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Dienstag, 7. März 2017

Rezension: `Die heimliche Heilerin und die Toten` von Ellin Carsta

* * * * *
Neues von Madlen !!!


















Die ersten beiden Bände um die Heilerin Madlen sind mir bereits bekannt und ich freute mich auf ein Wiederlesen mit den schon liebgewonnenen Figuren.
Madlens Leben verlief bisher nicht immer glatt und umso mehr gönnte ich ihr nun etwas Ruhe mit ihrer Familie in Köln.
Doch dann passiert etwas, das ich mir beim besten Willen nicht vorgestellt hätte, denn Madlen wird von einem schweren Schicksalsschlag getroffen und ihr Leben ändert sich von einer Minute zur anderen.
Überstürzt, ohne sich zu verabschieden, muss sie flüchten und Köln auf unbestimmte Zeit verlassen.
Mir hat gefallen, dass sie immer auf Menschen trifft, die ihr wohlgesonnen sind und so ist sie nie ganz allein.
Ich bin immer wieder fasziniert, wie damals die weiten Wege bewältigt wurden. Für eine Strecke, die man heute in einer oder mehreren Stunden problemlos schafft, wurden früher Tage, Wochen oder sogar Monate benötigt. Und diese Reisen waren alles andere als bequem.
Irgendwann ist Madlen in der Lage, an dem, was passiert ist, das Gute zu erkennen, denn sie kann endlich ihren langjährigen Traum verwirklichen und Medizin studieren.
Doch natürlich nagt an ihr, was ihr in Köln widerfahren ist. Wird sie jemals Gerechtigkeit erlangen?

Ellin Carsta hat zum dritten Mal eine spannende Geschichte um die heimliche Heilerin gewoben.
Man sollte allerdings die ersten Bände ruhig gelesen haben, um die Entwicklung und die Zusammenhänge besser zu verstehen, aber natürlich kann man auch erst jetzt einsteigen.
Bekannte Gesichter treffen wir im dritten Teil wieder,  den Erzbischof, Schwiegermutter Elisabeth und Tante Agathe.
In `Die heimliche Heilerin und der Medicus` habe ich mich immer gefragt, wieso Medicus Franz von Beyenburg  so schnell von der Bildfläche verschwunden ist, doch jetzt findet man dazu eine plausible Erklärung.

`Die heimliche Heilerin und die Toten` ist eine gelungene Mischung aus Roman und Krimi, denn auch diesmal geht es wieder darum, einen Verbrecher zu überführen und zu verurteilen.
Ellin Carsta überzeugt, wie gewohnt, mit einem flüssigen Schreibstil und sympathischen Protagonisten. Sie hält sich nicht mit ausufernden Beschreibungen oder einem `in die Länge ziehen` auf, sondern  Madlens Leben ist so ereignisreich, dass das völlig genügt.
Wieder einmal wurde klar, dass es auch in der damaligen Zeit starke Frauen gab, die ihren Weg gingen und ihre Ziele durchsetzten.
 Die lebendige und bildhafte Schreibweise macht das Lesen sehr angenehm und so wurde ich wieder bestens unterhalten.







2 Kommentare:

  1. Guten Morgen,

    deine Rezension hört sich wirklich wieder gut an und ich wollte es schon auf meine Liste setzen. Aber dann kam die Erklärung, dass man schon Gesamtbild haben, muss ich schon jetzt drei Bücher kaufen und sie lesen, da es bestimmt auch noch weiter gehen wird.
    Du schreibst natürlich, dass man auch als Quereinsteiger das Buch lesen kann, aber ich weiß es aus Erfahrung doch selber, dass dann beim Lesen Fragen aufkommen.

    Ich bin gerade in einer Phase, indem ich Bücher von meinen bekannten Autoren lese oder aber dann wirklich Debüts.
    Dennoch vielen Dank für deine Meinung zum Buch und ich wünsche dir einen guten Dienstag. Hier nieselt es wieder vor sich hin.

    Liebe Grüße,
    Silvia B.

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    1. Okay, dann könnte ich Dir von der gleichen Autorin `Rebengold`empfehlen. Das hat mir auch sehr gut gefallen und da erscheint der zweite Band erst noch... L.G. Annette

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