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Donnerstag, 15. November 2018

Rezension: `Die Melodie der Schatten` von Maria W. Peter

* * * *
Thirstane Manor!!



















Schottland, 1837. Bei einem Überfall auf ihre Kutsche kommt die junge Fiona als Einzige mit dem Leben davon. Sie flieht vor den Angreifern und findet bei dem unheimlichen Sir Aidan, dem Besitzer von Thirstane Manor, Schutz. Er gewährt ihr seine Gastfreundschaft, bis jemand von der Familie sie abholen wird.
Das alte Gemäuer ist Fiona unheimlich, zudem gibt es kaum Bedienstete, was sehr ungewöhnlich ist. Nachts ängstigen sie merkwürdige Geräusche, in ihrem Kopf hört sie Melodien und sie sieht dunkle Gestalten- alles Dinge, die sie sich nicht erklären kann. Dazu kommt der unfreundliche Hausherr, der ihr mit offener Feindseligkeit begegnet. Fiona hat keinen Schimmer, durch was sie sich den Zorn Sir Aidans zugezogen hat. Als sie auch noch hört, dass auf dem Haus ein Fluch liegen soll, trägt es nicht dazu bei, ihre Stimmung zu verbessern.
Wir lernen auch Aidan und die Kämpfe, die er mit seinen inneren Dämonen auskämpft, kennen. Der Leser erfährt einiges aus seinem Leben und auch, was ihn so gegen Fiona aufbringt.
Trotzdem bleibt lange vieles im Dunkeln und manches empfand ich auch schon etwas zu dick aufgetragen. Erst zum Schluss kommt heraus, was es damit auf sich hat und alles bekommt dann einen Sinn.


Ich musste mich erstmal an die etwas schwülstige Ausdrucksweise der Autorin gewöhnen, die ich aus den vorigen Büchern von ihr nicht kannte. 
 Es dauerte eine ganze Weile, bis ich in die Geschichte eintauchen konnte, weil sie sich lange mit zu ausführlichen und detailreichen Beschreibungen aufgehalten hat.
Die atmosphärisch und düsterere Handlung erinnerte mich an die Schauerromane, die ich als Jugendliche immer gelesen habe.
Wenn man sich jedoch einmal darauf eingelassen hat, ist es eine gruselige, mystische Lektüre, passend für die dunkle Jahreszeit, von der man sich gemütlich im Warmen auf dem Sofa berieseln lassen kann.
                                       



Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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