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Montag, 24. Juni 2019

Rezension: `Löwenzahnkind` Lina Bengtsdotter


* * * *
Für einen Thriller viel zu lahm!!


















Das Ermittlerduo Charline `Charlie` Lager und ihr Kollege Anders  werden zu einem Vermisstenfall im schwedischen Gullspang gerufen, der Ort, in dem Charlie aufgewachsen ist. Mit sehr gemischten Gefühlen fährt sie los, denn in ihrer Vergangenheit gab es so einiges, was sie bis jetzt nicht verarbeitet hat.
Beide fand ich nicht sonderlich sympathisch, Charlie braucht fast ständig Alkohol oder Tabletten, Anders ist ein Weichei und steht unter der Fuchtel seiner Ehefrau.

Annabelle, ein junges Mädchen, ist nach einer Party spurlos verschwunden und die Menschen im Ort sind nicht besonders kooperativ. Alle scheinen etwas zu wissen, doch keiner hilft der Polizei mit Informationen  bei der Suche.
Die Zeitsprünge im Buch haben mir gefallen, das lockerte das Ganze etwas auf. Zusätzlich tappt der Leser ein wenig im Dunkeln tappt, weil die Zusammenhänge noch nicht klar sind.

Charlie ermittelt, findet Wichtiges heraus, doch dann holen ihre eigenen Dämonen  sie am Ort ihrer Kindheit wieder ein, sodass sie etwas verpatzt und vom Fall abgezogen wird.
Mir war das zu viel Privatkram und für einen Thriller zu unspannend. Ich lese ja ziemlich schnell, aber für dieses Buch habe ich 10 Tage gebraucht, weil es mich stellenweise nicht so gefesselt hat, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe erstmal gegoogelt, was ein Löwenzahnkind überhaupt ist und wer im Buch damit gemeint ist. Den Begriff kannte ich nicht.
Ich schwanke zwischen 3 und 4 Sternen, habe mich für 4 entschieden, weil zum Ende hin nimmt die Story nochmal etwas Fahrt auf und entschädigt den Leser ein wenig für die langatmigen Phasen. Aber einen weiteren Fall mit Charlie Lager wird es für mich nicht geben.

                                   


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