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Sonntag, 24. Mai 2015

Rezension: `Morgen ist der Tag nach gestern` von Mechtild Borrmann


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Wieder ein tolles Buch von Mechtild Borrmann!!!!











Zuerst ist es nur ein normaler Hausbrand, doch dann findet man im Haus zwei Leichen und jede Menge  verdächtige Beweisstücke von vermissten Kindern.
Ist der angebliche Saubermann Gustav Horstmann in Wirklichkeit ein Kinderquäler oder Mörder? Diente seine Arbeit in der Stiftung für in Not geratene Familien nur zur Tarnung ?

 Nebenan wohnt der merkwürdige Frank Zech, der bei Horstmann Hausmeisterarbeiten erledigte, und das Haus schon lange von seinem Fenster aus mit dem Feldstecher beobachtet. Mit seiner Mutter, mit der er zusammenlebt, verbindet ihn eine Art Hassliebe. Immer unterdrückt von ihr, trägt er eine unbändige Wut in sich. Was weiß er über die Vorkommnisse in dem Haus? Spielt er evt. selbst eine Rolle darin?

 Die Geschichte wird aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, u.a. von Wolfgang Wessel, dem Vater eines der vermissten Mädchen. Er schreibt eine Art Tagebuch und der Leser kann mitleiden, wie das Verschwinden eines Kindes Familien zerstören kann und Menschen in die Depression stürzen lässt.

Die Autorin hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrer nur 220 Seiten langen Story völlig in den Bann zu ziehen. Ich mag ihren schnörkellosen Stil und mir ist auch lieber ein dünnes Buch, das mich fesselt, als ein dickes, das mich zwischendurch langweilt.
Sie schreibt ruhig und kommt ganz ohne reißerische Szenen oder Blutvergießen  aus.
Wie man es bei Mechtild Borrmann schon gewöhnt ist, laufen am Ende die Fäden ziemlich unvorhergesehen zusammen und es gibt wieder ein überraschendes Finale.
Ganz klare Kaufempfehlung für diesen spannenden Krimi.






Ich danke dem Pendragon Verlag     für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

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