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Freitag, 17. September 2021

Rezension: `Im Versteck` von Sabine Thiesler

 

* * * * *
Spannung pur!!










Der Hamburger Fotograf Paul Böger lebt mit seinem Freund Donnie in einer gut funktionierenden WG. Umso unverständlicher ist es, dass Paul plötzlich seinen Job kündigt, ein altes, total baufälliges Haus in der Toskana kauft und beschließt, fortan dort zu leben.

Was alle nicht wissen, Paul ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor sich selbst und vor der nächsten  Begegnung mit einem kleinen Mädchen. Dort oben in der Bergen kann nichts passieren, da ist er weit weg von Kindergärten, Schulen und allem, was ihn in Versuchung führen könnte. Das hofft er, doch plötzlich verschwindet hier auch ein kleines Mädchen...

Sabine Thiesler hat wieder mal einen außergewöhnlich spannenden Thriller geschrieben, den ich trotz der knapp 600 Seiten geradezu verschlungen habe. 

Zu Anfang machte Paul noch einen sympathischen Eindruck, doch der Kampf gegen seine Dämonen und die Triebe, die er nicht in den Griff bekam, ließen ihn schnell abstoßend wirken.

In Rückblenden geht es über 30 Jahre zurück in Pauls Kindheit nach Flensburg, und jetzt wird dem Leser klar, was seine Mutter ihm  durch ihr krankes Verhalten angetan hat. 

Die Autorin schildert schonungslos und erschütternd realistisch, was den vermissten Mädchen passiert, und anschließend erleben wir den Schmerz und das schreckliche Leid der Familien. Für zartbesaitete Menschen ist das definitiv nicht einfach zu lesen.

 Es gibt auch ein Wiederlesen mit Neri, dem Carabiniere, den wir schon aus anderen Sabine Thiesler Thrillern kennen.

`Im Versteck`  ist ein packender Pageturner, von Anfang bis Ende fesselnd und ohne eine Sekunde Langeweile.


                                                               


Ich danke dem Heyne Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars.

2 Kommentare:

  1. Servus!
    Die guten Bewertungen haben mich neugierig gemacht, aber auch hier spielt die Geschichte wieder in der Toskana in einem einsamen Haus. Genau aus diesem Grund habe ich aufgehört die Autorin zu lesen. Es spielt immer wieder im selben Teil von Italien und oftmals sogar im selben Ort und immer wieder in einem Haus, das am Ende des Dorfes liegt - mit Bezug zurück nach Deutschland. Das nervt mich mittlerweile so sehr, dass ich ihre Bücher nicht mehr lese.

    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Ich mag auch nicht alle Bücher von ihr, aber dieses ist wirklich mal wieder ein Klopper!! Probier es ruhig :-)

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