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Montag, 21. März 2022

Rezension: `Stille Befreiung` von Petra Hammesfahr

 

* * * * *

Spannend!!!








Die knapp achtzehnjährige Sandra lernt den etwas älteren Ronny Renner kennen und verliebt sich in ihn. Obwohl sie schon seit Jahren die schlimmsten Schauergeschichten über die Familie Renner von ihrer Oma gehört hat, schlägt sie alle Warnungen in den Wind und heiratet ihn.

Bald nach der Hochzeit zeigt Ronnys jedoch sein wahres Gesicht und auch für das gemeinsame Kind hat er nichts übrig. Sandra hat sich ihr Leben völlig anders vorgestellt, und nun lebt sie in einer Bruchbude mit Ronny und seiner geistergestörten Mutter zusammen.

Petra Hammesfahr beschreibt sehr ausführlich, wie Sandras Alltag abläuft, wie sie um jeden Euro kämpfen muss und wie enttäuscht sie von Ronny ist. Als sie nach einiger Zeit plötzlich eine Stelle bei der schwerbehinderten Rebekka bekommt, hat sie die Hoffnung, dies könnte der Anfang von einem anderen Leben sein. Doch es kommt ganz anders als geplant.

 Die Geschichte wird  in Rückblenden erzählt. Auch wenn oft länger nichts wirklich Dramatisches geschieht, zieht der fesselnde Schreibstil mich in seinen Bann. Aber es sind die kurzen Kapitel aus der Gegenwart, die einem zusätzlich das Blut in den Adern gefrieren lassen.

Die Autorin hält jede Menge Überraschungen für den Leser bereit und ein Ende, mit dem wirklich niemand rechnet.

Eine ganz klare Leseempfehlung für diesen außergewöhnlichen und spannenden Roman.

 

                                                              



Ich danke dem Diana Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars. 

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