `Wer das Vergessen stört` von Tessa Duncan

 

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Spannendes Krimidebut!









Lily hat ihren Job als Polizeipsychologin aufgegeben und sich als selbstständige Therapeutin  niedergelassen. Der Grund war ein Mann, und an der Trennung von Dan hat sie immer noch zu knabbern, deswegen stürzt sie sich in die Arbeit. 

Zwei Fälle beschäftigen Lily gerade, zum einen Samantha, die von ihrem Ehemann verprügelt wird und trotzdem immer Gründe findet, ihn nicht zu verlassen. Im anderen Fall geht es um den Selbstmord der Angstpatienten Vera, der Lily nicht los lässt. Sie kann einfach nicht glauben, dass Vera ihrem Leben ein Ende gesetzt hat und versucht herauszufinden, was passiert ist.

Die Story wird in verschiedenen Handlungssträngen von unterschiedlichen Personen erzählt. Einmal befinden wir uns in der Gegenwart und dann werden wir durch Rückblenden in die Vergangenheit versetzt.

Die Autorin hat es verstanden, Spannung ohne Blutvergießen zu erzeugen, wobei ich die zweite Hälfte des Buchs fesselnder fand als die erste.

Manchmal bekam ich den Eindruck, Lily hätte selbst psychologische Hilfe nötig, denn Dan lässt sich gerne ein Hintertürchen offen, während er wieder bei Lily zu landen versucht.

Tessa Duncan kennt man bisher unter anderen Pseudonymen im historischen Romanbereich. `Wer das Vergessen stört` ist ihr Krimidebut und der Auftakt zu einer Reihe, und ich finde, es ist ihr gut gelungen. Als Vorlage dient ein echter Kriminalfall, ein sogenannter True Crime, was das Ganze noch authentischer macht.


                              



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