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Sonntag, 27. Oktober 2019

Rezension: `Seelentot` von Anna Simons


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Spannender zweiter Band um die Gefängnisärztin!!!













                                                                                                              www.die-rezensentin.de


`Seelentot` ist der zweite Teil der Reihe um die Gefängnisärztin Eva Hanssen. Der kurz vor seiner Entlassung stehende Harald Winkler wird erhängt in seiner Zelle gefunden, ganz klar Selbstmord!  Obwohl sie nicht sagen kann wieso, glaubt Eva nicht daran. Irgendetwas kommt ihr komisch vor. Sie schaltet die Polizei ein und freut sich bei der Gelegenheit auch Kommissar Lars Brüggemann wiederzusehen.
Die Gefängnisleitung ist gar nicht erfreut über Evas Alleingang und auch das Wachpersonal mauert und ist keine Hilfe bei der Aufklärung. Niemand will etwas mitbekommen haben und die Überwachungskameras haben nicht funktioniert.  Mehr und mehr bekommt Eva das Gefühl, dass irgendetwas hier nicht stimmt.

Der zweite Teil der Reihe ist genauso fesselnd wie der erste. Obwohl es völlig ohne Blutvergießen abgeht, hat die Autorin es meisterhaft verstanden, den Spannungsbogen konstant oben zu halten. Verwicklungen, die den Leser verwirren, machen es schwierig zu erkennen, wer hier Täter und wer Opfer ist. Mir gefällt die Reihe, weil eine Gefängnisärztin, die in Morde verwickelt wird, mal etwas anderes ist, als nur immer  Ermittlerteams der Polizei. Natürlich erleben wir auch Kommissar Lars Brüggemann und seine Kollegin, die versuchen, den Fall aufzuklären, aber die Hauptperson in diesem Krimi ist Eva. 
Wie schon im ersten Band, mischt sie sich gerne ein, wenn sie den Eindruck hat, hier läuft etwas falsch. Doch als sie auf Ungereimtheiten stößt, lässt sie erstmal niemanden an ihren Gedanken teilhaben, was ihr zum Verhängnis wird. Denn der oder die Täter fühlen sich von ihr in die Enge getrieben. Klasse geschrieben, sympathische Protagonistin und eine Story, die nicht direkt durchschaubar war.
Ich freue mich schon auf weitere Krimis mit der Gefängnisärztin.

  Ich danke dem Penguin Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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