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Dienstag, 24. September 2019

Rezension: `Tod im Fichtelgebirge` von Jacqueline Lochmüller

  * * * * *
Extrem spannend!!















Mitten am helllichten Tag verschwinden zwei kleine Mädchen aus dem Auto, während die Mutter nur kurz in einem Geschäft war.
Syrische Flüchtlinge werden als vermisst  gemeldet und eine junge Frau verirrt sich im Wald und landet an der ehemaligen Psychiatrie Bad Berneck.

Kommissarin Kristina Herbich und ihr Kollege Breuer untersuchen die Vermisstenfälle, doch es gibt keinerlei Hinweise aus der Bevölkerung, weder bei den beiden Mädchen, noch bei den Flüchtlingen. Sie sind wie vom Erdboden verschluckt.

Zu Anfang präsentiert die Autorin sehr viele verschiedene Personen, das mag ich eigentlich nicht so besonders, doch nach einiger Zeit kann man sie alle gut auseinander halten.
Für die Polizei hat das Verschwinden der Kinder erstmal Priorität, die Aussagen der Mutter sind nicht ganz schlüssig, können aber auch nicht widerlegt werden.
Der Leser bekommt allerdings mehr Infos und Einblicke, da die Autorin manche Kapitel aus der Sicht der anderen Personen schreibt.


Herbich und Breuer sind ein sympathisches Ermittlerteam, auch wenn es bei den beiden nicht von Anfang an klappte.
Durch sehr kurze Kapitel, wovon viele mit einem Cliffhanger enden, wird der Spannungsbogen stetig oben gehalten, sodass man unbedingt weiterlesen muss.

Die verlassene Psychiatrie, der dunkle Wald und viele düstere Szenen gepaart mit meinem Kopfkino, erzeugten bei mir eine Dauergänsehaut.

Jacqueline Lochmüller schafft es immer wieder, den Leser mit vielen Wendungen zu verwirren, dazu hat sie sich eine geniale Sache ausgedacht, wobei man wieder sieht, dass manche noch so gut durchdachten Pläne,  durch eine winzige Kleinigkeit hinfällig werden.

Was den Leser hier erwartet, ist absolut keine leichte Krimikost, denn mehrere Einzelfälle führen am Ende zu einem komplexen, unfassbar schrecklichen Verbrechen.


Ich bin schwer begeistert von `Tod im Fichtelgebirge`  und von mir gibt es für diesen fesselnden Krimi eine ganz klare Leseempfehlung!!


Ich danke dem Emons Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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