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Mittwoch, 23. Februar 2022

Rezension: `Nebelopfer` von Romy Fölck

 

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Rasanter Pageturner!!!








Beim neuesten Fall beschäftigen sich Bjarne Haverkorn und Frida Paulsen mit einem Opfer, das erhängt an einem Galgenbaum gefunden wurde. Eine Nachricht, die am Toten baumelt, sagt aus, dass er vor Jahren in einem Prozess gelogen hat. Kurz darauf findet man einen zweiten Toten mit genau der gleichen Nachricht .

Bjarne erinnert sich noch gut an den Prozess vor 15 Jahren, in dem er auch als Polizist ausgesagt hat. Der Bauer Cord Johannsen wurde damals verurteilt, weil er seine ganze Familie erschossen hat. Nur der jüngste Sohn konnte entkommen. 

 Plötzlich wird Bjarne persönlich bedroht. Der Täter stellt ein Ultimatum, wenn der alte Johannsen Fall nicht neu aufgerollt wird.

 Frida und Bjarne stehen vor einem Rätsel. Sollte wirklich damals ein Fehlurteil gefällt worden sein und der Mann seitdem unschuldig im Knast sitzen? Und wenn ja, wer ist der wahre Täter?

Bjarne wird nach der Drohung direkt aus der Schusslinie gebracht und zur Polizei nach Kiel entsendet. Zu Fridas Ärger wird ihr Leonard Bootz, ein neuer Kollege zur Seite gestellt, den sie, obwohl sie sich dagegen sträubt, ausgesprochen attraktiv findet.

Obwohl der Chef es nicht erlaubt, ermitteln Frida und Leonard noch einmal im Mordfall Johannsen. Als sie den überlebenden Sohn befragen, kommt ein ungeheuerlicher Verdacht auf, der auch mir den Atem stocken ließ.

In Romy Fölcks neuem Krimi geht es Schlag auf Schlag. Mehrere Tote hintereinander, ein zum Tode verurteilter Mann, der nicht mehr lange zu leben hat, ein Mörder, der frei herumläuft und eine Entführung, die alles endgültig durcheinander bringt.

 Dazu kommt noch, dass es in der Beziehung von Frida und Torben kriselt, doch damit kann Frida sich gerade nicht beschäftigen, denn ihr und den Kollegen läuft die Zeit davon. 

Obwohl sich bei den Krimis von Romy Fölck immer viel um das Privatleben der Protagonisten dreht, tut das der Spannung keinen Abbruch. Am liebsten möchte ich mal mit der Familie auf dem Paulsenhof um den Küchentisch sitzen. 

Durch einige falsche Fährten, auf die die Autorin den Leser lockt, wird man ununterbrochen in Atem gehalten. Immer neue Wendungen und Überraschungen bewirken, dass der Spannungsbogen konstant oben gehalten wird und keine Minute Langeweile aufkommen kann. `Nebelopfer` ist ein weiterer rasanter Pageturner aus der Feder Romy Fölcks, den man sich als Fan gut geschriebener Krimis nicht entgehen lassen sollte.



                                               





Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

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