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Dienstag, 21. Mai 2013

Rezension : Stirb, mein Prinz von Tania Carver



Liebe Leser, ich war etwas faul, nachdem ich aus dem Urlaub kam...Aber jetzt geht es wieder los und ich habe eine Rezension für euch..  


Gute Idee, spannend umgesetzt!!












`Stirb mein Prinz` ist der dritte Fall für den Ermittler Phil Brennan und die Profilerin Marina Esposito.

In dem Keller eines abbruchreifen Hauses finden die zuständigen Bauarbeiter einen Käfig, in dem ein völlig unterernährter und verwahrloster Junge gefangen gehalten wird. 
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als bestehe der Käfig aus Knochen und das bewahrheitet sich leider auch. Der Käfig ist aus Menschenknochen hergestellt worden und scheinbar finden hier schon viele Jahre geheime Rituale statt.
Aus dem verängstigten Jungen ist nicht viel herauszukriegen und die Polizei steht vor einem Rätsel.
Während der Untersuchungen fühlt sich Phil mehr und mehr unwohl, irgendetwas an diesem Fall läßt Erinnerungen in ihm hochkommen, die er sich nicht erklären kann.

Im zweiten Handlungsstrang geht es um die Prostituierte Faith und ihre Freundin Donna. Eine der beiden Frauen wird ermordet und der Mord scheint mit dem Knochenkeller zu tun zu haben.

Die Ermittler finden heraus, dass es sich hier um Menschenhandel im großen Stil handelt, die Spur führt in die höchsten Kreise. Dadurch wird auch erklärt, wieso die Täter so viele Jahrzehnte unbehelligt ihre perversen Neigungen ausleben konnten. 
Ein Serienmörder unter ihnen hat so gleichzeitig die Gelegenheit, immer neue Opfer zu finden, nach denen niemand sucht.
Phil findet etwas über seine eigene Vergangenheit heraus, das er lieber niemals wissen wollte und das nicht nur indirekt mit dem Fall zu tun hat.

Der Thriller ist sehr flüssig geschrieben; kurze Kapitel, von denen viele mit einem Cliffhanger enden. 
Die Charaktere sind gut beschrieben, auch das Privatleben der Polizisten wird wieder mit eingeflochten. Man kann sich als Leser leicht in die Personen hineinversetzen, wenn auch manche Handlungsweisen nicht immer ganz nachvollziehbar sind. 

Der Spannungsbogen wird lange gehalten, doch meiner Meinung nach hätten 100 Seiten weniger auch gereicht. 
Zum Ende hin empfand ich die Story ein bisschen zähflüssig und da wurde es auch tlw. etwas unrealistisch. Wenn die Ermittler sich allein immer wieder in gefährliche Situationen begeben und niemand weiß, wo sie sind. 
Gute Polizisten werden mal eben so vom Dienst suspendiert, von einem Chef, der an Tatorten überall Spuren hinterlässt, aber komischerweise nie verdächtigt wird.

Weniger wäre hier mehr gewesen..Trotz allem ein spannendes Buch mit einer aufregenden Story .




Ich  dankhttp://www.buecher.de/ für die Zusendung des  Rezensionsexemplares 

6 Kommentare:

  1. Ich bekomme dieses Buch demnächst auch zugeschickt, bin schon sehr gespannt darauf.

    LG Andrea

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  2. Eine gute Rezension. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Thrillern. Hast du denn die ersten beiden Bände gelesen? Falls ja - in wie weit sollte man diese ebenfalls lesen, weil sich die Charaktere weiterentwickeln? Bei manchen Reihen ist es ja mehr oder weniger verwoben miteinander, so dass die Bücher auch unabhängig voneinander gelesen werden können.

    Liebe Grüße,
    Patricia

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    1. Hallo Patricia, ich habe "Entrissen" gelesen, beim "Stalker" bin ich leider nicht über den Anfang hinaus gekommen..Das hol ich aber nach....Ich hatte aber "Entrissen" schon gar nicht mehr auf dem Schirm,aber das war kein Problem..Deswegen kannst Du die Bücher eigentlich unabhängig voneinander lesen.L.G. Annette

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  3. Ich habe die beiden ersten Fälle gelesen und fand sie klasse, dieses Buch steht schon auf der Wunschliste, aber ohne SuB-Abbau keine neuen Bücher ;)

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    1. Dann wird Dir dieses auf jeden Fall auch gefallen ! :-) L.G. Annette

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