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Dienstag, 29. Oktober 2013

Rezension : `Für immer mein` von Ellen Dunne



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Für immer mein !!







Tarek Waldmann lebt in Irland, als er den Auftrag bekommt, die Biografie von Helga Wolff zu schreiben. Dazu fliegt er nach Wien, in seine alte Heimat, wo auch seine Adoptiveltern leben. Über seine richtigen Eltern weiß Tarek nichts, außer dass sie ihn als Baby abgegeben haben.

In einem zweiten Handlungsstrang lässt die Autorin Helga Wolff erzählen. Sie schreibt täglich Briefe an ihren verstorbenen Mann und hinterlegt sie am Grab.

Gleich zu Anfang erfährt der Leser, dass Helga extra Tarek ausgewählt hat, weil sie annimmt, er sei ihr Sohn, der ihr in der ehemaligen DDR direkt nach der Geburt weggenommen wurde.

Die Briefe von Helga empfand ich immer als etwas unheimlich, weil ich die Frau nicht einschätzen konnte.

Während des ganzen Buches ist man sich nicht sicher, ob Helga die Wahrheit sagt, oder ob sie eine durchgeknallte Irre ist.

Tarek selbst befindet sich in einem Wirrwarr seiner Gefühle, denn er hat eine schwangere Freundin in Dublin und verliebt sich in eine alte Schulkameradin. Gleichzeit hadert er mit den Eltern und auch Helgas Geschichte zieht ihn in ihren Bann.
Die Autorin hat vielschichtige, mehrdimensionale Charaktere geschaffen, sodass beim Lesen keinerlei Langeweile aufkommt, obwohl es ja eher ruhig zugeht.

Der Schreibstil von Ellen Dunne ist vielleicht ein bisschen gewöhnungsbedürftig, doch mir hat das Buch gut gefallen. `Für immer mein` ist kein Thriller im üblichen Sinne, trotzdem handelt es sich um eine fesselnde Story.







Ich danke der Autorin Ellen Dunne für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Montag, 28. Oktober 2013

Rezension : `Seelen im Eis` von Yrsa Sigurdardóttir

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Mäßig spannend !













Das Buch beginnt mit dem Ende und wir erfahren direkt, dass Ódinn und seine Tochter sterben.

Anschließend wird die Geschichte der beiden von Anfang an erzählt.

Ódinn lebt nach dem tödlichen Unfall seiner Ex-Frau mit Tochter Rún zusammen. Natürlich gibt es einige Schwierigkeiten, denn beide sind nicht aneinander gewöhnt. Zudem hat Ódinn noch eine neue berufliche Aufgabe bekommen. Er soll herausfinden, was vor vielen Jahren in dem Erziehungsheim Krókur geschehen ist, wie die Jugendlichen behandelt wurden und ob jemand Anspruch auf Schadenersatz hat.

Ódinn untersucht auch den Tod zweier Jungen, die damals in einem Auto erstickt sind. Gleichzeitig kommen bei ihm Zweifel auf, ob der Tod seiner Frau wirklich ein Unfall war, und irgendwie hat man den Eindruck, es hängt alles mit den Geschehnissen von früher zusammen. Ódinn fängt an, mysteriöse Geräusche und Stimmen zu hören, für die es keine Erklärung gibt.
 Das empfand ich aber alles andere als unheimlich oder gruselig.

Der zweite Handlungsstrang wirft uns ins Jahr 1974 zurück. In dem Erziehungsheim Krókur passieren seltsame Dinge. Hier wird aus der Sicht Aldis berichtet, einer jungen Angestellten im Heim.

Sie kennt die Jungen, die ums Leben gekommen sind und erzählt die Geschichte aus ihrer Sicht. Das Heim liegt ziemlich einsam und das Leben dort ist mehr als trist und öde. Die unheimlichen, langen dunklen Abende und Nächte verstärken noch die Trostlosigkeit. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin die bedrückende Atmosphäre, die dort herrscht.

Bis zur Hälfte fand ich das Buch recht flüssig zu lesen, aber dann musste ich mich manchmal etwas durchquälen.

Von "nervenzerreißender Spannung", wie es auf dem Klappentext steht, konnte ich nicht wirklich etwas merken.

Zum Schluss hat es mich allerdings wieder gefesselt, weil das Ende überhaupt nicht vorhersehbar war.

Wegen der vielen Längen zwischendurch kann ich trotzdem nicht mehr als 3 Punkte vergeben.




Ich danke Bücher.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Rezension : Drecksspiel von Martin Krist




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Drecksspiel












Lange habe ich mich auf den neuen Thriller von Martin Krist gefreut, denn `Die Mädchenwiese` war für mich ein absolutes Lese-Highlight.
Leider konnte mich `Drecksspiel` nicht so begeistern...

 Eine Frau wird in ihrem Ferienhaus überfallen, ein junges Mädchen wird entführt, eine Prostituierte wird ermordet. Es geht außerdem um Raub, Drogen, dunkle Geschäfte und etwas andere Polizeiarbeit. 
Martin Krist hat sich hier eine außergewöhnlich komplexe Story ausgedacht, allerdings mit vielen verschiedenen Handlungssträngen und Unmengen an Personen.
Durch die, leider extrem kurzen Kapitel fand ich überhaupt keinen Zugang zu den Charakteren.

Gerade wenn ich wusste, um wen es sich im Augenblick handelt, begann wieder schon der nächste Abschnitt. Der Leser wird regelrecht durch die Story gejagt..

Während der ersten 200 Seiten blieb für mich ziemlich alles im Dunkeln. Erst ab der zweiten Hälfte des Buches konnte ich endlich die Personen auseinanderhalten und  bekam so langsam einen Durchblick, um was es eigentlich genau geht. Das mag auch daran liegen, dass man bei dem rasanten Tempo, das der Autor an den Tag legt, manche Details vielleicht schlichtweg überliest.

Die vielen Handlungsstränge lassen zuerst keinerlei Zusammenhänge erkennen, doch das muss man ihm lassen: Martin Krist hat alles perfekt ausgetüftelt, sodass zum Schluss  alle Fäden zusammenführen. 
Das gefiel mir wieder gut, auch Ex-Polizist David wurde im Laufe der Story immer sympathischer.
`Drecksspiel` ist übrigens der Auftakt einer Reihe mit David Gross.
 
 Allerdings hat mir etwas mehr Ruhe gefehlt, sodass man nicht ewig abrupt aus der Story gerissen wird, weil schon wieder ein neues Kapitel mit anderen Personen anfängt. Obwohl es später  spannender wurde, ist bei mir der Funke nicht wirklich übergesprungen.

Fazit: Eine genial ausgedachte Story, doch die Umsetzung konnte mich nicht richtig fesseln.



Ich danke Martin Krist  und dem Ullstein Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.





Montag, 21. Oktober 2013

Gewinnerziehung !!!!

                   Tadaaaaaaaa !!! 

Die Gewinner für das Buchmesse-Spezial  Gewinnspiel sind gezogen!!

                                        207 Leser haben sich beteiligt!!
                              

                                                  
              Je ein signiertes Exemplar von



                          haben gewonnen:


               Stephanie M.

Matthias S.
                                          Silvia B.
           Kerstin H.
                                                     Corinna P.


              Herzlichen Glückwunsch !!!

 Ich wünsche den Gewinnern viel Spaß mit dem Buch!!!
 Eine email geht an euch gleich raus.
Ich danke euch allen fürs Mitmachen!!
 Und für diejenigen, die leider nicht gewonnen haben..., denkt dran, das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt!!! :-)
Ich danke Joana Brouwer für die  Bereitstellung der Bücher.


Samstag, 19. Oktober 2013

Mein Horror Trip zur Buchmesse---Der etwas andere Messebericht..

Liebe Leser, ich versuche mal, mich möglichst kurz zu fassen, aber ich denke, das wird sehr schwer:-)
Also, am Donnerstag Morgen um halb 7 ging es los zum Kölner Hauptbahnhof.

Ich habe dann am Hbf noch in aller Ruhe einen Kaffee getrunken und bin dann, als es Zeit wurde, mit meinem Köfferchen Richtung Bahnsteig gegangen. Unterwegs hörte ich schon die Durchsage `Der Zug nach Frankfurt hat 20 Minuten Verspätung`...  Oben am Bahnsteig erschien dann plötzlich, genau in dem Moment, als der Zug einfahren sollte..."ZUG FÄLLT AUS."  Waaaaaaaaaaaaaaassssss?  Völlig genervt rannte ich zur Info; na, ja, rennen ist übertrieben mit dem Köfferchen im Schlepptau.
Ich sollte dann um 9 Uhr mit einem anderen Zug fahren, in dem ich aber keinen Sitzplatz hatte und umsteigen musste. Das wollte ich eigentlich vermeiden...
Als der Zug einfuhr, war es megavoll, weil nun ja im Prinzip die Reisenden für zwei Züge in einen gepfercht wurden. Ich war aber so pfiffig und habe direkt das Bistro angesteuert, um wenigstens einen Sitzplatz zu ergattern. Leider gabs nur Stehtische und just in dem Moment, als der der Zug losfuhr, gab die Kaffeemaschine ihren Geist auf...Ich hätte lachen können, wenn ich nicht eh schon total genervt gewesen wäre.. Aber ich habe sogar das Umsteigen gemeistert und kam dann irgendwann auch wirklich in Frankfurt an..

Nun wollte ich den Koffer schon im Hotel abstellen, damit ich ihn nicht noch mitschleppen musste zur Messe. Der Internetauftritt des Hotels machte einen guten und seriösen Eindruck. Ich hatte wieder über ein Internet Portal gebucht und nahm sowieso an, dass die Hotels okay waren.

Nach Aussagen der Tourist Info waren es nur wenige Minuten, und ich ging los...Hatte ich gesagt, dass es in Strömen regnete ?

Ich latsche also im Regen mit meinem Trolley Richtung Hotel, komme an sehr merkwürdigen Gestalten vorbei und die Gegend wird immer düsterer. Endlich....ich habe die Strasse gefunden.  Sex Shops, Animierschuppen und Table Dance Bars reihten sich aneinander----und ?? Mittendrin mein Hotel...
Das darf doch wohl nicht wahr sein, war mein einziger Gedanke, als ich hineinging.. Ein älterer, nicht wirklich vertrauenerweckender, ausländischer Mann, saß an der Rezeption und telefonierte..Ich bekam mit, dass er  über Ameisenbefall und Toiletten sprach.. 


Als er fertig war, checkte ich ein, aber das Zimmer war noch nicht fertig. Daher fragte ich, wo die Toilette sei, damit ich mich etwas frisch machen könne...Die Toilette sei unbenutzbar, meinte er, ich solle auf eins der Zimmer oben gehen, wo sich gerade niemand aufhielte. Darauf habe ich dann lieber verzichtet... 
Das Hotel wurde mir von Minute zu Minute unheimlicher. Ich fuhr dann jedoch erst mal mit dem Taxi zur Messe. Inzwischen war es Mittag und  ich hatte ja seit frühmorgens nicht gesessen, nur gelaufen, immer mit dem Koffer im Schlepptau--- und war irgendwie schon platt als ich da ankam. Ich bin dann zuerst ziemlich planlos herumgelaufen, im Hinterkopf immer das Desaster mit dem Hotel. Was würde mich dort abends erwarten? Wie sähen die Zimmer aus ?

 An dem Nachmittag habe ich trotzdem noch ein paar nette Gespräche geführt und unterwegs Wenke von Mordsbücher getroffen. Wir haben uns sofort gut verstanden, einen Kaffee zusammen getrunken und etwas gequatscht. Das war aber auch die einzige Bloggerin, die ich getroffen oder erkannt habe.


Wenke beim ARD Foto-Shooting

Um 18 Uhr stieg ich in ein Taxi, um zu meinem grausigen Hotel zu fahren. Als ich dem Fahrer die Adresse nannte, meinte er, das sei aber keine gute Gegend..Ja, Klasse...den Spruch brauchte ich auch unbedingt...
Je näher wir der  Strasse kamen, desto mehr fühlte er sich zum Fremdenführer berufen. Er zeigte auf ein paar furchteinflößende Gestalten."Hier können Sie Drogen kaufen, sehen Sie ?" Und wieherte los.. Ja wirklich sehr lustig... "Hier sind die Sex Shops und hier stehen die Damen, aber das werden gleich mehr, je später es wird." Er plauderte munter drauflos, und ich wäre am liebsten bis zum nächsten Morgen im Taxi geblieben...
An jeder Ecke, vor jedem Etablissement standen eine Reihe dunkler Typen, aber noch hatte ich ein bisschen Hoffnung, das Hotel könne sich hier von der Masse abheben..
Doch so war es natürlich nicht!!
 An der Rezeption saß nun ein anderer Mann, genausowenig vertrauenerweckend wie der erste. Das "Nichtraucherzimmer" stank bestialisch nach kaltem Rauch, war sicher wochenlang nicht gelüftet worden. Es war schmuddelig und einfach nur schrecklich...Mir war direkt klar, dass ich hier auf gar keinen Fall bleiben würde..Aber was tun ? Denn Hotels sind ja alle belegt...Ich habe dann das Hotel, in dem ich letztes Jahr wohnte, angerufen und dort war wahrhaftig  gerade ein Zimmer storniert worden, sodass ich es nehmen konnte...Das bedeutete aber auch, doppelt die hohen Messepreise zu zahlen. Doch in dem Moment war mir alles egal, ich wollte nur weg.. Ich habe auch keinen Grund genannt, als ich wieder runter ging, das war mir alles zu unheimlich...Als ich draußen auf mein Taxi wartete, konnte ich die Gegend noch etwas studieren...Genau gegenüber war ein schmuddeliger Schuppen, davor saß in der offenenTür ein alte Kobermutter, die die Freier sicher eher abschreckte, und ein schmieriger Typ, der Leute anlockte. 
Jetzt, wo es draußen dunkler wurde, war mir richtig klar, ich war genau in der Rotlichtecke gelandet!!! Ich war froh, als das Taxi kam und mich in eine sicherere Gegend brachte. Im anderen Hotel angekommen, merkte ich, dass ich das Aufladegerät fürs Handy im Schmuddelhotel hatte liegen lassen..
Oh Mann, dieser Tag gehört echt aus dem Kalender gestrichen!! 
Als ich anschließend mal etwas genauer im  Internet stöberte, sah ich auf einmal Unmengen an Bewertungen über dieses Hotel. Ein Gast hatte sogar eine Kakerlake fotografiert...grrr..... Nachts war dort üblicherweise bis morgens Remmidemmi wegen des Table Dance Schuppens nebenan. Was bin ich froh, dass ich da noch die Kurve gekratzt habe.

Am nächsten Tag war ich schon zeitig auf der Messe und auch total entspannt...Ich habe viele nette und interessante Leute kennengelernt und auch viele interessante Leute verpasst, wie ich anschließend festgestellt habe..  



Terézia Mora las aus ihrem Buch "Das Ungeheuer", für das sie den Deutschen Buchpreis 2013 erhalten hat.










Eine interessante Gesprächsrunde in ARD Forum

Ulrich Tukur
                 
Leon de Winter







Dennis Scheck






 Ich mag Dennis Scheck und seinen Humor total gerne. Eine kleine Episode möchte ich erzählen. Er stellte die neuesten Bücher vor, u.a. das Buch von Ruth Maria Kubitschek. Er las eine Passage daraus vor. 
"Ich bedanke mich jeden Abend bei meinem Körper, dass er mich durch den Tag getragen hat, ich bedanke mich bei meinen Füßen, meinen Augen, Ohren, Nieren, Leber uswusw. " Daraufhin meinte Dennis Scheck in seiner trockenen Art "Und ich bedanke mich bei meinem Gehirn, das mich davon abhält, dieses Buch zu lesen."



                           
                       Der immer freundliche Jussi Adler Olsen


Hätte ich sooo gerne gesehen.......

 Hier hatte ich gelesen  Totenkunst und fing gespannt an, in dem Buch zu blättern.....Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...:-)





Bernardo Carvalho
vor seinem Buch 

Dreihundert Brücken















Hagen Stoll stellte sein Buch vor und sang auch...







Hanna Schygulla beim ARD Interview

 Ein sehr sympathischer Sven Hannawald beim Interview und anschließender Autogrammstunde.




Das war es mal so in Kurzform, was ich zu berichten hätte....:-)

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Nette Überraschungspost am Abend

Gestern Abend kam DPD ziemlich spät und brachte mir diese tolle Überraschung....... Ein Landpaket !
Bei der Bloggeraktion der Autorin Elke Pistor habe ich das neueste Buch `Kraut und Rübchen`gewonnen.. Im liebevoll gepackten Karton lagen ein signiertes Exemplar, ein kleines Pflanztöpfchen mit Kraut und Rübchen-Aufkleber, Samen und  eine Tüte gute Landerde..Ach ja, und Tee für gemütliche Lesestunden..
Aber ich glaube, um Tee und Kräuter geht es im Buch, ich bin mir nicht sicher, ob das Probieren gefährlich werden könnte....:-)
Eine tolle Idee, ich hab mich echt gefreut, weil ich vorher nichts davon wusste.





Kurzbeschreibung

Was macht man, wenn sich herausstellt, dass die eigene Urururgroßmutter eine Serienmörderin war? Und noch dazu eine, die sich aufgrund der sorgsamen Auswahl ihrer Opfer allergrößter Beliebtheit erfreute? Vor dieser Frage steht die Großstadt-Journalistin Katharina Rübchen, als sie auf dem geerbten Familienbauernhof alte Aufzeichnungen findet. Doch das ist nicht ihr einziges Problem, Die Dörfler bangen um lange gewahrte Geheimnisse, ihr Chefredakteur drängt auf die große Story, und die hofeigene anarchistische Ziegenherde macht, was sie will. Und dann ist da noch dieser Tierarzt, der deutlich mehr Interesse an Katharina als an ihren vierbeinigen Mitbewohnern hat...

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Rezension : `Sternentochter` von Anna Valenti

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Wunderbar zum Abschalten!!









Es soll sich ja hier um eine wahre Geschichte handeln. Die junge Caroline ist ein Mädchen, das immer bemüht ist, es den Eltern recht zu machen. Natürlich ist sie sofort bereit, als eine Verlobung arrangiert werden soll. Denn Lebensglück heißt laut Aussage ihrer Mutter Friederike: Respekt, Anerkennung und Dienstboten. Von Liebe wird nicht gesprochen. Aber wenn es die Mutter so sagt, muss es ja der Wahrheit entsprechen.

August soll der Auserwählte sein, ein angehender Jurist aus guter Familie. Das würde für Caroline, deren Vater nur Strassenschmied ist, einen Aufstieg in die höhere Gesellschaft bedeuten. Und für die Mutter ist das das Wichtigste!

August entpuppt sich allerdings als ziemlich langweilig, aber darüber sollte man hinwegsehen, wenn er einem ein angenehmes Leben bieten kann.

Caroline glaubt ihrer Mutter natürlich, denn bisher hatte sie noch nie Grund, an deren Worten zu zweifeln. Schließlich hat Friederike auch schon mit 18 Jahren Carolines Vater geheiratet, der um einiges älter war als sie. Dadurch ist sie von einer einfachen Schmiedtochter aufgestiegen in die besseren Kreise.

Kurz bevor der Auserwählte Caroline einen Antrag machen kann, verliebt sie sich Hals über Kopf in den jungen Postillon Georg.

Natürlich ist er den Eltern nicht gut genug, denn sie haben Größeres mit der Tochter vor.

Als sie auf gar keinen Fall bereit ist, von Georg zu lassen, schicken sie sie für ein paar Monate zu einer Tante nach Cassel. Dort soll Caroline wieder zur Vernunft gebracht werden....

Das Buch läßt sich sehr flüssig lesen, allerdings ist der Schreibstil schon sehr einfach. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen, dafür ist es perfekt geeignet.

Man kann dabei herrlich abschalten und fühlt sich direkt in Carolines Welt hineinversetzt.

Die Charaktere sind sehr lebensecht beschrieben; die brave Caroline, die dann über sich hinauswächst, die strengen Eltern, für die an erster Stelle das Ansehen in der Gesellschaft steht, der trockene August und der fröhliche Georg.

Das Ende ist allerdings gewöhnungsbedürftig, denn eigentlich hört die Geschichte mittendrin auf und es wird auf den nächsten Band verwiesen, der aber noch nicht erschienen ist. Das finde ich etwas schade, denn so bleibt alles offen und läßt den Leser unbefriedigt zurück. Gegen einige ungeklärte Fragen am Ende eines Buches habe ich nichts einzuwenden, aber hier hört die Geschichte völlig abrupt auf.

Wer einmal keine hochgeistige Literatur lesen möchte, sondern einfach mal verschnaufen und eine Auszeit nehmen möchte, der ist mit "Sternentochter" gut bedient.

Ein einfach gestrickter Roman, wunderbar geeignet zum Relaxen.

Einen Stern ziehe ich allerdings ab, denn dieses überraschende Ende hat mich schon etwas geärgert.








Ich danke  .bloggdeinbuch.  und   dotbooks  für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Unter diesem  LINK könnt ihr Sternentochter bestellen.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Rezension : `Blow Out` von Uwe Laub



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Beängstigend realistisch...










2052,
Die Berliner Botschaftsangestellte Emma Fischer wird von ihrem Chef gebeten, eine uralte Top Secret Akte aus dem Keller-Archiv zu suchen.
Leider kann Emma sich nicht verkneifen hineinzusehen, und was sie liest, stellt sie vor eine schwere Entscheidung. Es geht um mehrere, 40 Jahre zurückliegende, Morde auf einer Bohrinsel, die vertuscht wurden. Ihr Chef, der Botschafter, soll lt. Akte ein kaltblütiger Mörder sein...Kann sie das Gelesene vergessen und einfach so weiterleben wie bisher ? Oder ist sie bereit, ihren Job und Karriere aufs Spiel zu setzen, indem sie ihr Wissen nicht für sich behält ?
 Bei Nick Schäfer, einem befreundeten Journalisten, findet sie Hilfe, denn für ihn könnte  eine Riesenstory drin sein.

Was danach geschieht, hätte Emma sich allerdings nie träumen lassen. Nick findet heraus, dass es sich hier um einen Umweltskandal handelt, der vor 40 Jahren begonnen hat und inzwischen verheerende Folgen hatte und weiter haben wird.  Doch bevor Emma und Nick überhaupt  dazu kommen,  ihr weiteres Vorgehen zu planen, werden sie schon verfolgt und bedroht.  Zur Polizei können sie nicht gehen, denn es sind bereits  die obersten Geheimdienste involviert. Man will auf jeden Fall verhindern, dass der Inhalt der Akte an die Öffentlichkeit kommt, und dazu gehen bestimmte Personen über Leichen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig zu lesen, und obwohl es ja gar nicht so unbedingt mein bevorzugtes Genre war, hat mich das Buch schnell fesseln können.
Uwe Laub hat eine Menge interessanter und unterschiedlicher  Charaktere geschaffen; die Protagonisten sind trotz ihrer Ecken und Kanten sympathisch und lassen den Leser mitfiebern.
In den ersten 300 Seiten geht es um die Flucht der beiden vor ihren Verfolgern, während sie nebenbei versuchen herauszufinden, was damals wirklich geschehen ist.  Es gibt immer kurze Kapitel, oft mit einem Cliffhanger endend, sodass man unbedingt weiterlesen will.
  Uwe Laub hat auch sehr gut und für Laien verständlich beschrieben, welche Auswirkungen solche Umweltsünden im riesigen Stil haben. Da kann einem schon ziemlich mulmig werden, denn das Ganze ist leider auch heute zu gut vorstellbar.

Im letzten Viertel überschlagen sich allerdings die Ereignisse etwas, da nimmt der Roman rasant an Fahrt auf. Eine Actionszene jagt die Nächste, da wäre für mich ein bisschen weniger mehr gewesen.

Mich hat das Buch sehr gut unterhalten, allerdings empfand ich die letzten 100 Seiten etwas anstrengend, aber das ist, wie immer, meine persönliche Meinung. Ich hatte das Buch trotzdem an einem Wochenende ausgelesen.
Ansonsten ist Uwe Laub hier ein spannendes Debüt gelungen,  mit einem erschreckend realistischen Szenario.
Ich schwanke zwischen 4 und 5 Punkten, habe mich aber dann doch für 5 entschieden.







Ich danke dem Ullstein Verlag für  die Zusendung des Rezensionsexemplares. 

Sonntag, 13. Oktober 2013

Gewinnspiel zur Buchmesse !!!

Liebe Leser, ich hatte euch ja zur Buchmesse ein kleines Gewinnspiel versprochen. Bis ich meinen Messe-Post fertig habe, dauert es sicher noch zwei Tage, deswegen hoffe ich, euch hiermit etwas Freude zu machen...



Die Autorin Joana Brouwer hat mir 5 Exemplare ihres Krimis "Der Puppenfänger" überlassen. 
Und das Beste : Die Bücher werden von ihr signiert, sobald die Gewinnernamen feststehen.. 


Kurzbeschreibung

Es scheint wie ein Routinefall: Eine alte Freundin bittet Privatdetektivin Heide von der Heide wegen einer Vermisstensache ins beschauliche Olte im Emsland. Dort stellt sie verblüfft fest, dass der verschwundene Gerald Schöllen niemandem fehlt. Heide ist ratlos. Als plötzlich die Leiche von Schöllens Halbbruder Gunnar auftaucht, ruft das Dieter Fuchs, Kriminalhauptkommissar und Heides Lebensgefährte, auf den Plan. Gemeinsam stoßen die zwei auf ein schreckliches Geheimnis: Die zwei Brüder haben vor langer Zeit ein ungeheuerliches Verbrechen begangen – das irgendwer jetzt rächen möchte … 
Ich habe das Buch gelesen und fand es richtig klasse.. Meine Rezension seht ihr hier HIER


Wenn ihr mehr über die Autorin erfahren möchtet, findet ihr alles auf ihrer Homepage





 Und nun zum Wichtigsten....Wie könnt ihr gewinnen??

Schreibt mir einfach nur eine email mit dem Betreff :
--- Der Puppenfänger ----
an
die_rezensentin@yahoo.de

Einsendeschluss ist der 20.10.2013 um 22Uhr

Bedingung ist, dass ihr 18 Jahre alt seid, oder eine Einwilligung eurer Eltern habt.
Es wäre auch schön, wenn ich ein paar neue Leser auf dem Blog dazu bekomme oder neue Follower bei Facebook.
Deswegen bitte gerne teilen, oder auf eurem Blog posten und mir die Links mit der email schicken. Damit erhaltet ihr noch zusätzliche Lose.

Die Auslosung erfolgt mit random.org und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Ich bin dann mal weg.......Zur Buchmesse

Liebe Leser, morgen Früh gehts los nach Frankfurt zur Buchmesse..
Ich hoffe, Ich kann viele Fotos schießen und euch anschließend einiges berichten..
Durch den Urlaub in den letzten zwei Wochen habe ich fast keinerlei Vorbereitungen für die Messe getroffen und nur wenige Termine gemacht. Das finde ich aber eigentlich auch mal schön, denn so kann ich ganz ungezwungen überall herumschlendern...
Gerade schnell den Koffer gepackt und bestimmt die Hälfte vergessen....



Wenn ich zurückkomme, könnt ihr euch schon mal auf  ein schönes Gewinnspiel freuen..

Dienstag, 8. Oktober 2013

Rezension : `Hoffnung ist ein weites Feld` von Kai Blum



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 Toller Auftakt zu einer Auswanderer-Krimi-Reihe







1881, Hans Sievers wandert mit Frau und Kindern nach Nord Dakota aus, denn dort scheint alles besser zu sein, als in Deutschland.
Sein Onkel Karl lebt schon länger hier und er hat Hans auch dazu überredet, alle Zelte hinter sich abzubrechen.
Doch Hans merkt schon ziemlich schnell, dass dort nicht wirklich alles Gold ist, was glänzt.. 
Die Regierung stellt den Einwanderern ein Stück Land zur Verfügung, aber das muss erst einmal bearbeitet werden. Bisher gibt dort nur Steppe; kein Haus, kein Wasser, eigentlich nichts, nur Gras.
Doch Hans verzweifelt nicht, sondern stürzt sich in die Arbeit.
 Der Autor hat die Verhältnisse dort geradezu bildhaft beschrieben, ich konnte mich wunderbar in die Situationen hineinversetzen und als ein schrecklicher Schneesturm die Leute heimsucht, spürte ich fast die Kälte.

Natürlich wandern nicht nur die anständigen Leute aus, sondern es passiert in dieser, sowieso schon schwierigen, Zeit ein Mord. Daher hat das Cover auch die Bezeichnung `Auswanderer-Krimi`.
 Obwohl es meiner Meinung nach nicht wirklich ein Krimi ist, denn der Rest, den die Menschen erleben, ist viel spannender. Leider endet das Buch ziemlich abrupt, sodass noch vieles offen bleibt. Doch im November 2013 soll der zweite Band erscheinen und darauf freue ich mich schon richtig.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und er hat eine Gabe, dem Leser die Atmosphäre authentisch rüberzubringen. Ich habe gelesen, dass Kai Blum selbst ausgewandert ist, vielleicht gelingt es ihm deswegen so gut.
Ich war begeistert und bin nun gespannt, wie es weitergeht mit Hans und den anderen Auswandererfamilien..

 Prime Mitglieder können sich das eBook übrigens kostenlos ausleihen...



Kindle Fire HD Tablet reduziert

Guten Morgen,

 ich sehe gerade, dass das Kindle Fire HD Tablet reduziert ist..139€ anstatt 199€..Also, wer Interesse hat, einfach hier klicken....



 .

Montag, 7. Oktober 2013

Rezension : `Das siebte Symbol` von Anette Hinrichs



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 Zweiter Fall für Malin Brodersen!!






Dieses ist der zweite Fall für Kriminalkommissarin Malin Brodersen, die sich nach dem unglücklichen Ende einer Beziehung nun in die Arbeit stürzt.

Eine junge Studentin der Elite Hochschule Corvinius Law School wurde ermordet und in Müllbeuteln verpackt, in die Alster geworfen.

Zuerst gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter, und bei den Befragungen der Kommilitonen verhalten sich diese gegenüber der Polizei ziemlich merkwürdig. Es scheint, als hätte jeder etwas zu verbergen.

Malin, die selbst einmal an der Elite-Schule studiert hat, kommt auf die Idee, sich dort als Studentin einzuschleusen, um auf diesem Wege vielleicht eher etwas aus den jungen Leuten herauszubekommen.

In einem zweiten Handlungsstrang lässt die Autorin die Kommilitonen zu Wort kommen, was den Leser erst recht weiter im Dunkeln tappen lässt.

Der Fall wird immer mysteriöser und undurchsichtiger; vor allem als es einen zweiten Toten und ein vergewaltigtes Mädchen gibt. Damit sind alle bisher gewonnenen Erkenntnisse der Ermittler wieder hinfällig geworden und eventuelle Verdächtige stehen nicht mehr auf dem Plan. An manchen Stellen empfand ich die Verwicklungen allerdings ein bisschen übertrieben.

Doch dann tauchen Hinweise auf eine geheime Bruderschaft auf, es scheint sich fast um eine Verschwörung zu handeln, die bis in die obersten Kreise gedeckt wird. Überall treffen die Polizisten auf eine Mauer des Schweigens.
Zusätzlich passiert Malin auch noch ein Fehler, den sie eigentlich nie hätte machen dürfen...

Der Schreibstil der Autorin ist gut verständlich, läßt sich leicht und flüssig lesen, obwohl es zwischendurch auch einige Längen gab.

Trotz allem hat mich das Buch gut unterhalten, ein ruhig gehaltener Krimi, in dem es aber nicht nur um die Ermittlungsarbeiten geht.






Ich danke Anette Hinrichs   für die Zusendung des Rezensionsexemplares  

Sonntag, 6. Oktober 2013

Wieder da !!!!!!!!!!!!!!


 Liebe Leser, ich habe mir direkt eine Auszeit genommen und bin in Urlaub gefahren.. Bei herrlichem Wetter an der Ostsee relaxt...Wenn Ihr Lust habt, guckt euch doch ein paar Fotos an..





©A.Lunau
 Fehmarn

 So sieht der Carlos normalerweise aus...



Und so nach dem Toben am Strand....




 
Oder so........



©A.Lunau
 Fehmarn
©A.Lunau


 Heiligenhafen....



 Fischergeist durfte am Abend ja auch nicht fehlen....:-)




Das Strandferkel


©A.Lunau