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Samstag, 23. März 2013

Wohnzimmerlesung 20.03.2013 mit Elke Pistor bei mir !!!

 

Am Mittwoch war es endlich soweit !!

 Meine erste Wohnzimmerlesung fand statt !!! 

Zu Gast war Elke Pistor mit ihrem neuen Krimi  "Eifler Zorn".

Ich hatte 16 Freunde und Bekannte eingeladen, darunter sogar einen krimibegeisterten Mann..
Um mein Wohnzimmer in einen Lesungssaal zu verwandeln, waren natürlich einige Vorbereitungen nötig.
Wieviele Leser passen hinein? Wo krieg ich die Stühle her ? Wie stellt man alles am besten, sodass jeder gut sehen kann ? Wohin mit dem großen Esstisch ? Was bietet man an ? Knabbereien während der Lesung, oder davor und danach ? Wo stellen die Zuschauer ihre Getränke ab usw. 
Einhundert Fragen, die vorher zu klären waren, denn da es das erste Mal bei mir zu Hause stattfand, fehlte mir ja auch die Erfahrung.
In der Nacht zu Mittwoch fiel mir auf einmal siedend heiß ein, dass die Autorin auf dem vorgesehenen Platz gar kein Licht hat.. Woher kriegt man so schnell noch eine Lampe ?

Aber.....um 18 Uhr, als  die Autorin ankam, war alles fertig...:-)











Meine Freundin Tina hatte mir in ihrer  Werbeagentur Odendahl wieder eine schöne Karte hergestellt, die ich allen Gästen vorher auf die Stühle legte. Dazu gab es die neuen Lesezeichen von Lovelybooks und ein Schoko-Häschen.














Um 18 Uhr kam die sehr sympathische Elke Pistor, die ich ja schon auf der Frankfurter Buchmesse kennengelernt habe.
Der Anreiseweg war nicht ganz so dramatisch weit, denn sie kommt aus Köln....
Der Carlos wurde ausnahmsweise dazu verdonnert, mit meinem Mann in der Küche zu bleiben, denn sonst hätten 3 Plätze gefehlt..Das passte ihm natürlich gar nicht; hier ist Action und er darf nicht dabei sein...

Kurz nach 18 Uhr erschienen auch schon die ersten Gäste und dann ging es Schlag auf Schlag.
Schnell füllte sich das Wohnzimmer und wie ihr sehen könnt, hatten wir schon vor Beginn viel Spaß..




Um 18.45 Uhr schellte es und es erschien ein Reporter der örtlichen Presse, der sich dieses Event nicht entgehen lassen wollte. 
Zuerst stellte er mir ein paar Fragen rund um meinen Blog und danach ging er ins Wohnzimmer, um Elke Pistor kennenzulernen. Wenn der Artikel erscheint, werde ich ihn euch natürlich nicht vorenthalten.

















 

Als alle Gäste ihre Plätze eingenommen hatten und mit Getränken versorgt waren, ging es los.

Zuerst erzählte Elke Pistor ein wenig darüber, wie sie auf die Idee zum Eifler Zorn gekommen ist.
Sie stammt ja ursprünglich aus der Eifel und das alte Gebäude in Gemünd, um das es bei der Geschichte geht, war früher ein Kinderheim, in dem grausame Verhältnisse herrschten.

(Wenn jemand Interesse hat, kann er mal in die Reichstagsprotokolle hineinsehen..) http://www.reichstagsprotokolle.de/Blatt_k12_bsb00003323_00187.html

Als Elke Pistor wieder einmal in Gemünd zu Besuch war und an dem ehemaligen Kinderheim vorbeifuhr, kam ihr plötzlich die Idee zu einem Krimi...Und so ganz in Gedanken versunken, achtet man ja auch nicht mehr auf die Geschwindigkeitsbegrenzung...So bekam sie ein schönes Erinnerungsfoto von der Polizei zugesandt und durfte 25 Euro bezahlen..Aber dafür hatte sie die Grundidee zum Eifler Zorn nun genau im Kopf...

Als es los ging mit der Lesung des ersten Kapitels aus dem Buch, waren die Zuhörer direkt gefesselt.
Elke Pistor  hat eine besondere Gabe, so lebendig und spannend vorzulesen, dass wir wie gebannt an ihren Lippen hingen.


















 
Zwischen den Kapiteln erzählte Elke Pistor kleine Anekdoten aus ihrer Arbeit. Z.B. dass sie immer Post it Zettel kontinuierlich abarbeitet..Wenn ein Manuskript vom Lektorat zurückkommt, schreibt sie sich viele kleine Zettel mit den Anmerkungen, heftet diese an die Pinnwand und erledigt sie systematisch.
Sie gab uns Einblicke, wie so eine Recherche abläuft, bevor man das Buch schreibt.
 Elke Pistor legt sehr viel Wert darauf, dass die Details auch stimmen. Die Dienstränge der Ermittler, die medizinischen Feinheiten rund um die Leiche, die historischen Hintergründe usw.
Meine Gäste und ich waren total begeistert , soviel von der wirklichen Arbeit einer Autorin zu erfahren.

Als Bonus las Elke uns zum Schluss noch eine ihrer Krimi-Kurzgeschichten vor, die sehr zur allgemeinen Erheiterung beitrug.



Der ganze Abend war eine perfekte Mischung aus Spaß und Gruselstimmung.

Vor allem hat Elke Pistor nicht zuviel aus Eifler Zorn gelesen, sondern gerade genug, dass man neugierig geworden ist und unbedingt wissen will, wie es weitergeht..

Der Reporter wollte sich eigentlich gar nicht so lange aufhalten, doch dann machte es ihm soviel Spaß und er blieb auch bis zum Schluss dabei.  
Es war schade, dass die Lesung mitten in der Woche stattfand, denn so mussten die meisten Gäste leider wieder zeitig nach Hause.





 


Aber natürlich wurden anschließend noch Bücher signiert.






 

Und der Carlos durfte später auch wieder rein.....:-)
Da ich Eifler Zorn schon kenne, habe ich mich für "Luftkurmord"entschieden...



Vielen Dank an Elke Pistor für diesen wirklich tollen Abend, der meinen Gästen und mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird !

Mehr über Elke Pistor erfahrt ihr auf ihrer Homepage. Vielleicht ist mal eine Lesung bei euch in der Nähe, dann geht unbedingt hin !!!

Meine Rezension zum Eifler Zorn findet ihr Hier



6 Kommentare:

  1. Danke für den schönen Bericht liebe Annette, das war sicher ein tolles Erlebnis. Du hast es so toll und lebendig beschrieben, dass ich fast dabei war :)

    LG
    Nina

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  2. Vielen Dank für diesen Einblick, das war jetzt fast ein bisschen wie dabei gewesen ;o)
    Liebe Grüße, Petra

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  3. Das hört sich ja richtig toll an. Bei mir hätten glaube ich gar nicht so viele ins Wohnzimmer gepasst. Und Carlos hat zum Schluss auch noch seine Streicheleinheiten bekommen ... ;) ist ja niedlich.
    Liebe Grüße
    Steffi

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  4. Ihr Lieben, danke für eure Kommentare :-)L.G. Annette

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  5. Hi,
    habe noch nie von einer Wohnzimmerlesung gehört! Das klingt richtig toll!
    LG
    Olivia

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    1. Hallo Olivia, ja, das war wirklich ein tolles Erlebnis :-) L.G. Annette

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