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Donnerstag, 8. April 2021

Rezension: `Finstere Havel` von Tim Pieper

 

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Spannender Havel-Krimi !!








Tim Pieper lässt Hauptkommissar Toni Sanftleben nun schon zum fünften Mal an der Havel ermitteln. Auch wenn man die vorigen Bände nicht kennt, kommt man gut in die Story rein. Trotzdem entgeht einem etwas, wenn man sie nicht liest.

Diesmal wird Toni Sanftleben zu einem mysteriösen Fall gerufen. Eine junge Frau, Melanie Brandt, wird tot in ihrem Auto in der Havel gefunden. Die Todesursache ist noch unklar, war es ein Unfall, Suizid, oder etwa Mord? Wieso konnte sie nicht verhindern, dass das Auto in den Fluss rollte?

 Melanie Brandt war ein schwieriger, sensibler Charakter, aber auf eine besondere Art sehr anziehend für Männer. Toni ermittelt und rekonstruiert zusammen mit seinem Team die letzten Tage der jungen Frau. Dabei bringt er ein paar unglaubliche Dinge zum Vorschein, und je mehr Toni herausfindet, desto undurchsichtiger wird das Ganze.

Um den Leser vollends, allerdings im positiven Sinne, zu verwirren, erfahren wir in Rückblenden die Geschehnisse aus der Sicht der Toten.

Tim Pieper hat auch mit dem fünften Fall wieder einen spannenden Krimi hingelegt. Obwohl es jede Menge Verdächtige gibt, bleibt bis zum Schluss offen, ob es wirklich ein Mord war, oder vielleicht doch ein Unfall oder Suizid.

`Finstere Havel` ist ein guter Krimi mit einem raffiniert ausgearbeiteten Plot, einer spannenden Handlung mit interessanter Ermittlungsarbeit und vielen falschen Fährten, auf die der Leser gelockt wird.


                                                     




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