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Samstag, 4. März 2023

Rezension: `Die Töchter der Kornmühle` von Regine Kölpin

 

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Familiengeheimnisse!










Die Schwestern Vicky und Rena gehen schon lange getrennte Wege. Während Rena sich zusammen mit ihrer Mutter Hilka um die Groote Mühle in Norddeutschland kümmert, lebt Vicky abwechselnd in Hamburg und England. Nach einem Herzinfarkt bittet Hilka beide Töchter ins Krankenhaus zu kommen, denn sie möchte ihr Gewissen erleichtern. Es geht um die Mühle und um ein Familiengeheimnis. 

Was Hilka ihren Töchtern mitzuteilen hat, reißt zumindest einer der beiden erstmal den Boden unter den Füßen weg. Doch es gibt nicht nur ein Familiengeheimnis...


Beim Lesen konnte ich mich, dank der bildhaften Sprache, gut nach Norddeutschland träumen. Den Schauplatz in eine alte Mühle zu verlegen, fand ich sehr gelungen. 

Auf einer zweiten Zeitebene erzählt die Autorin die Geschichte Hilkas und ihres Mannes Tjade, der als junger Mann in den Krieg ziehen musste.

Aber auch in der Gegenwart passiert gerade so einiges. Die Mühle hat einen schwerwiegenden Schaden und die Familie weiß nicht, woher sie das Geld für die Reparatur nehmen sollen. Alte unbearbeitete Konflikte zwischen den Schwestern kochen wieder hoch. Außerdem geht es um einen schlimmen Verrat, der, wie sich später herausstellt, mit Hilkas Familiengeheimnis zu tun hat.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, es ist ein kurzweiliges Buch, das perfekt für den Urlaub oder einige ruhige Stunden auf dem Sofa geeignet ist.

Den Schreibstil mochte ich gerne, und ich fand es auch interessant, über das Leben in einer alten Mühle zu lesen. Tjades Erlebnisse an verschiedenen Kriegsschauplätzen trugen dazu bei, die Spannung zu erhöhen und mein Interesse wachzuhalten. 


                  



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