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Dienstag, 27. März 2012

Rezension : Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals : Michaela Karl

                                      Kurzbeschreibung :
Zelda und F. Scott Fitzgerald. Eine Biografie

Das Glamourpaar der wilden Zwanziger.

Er gab einer Epoche ihren Namen. Sie war die Hauptfigur in all seinen Romanen. Zusammen waren sie das Traumpaar der Jazz-Ära und der „lost generation“: Erfolgsautor F. Scott Fitzgerald und seine Frau Zelda forderten das Leben heraus, suchten das Glück und endeten in Verzweiflung. Reich und erfolgreich, berüchtigt für ihre verrückten Kapriolen und ihren exzessiven Alkoholgenuss in New York, Paris und an der französischen Riviera waren sie das Idol einer Generation. Doch die Schönen wurden zu Verdammten: exaltierter Lebenswandel, Schaffenskrisen und psychische Probleme führten zum Absturz. Der Mythos aber lebt …

Michaela Karl zeichnet in dieser Biografie das faszinierende Bild einer Epoche und zweier Menschen, deren Leben Literatur wurde.   


                 Rezension
               * * * *


Sie liebten und sie hassten sich !!!

 


Das Leben der Fitzgeralds....darüber wußte ich bisher eigentlich sehr wenig, muß ich gestehen.
"Der große Gatsby" ist mir natürlich bekannt, aber das wars auch schon. Umso gespannter war ich auf die Biografie von Zelda und F.Scott Fitzgerald.
Das Buch beginnt in der Jugend Scotts, die schon anders war, als bei anderen Jungen seines Alters. Dieses Anderssein wird sich  durch sein ganzes Leben ziehen.
Als er Zelda kennenlernt hat er endlich sein Gegenstück gefunden. Zelda, jung und lebenshungrig, trinkfest und auch total unkonventionell..
Mit ihr verbringt er ein Leben auf der Überholspur, sie fragen nach nichts und niemandem. 
Auf jeder Party sind die  Fitzgeralds gern gesehene Gäste, obwohl sie sich manchmal völlig daneben benehmen..
Auf einer Party, zu der sie nicht eingeladen wurden, erbitten sie Einlass, indem sie bellend auf allen vieren vor der Tür stehen.
Aber zu dieser Zeit verzeiht die sogenannte feine Gesellschaft ihnen noch so ziemlich alles.
Sie benehmen sich  wie  Kinder, der Ernst des Lebens ist noch nichts für sie. Das ändert sich auch nicht groß, als Zelda selbst ein Kind bekommt.
Sie leben total über ihre Verhältnisse, eine Sache, die nicht wirklich gut enden kann.
Dazu kommen immer öfters Alkoholprobleme, die auch Ehestreitigkeiten nach sich ziehen. Mit dem Wort Treue haben beide  nicht viel am Hut, jeder hat so seine Liebschaften nebenbei.
Sie verarbeiten  ihre eigenen Erfahrungen und Probleme in ihren Büchern und Texten. 
Zelda und Scott verbindet eine Art Hassliebe, mal trennen sie sich und dann sind sie wieder ein Herz und eine Seele.
Doch der schlimme Absturz und das schreckliche Ende sind vorprogrammiert........

Es war auf jeden Fall interessant, dieses Buch zu lesen und etwas mehr über das Leben der Fitzgeralds zu erfahren.
Jedoch mit dem Stil von Michaela Karl konnte ich mich nicht wirklich anfreunden.
Das ganze Buch ist in einer Erzählform geschrieben;  wenig wörtliche Rede .
Das hätte ich mir anders gewünscht, denn durch wörtliche Rede würde das  Buch  viel lebendiger .
Aber das ist, wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.

Ich danke dem http://www.residenzverlag.at/  und 

http://www.bloggdeinbuch.de/

für die Überlassung dieses Exemplars .

Bestellen könnt ihr das Buch auch direkt beim Verlag :
http://www.residenzverlag.at/?m=30&o=2&id_program=34&id_title=1506

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