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Sonntag, 4. März 2018

Rezension: `Wolfswut` von Andreas Gößling

* * * * *
Nichts für Zartbesaitete !!




















Nach dem Tode ihres geliebten Vaters macht Lotte Soltau eine grausame Entdeckung. In seiner Garage findet sie mehrere Fässer mit Leichenteilen. Die Polizei ermittelt daraufhin wegen mehrfachen Mordes. Sie halten Soltau für einen Serientäter.
Doch das zu beweisen ist gar nicht so einfach, denn er war anscheinend ein überaus beliebter Mann und niemand traut ihm irgendeine böse Tat zu.
Die Ermittlerin Kira Hallstein und ihr Team versuchen in mühsamer Kleinarbeit herauszufinden, was passiert ist.
 Hallstein  ist ein eigenwilliger Charakter, hat mir aber sehr gut gefallen. Sie beisst sich richtig fest an dem Fall.
Das mag vielleicht daran liegen, dass ihr kleiner Bruder seit zwanzig Jahren verschwunden ist und seine Leiche nie gefunden wurde. Bei jedem neuen Fall hofft sie, etwas über den Verbleib herauszufinden.

Anscheinend hat Alex Soltau im großen Stil gemordet und er war wohl dabei nicht alleine. Die Opfer wurden vor ihrem Tode lange Zeit grausam gefoltert und teilweise verspeist. Das Buch spart nicht an  detailreichen Beschreibungen der Quälereien, deswegen würde ich sagen, es ist nichts für Zartbesaitete.

In der Mitte des Buches gibt es leider ein paar Längen, doch insgesamt bleibt es ein wirklich spannender Thriller.
Dass es sich um einen Fall mit wahrem Hintergrund handelt, las ich erst, nachdem ich das Buch beendet habe und das hat mich anschließend nochmal richtig erschüttert.




 Ich danke dem Droemer Knaur Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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