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Samstag, 16. Februar 2013

Rezension : Muttermörderin von Vera Jorick

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Muttermörderin !!







Das eBook gab es neulich kostenlos für den Kindle und der Titel interessierte mich.

Der Roman beginnt mit der Entlassung von Marietta Dörner aus dem Knast, in dem sie 10 Jahre wegen Mordes an ihrer Mutter einsaß.

Die Verurteilung erfolgte hauptsächlich durch die Zeugenaussagen ihrer Geschwister, denn Marietta ist unschuldig.....

Das behauptet sie zumindestens und bezichtigt ihren Bruder und ihre Schwester der Lüge und Falschaussage.

Marietta ist eine sympathische Protagonistin, die in der Ich-Form ziemlich emotionslos berichtet, und der man ihre, zu Unrecht geschehene, Verurteilung sofort glaubt.

Doch ab dem zweiten Kapitel kommen immer wieder andere Menschen zu Wort; ehemalige Nachbarn und Freunde, aber auch Knastkolleginnen. Es hat den Anschein, als würden sie interviewt, aber von wem ?

Jeder zeichnet ein anderes Bild von Marietta und man gerät ins Zweifeln, ob ihre Darstellungen der Vergangenheit stimmen oder nicht..

Marietta behauptet, ihre Mutter habe einen Liebhaber gehabt und das Kind zum Sex zu dritt gezwungen.

Doch nachweislich wohnte nur der Großvater mit im Haus und es gab keinen Liebhaber.

Nun hat Marietta ihre Strafe abgesessen und zieht wieder in ihr Elternhaus, das der Großvater ihr vererbt hat.

Doch ihre Vergangenheit läßt sie nicht zur Ruhe kommen; ihre Schwester Elena ist seit zwei Jahren spurlos verschwunden und niemand weiß etwas über ihren Verbleib.

Irgendjemand macht sich einen Scherz daraus, handgeschriebene Hilferufe von Elena vor MariettasTür zu legen.

Ist Elena in Gefahr, braucht sie Hilfe ? Ist sie vielleicht schon tot? Marietta verdächtigt ihren Bruder Armin und spürt ihn auf, doch was dann passiert.........

Das Buch hat mir gut gefallen, der Schreibstil ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Ruhig, ja schon emotionslos, fast runtergeleiert. Jedoch nicht im negativen Sinn, sondern es paßt hervorrragend zu dem Inhalt.

Vor allem die Bekannten, die immer wieder zu Wort kommen, lassen den Leser mehr und mehr an Mariettas Schilderungen zweifeln.

Doch dann erzählt wieder eine andere Person eine Geschichte aus der Vergangenheit, die das Ganze abermals in einem völlig neuen Licht erscheinen läßt. Man weiß wirklich bis zum Schluß nicht, was hier damals geschehen ist.

Das Ende kommt sehr überraschend und hat mich nicht so ganz zufrieden gestellt, vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung....

Das Buch läßt sich ziemlich schwer beschreiben, es hat mir auf jeden Fall gut gefallen und ich hatte es in zwei Abenden gelesen.
Klare Leseempfehlung, wenn man ruhigere Krimis mag, erst recht, da es z.Zt so günstig angeboten wird.!






1 Kommentar:

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