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Mittwoch, 4. Dezember 2019

Rezension: `Die Prüfung der Händlerstochter` von Ellin Carsta

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Endlich Neuigkeiten von Elisabeth!!















Köln, 1354. Nach Jahren gibt es endlich Neuigkeiten von der Händlerstochter Elisabeth, die inzwischen eine angesehene Tuchhändlerin und Näherin geworden ist. Sie ist so erfolgreich, dass sogar das Haus ihres Vaters bezahlt werden kann, das ihr damals von ihrem Zwillingsbruder Stephen genommen wurde.
Als auch noch Ehemann Rafael von einer langen Handelsreise zurückkehrt, könnte eigentlich alles perfekt sein...

Elisabeth nimmt die misshandelte Marlein bei sich auf und beschäftigt sie als Näherin, was ihr jedoch nur Ärger und neue Feinde bringt.
Zudem kehrt ihr Bruder Stephen voller Hass und Neid zurück nach Köln. Er will Elisabeth unbedingt vernichten und hat dazu einen perfiden Plan.

Ellin Carsta hat mit dem zweiten Teil um die Händlerstochter wieder einen tollen, kurzweiligen historischen Schmöker geschrieben, der mich bestens unterhalten hat.
Elisabeth ist eine starke Frau, die finanziell nicht von einem Mann abhängig sein möchte, was zur damaligen Zeit etwas exotisch war. Immer wieder hat sie neue Ideen, wie sie ihr Geschäft am Laufen halten kann. Man gönnt ihr nach dem vielen Pech aus dem ersten Band, dass sie nun ein glückliches Leben führen kann, doch das weiß Stephen zu verhindern.

Die verschiedenen Handlungsstränge machen es möglich, dass der Leser oft schon im Voraus weiß, was passiert. Man möchte Elisabeth am liebsten warnen, aber das geht ja leider nicht.
In  diesem Roman ist wirklich alles enthalten: Liebe, Freundschaft, Missgunst, Mord, Vergewaltigung und Selbstjustiz.
`Die Prüfung der Händlerstochter` ist  wieder mal ein sehr gut gelungener Roman aus der Feder Ellin Carstas!! Ich hoffe bald auf einen dritten Teil, denn es sind noch ein paar Fragen offen. Deswegen muss es einfach weitergehen!!!!!

                                               

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