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Donnerstag, 27. September 2018

Rezension: `Bluthaus` von Romy Fölck

* * * * *
Spannend und mitreißend !!!











Die Polizistin Frida Paulsen braucht nach ihrem letzten Fall, der sie in Lebensgefahr brachte, erstmal eine Pause vom Dienst und erholt sich nun bei ihren Eltern in der Elbmarsch.
Zu der Zeit findet ihre Freundin Jo eine sterbende Frau in einem einsamen Gehöft, kann sie aber nicht mehr retten. Die Frau starb keines natürlichen Todes, sondern wurde ermordet und kurz darauf gerät Jo selbst ins Visier der Ermittler, da einige ihrer Aussagen nicht zusammenpassen.  Kriminalhauptkommissar Haverkorn, den die Leser von `Totenweg` schon kennen, ist mit dem Fall betraut und von ihm erhält Frida Informationen. Sie scheint als Einzige von Jos Unschuld überzeugt. Als Jo plötzlich spurlos verschwindet, ergreift sie selbst die Initiative und ermittelt ein bisschen auf eigene Faust, wobei die Suche sie auf die Insel Holnis führt. Wieso wusste sie als Jos beste Freundin nichts von dem Ort und was hatte Jo mit dem `Bluthaus` zu tun, in dem vor vielen Jahren eine ganze Familie hingerichtet wurde?

Romy Fölck hat nach `Totenweg`  wieder einen genialen Krimi geschrieben, in dem die durchweg  etwas düstere Atmosphäre perfekt zur spannenden Handlung passt.
Der Schreibstil ist mitreißend und fesselnd und gekonnt gesetzte Cliffhanger am Kapitelende lassen den Leser nicht zur Ruhe kommen.
Manche Geschehnisse erfährt man aus Rückblenden und ist zuerst unsicher, wie die verschiedenen Handlungsstränge und Zeitebenen zueinander finden sollen, doch zum Schluss  wartet eine fulminante Auflösung auf den Leser.

`Bluthaus`  ist ein tolles Buch, ereignisreich, spannend mit viel Lokalkolorit und ein Leseerlebnis für jeden Krimi-Fan.

                                                                     


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 Ich danke dem Bastei Lübbe Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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