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Samstag, 29. April 2023

Rezension: `Die Macht der Wölfe` von Horst Eckert

 

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WOW!! Wieder ein Pageturner!!!






 Melia Adan, die angehende Chefin der Düsseldorfer Kripo, wird von ihrem Vater um einen Gefallen gebeten. Die Bundeskanzlerin höchstpersönlich hat ein Problem, bei dem Melia ihr helfen soll.

In einem anderen Handlungsstrang bekommt der erfolgreiche TV Moderator Christoph Urban das besondere Angebot, eine eigene Partei zu gründen. Einflussreiche Leute sichern ihm ihre Unterstützung zu und wollen mit ihm die neue Marke #teamurban ganz groß aufbauen.

Doch erst spät merkt er, dass der Preis dafür viel zu hoch ist.

Hauptkommissar Vincent Veih hat es diesmal mit Leichenteilen, die auf einer Baustelle gefunden wurden, zu tun. Außerdem muss er sich Gedanken um seine Zukunft bei der Dienststelle machen.

Horst Eckert hat wieder einen atemberaubenden und brandaktuellen Politthriller mit brisanten Themen geschrieben. Die Fälle sind sehr komplex und greifen alle ineinander. Es dreht sich um Intrigen, Mord, politische Verwicklungen, Erpressung, Manipulation und um Machtdemonstrationen.

 Wie auch bei den drei vorangegangenen Bänden war ich schon nach wenigen Seiten gefesselt.

Spannende kurze Kapitel, inzwischen liebgewonnene und auch neue interessante Charaktere.

Man kann mit diesem Band einsteigen, doch wenn man die vorigen Bände nicht liest, entgeht einem ein Lesevergnügen.


                              


Freitag, 21. April 2023

Rezension: `Totes Moor` von Lars Engels

 

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Spannendes Debüt!!









Kommissar Janosch Janssen kehrt seiner Mutter zuliebe in seine Heimatstadt Grimbach zurück. Als Spaziergänger im Moor eine Leiche entdecken, ist er sicher, es handelt sich um seine Jugendliebe Mathilda Nolte, die vor Jahren verschwand.

Doch seine neue Chefin Diana Quester kann ihn nicht ausstehen und will ihn bei den Ermittlungen nicht im Team haben. Janosch mag sie genauso wenig, denn er gibt ihr die Schuld am Tod seines Vaters.

Trotzdem möchte er unbedingt wissen, was mit Mathilda damals passiert ist. Nachdem er einfach allein recherchiert und dabei einiges herausfindet, kann Janosch seine Chefin  doch überzeugen, ihn wieder ins Team zu nehmen.

Was im Endeffekt bei den Ermittlungen  herauskommt, ist ein undurchsichtiges Geflecht von Tätern und Opfern, das es zu entwirren gilt.

Mir hat der Debütkrimi von Lars Engels gut gefallen. Janosch, der von seiner Chefin immer niedergemacht wird und sich trotzdem nicht entmutigen lässt, hat meine Sympathie gewonnen. Auch die anderen Charaktere sind facettenreich und interessant angelegt.

Obwohl kein Blut fließt und es keine reißerischen Szenen gibt, hat der Krimi die nötige Spannung, um den Leser zu fesseln.

Ganz klare Leseempfehlung von mir, und ich freue mich auf weitere Ermittlungen mit Janosch Janssen.






Donnerstag, 20. April 2023

Rezension: `Die Zeit der Tyrannen` von Ellin Carsta

 

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Spannender siebter Band!!









Ein neuer Band der Falkenbach- Saga ist für mich immer wie ein Familientreffen. Inzwischen kennt man die Verhältnisse genau, weiß um die jeweiligen Geheimnisse und ist gespannt, was als nächstes passiert.

In `Die Zeit der Tyrannen` merkt zum ersten Mal auch Paul Friedrich, dass er an seine Grenzen stößt. Plötzlich ist der Name `von Falkenbach` kein Garant mehr dafür, dass sich alles nach seinen Vorstellungen bewegt und Menschen beliebig manipuliert werden können.

Er versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass Gustav und Leopold an die Front müssen, doch sein Einfluss beginnt immer mehr zu bröckeln.

Irma hat für ihr eigenes Leben und das ihrer Kinder eine Entscheidung getroffen, die Leopold gar nicht schmeckt. 

Carla entpuppt sich plötzlich als wirklich toughe Frau, womit sie selbst Gustav überrascht.

Durch ihren Umgang begibt Wilhelmine sich und ihre ganze Familie  in große Gefahr.

Ferdinand hat endlich einen Weg gefunden, seinen Bruder Johannes offiziell bei sich wohnen zu lassen.

Aber natürlich ist das nur ein kleiner Überblick, denn es passiert noch einiges mehr.

Mir hat der siebte Band wieder gut gefallen, und ich warte gespannt auf den nächsten. Ich mag ja nicht gerne so dicke Bücher, aber bei den Falkenbachs dürften es ruhig ein paar Seiten mehr sein, ohne dass es langweilig wird.


                                     


Samstag, 15. April 2023

Rezension: `Der Morgen` von Marc Raabe

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Hat mich diesmal nicht so überzeugt!











Bei einem Verkehrsunfall wird auf einer Pritsche, scheinbar durch Zufall eine Frauenleiche entdeckt. Quer über ihren nackten Körper eine Anschrift, geschrieben mit Blut. 

Was das zu bedeuten hat soll der Ermittler Art Mayer herausfinden. Die junge Polizistin Nele Tschaikowski wird ihm dabei zur Seite gestellt, was ihm zuerst gar nicht passt. Doch schon bald bilden sie zusammen ein wirkliches Team.

Kurz nach dem Fund der Leiche wird eine weitere tote Frau gefunden, eine andere bekannte Frau wird entführt, und im Netz kursieren verschiedene Videos, auf denen die Opfer kurz vor ihrem Tod zu sehen sind. 

`Der Morgen` ist der Auftakt zu einer neuen Reihe mit dem sympathischen Ermittlerpaar Art Mayer und Nele Tschaikowski.

Der Fälle, die sie zu lösen versuchen, sind ziemlich komplex und undurchsichtig. Überall stößt die Polizei auf eine Mauer des Schweigens. Und die Tatsache, dass sich die Nachforschungen bis in die höchsten Kreise der Politik ziehen, erhöht den Druck auf die Ermittler noch.

 Marc Raabes neuer Thriller hat mich nicht so umgehauen wie manche seiner anderen Bücher. Ich fand es diesmal sehr langatmig, teilweise schon fast langweilig. Vieles war doch sehr konstruiert und von weit hergeholt, da fehlte mir die richtige Spannung. Sicher hätten 100 Seiten weniger die Story um einiges interessanter gemacht. 


                       





Samstag, 8. April 2023

Rezension: `Ostseenebel` von Eva Almstädt

 

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Wieder mal ein Krimi- Highlight!!









`Ostseenebel` ist inzwischen Pia Korritkis 18. Fall, und diesmal wird der Bürgermeister des Ortes erschlagen an einem Koi Teich gefunden. Bei den Ermittlungen findet Pia heraus, dass der Mann eine Menge Feinde hatte, doch wer hasste ihn so, dass er ihn erschlug?

Als Alva Dohrmann, die Frau die ihn gefunden hat, plötzlich verschwindet, gerät Pia leicht in Panik, denn sie fühlt sich verantwortlich für die Frau. Und dann wird eine weitere  Leiche gefunden. Handelt es sich um die verschwundene Zeugin?

Eva Almstädt hat mich auch mit dem neuesten Fall für Pia Korritki wieder total begeistert. Ich liebe diese ruhigen Krimis, in denen es viel um Ermittlungsarbeit geht. Die Autorin ist in den Jahren ihrem Stil immer treu geblieben, was mir gefällt. Diesmal ist es für den Leser schwer, auf den richtigen Täter zu tippen, es gibt zahlreiche Wendungen und falsche Fährten, auf die Eva Almstädt uns lockt. Jede Menge Menschen haben sich verdächtig gemacht und viele hatten einen guten Grund, den Bürgermeister zu hassen.

Das richtige Verhältnis aus Spannung, unvorhersehbaren Ereignissen und einem überraschenden Ende macht für mich einen guten Krimi aus!


                                            


Dienstag, 4. April 2023

Rezension: `Feinde` von John Grisham

 

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Gut gegen Böse!









Biloxi, Mississippi. Es geht um die beiden Jungen Keith und Hugh, die in den 60er Jahren als Freunde viel zusammen unternehmen. Doch während  Keiths Vater sich für Gesetz und Ordnung einsetzt, wird Hughs Vater zum größten Gauner. Beide Söhne treten später in die Fußstapfen der Väter, was ihre Freundschaft nicht aushält.

Der neue Grisham Roman beginnt sehr langatmig, ich musste mich fast durch die Seiten quälen.

Ungefähr bis zur Hälfte des Buches reihen sich viele Geschehnisse einfach aneinander, ohne dass eine besondere Spannung bei mir aufkam. Es geht um die Geschichte der Stadt Biloxi und ihre Einwohner, doch sicher hätte Grisham das viel kürzer hinbekommen. 

Dazu wurden Unmengen an Personen vorgestellt, und auch da hätte es sicher die Hälfte getan. 

 Zwischendurch gab es immerhin ein paar spannende Szenen vor Gericht, die mich sofort an alte Grisham Romane erinnerten und mich weiterlesen ließen.

Wenn man bis zur Mitte durchgehalten hat, wird man allerdings belohnt, und Grisham Fans kommen doch endlich auf ihre Kosten. Ich würde sagen, Grisham hat gerade nochmal die Kurve gekriegt und mich ab da bis zum Ende hin so richtig gepackt.

Trotzdem ist es durch den langatmigen Anfang wirklich nicht sein bester Roman.



 


Montag, 3. April 2023

Rezension: `Die Löwin vom Tafelberg` von Inès Keerl

 


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Die Entstehung Kapstadts, spannend erzählt!!















Lübeck, 1662. Die junge Catharina soll mit einem älteren Mann, den sie furchtbar abstoßend findet, verheiratet werden. In einer Nacht- und- Nebel- Aktion flieht sie und versteckt sich an Bord eines Schiffes. Nachdem sie auffliegt, arbeitet sie verkleidet als Schiffsjunge weiter. Ihr Ziel ist das holländische Batavia, doch nachdem sie sich ein Mitglied der Besatzung zum Erzfeind gemacht hat, beschließt sie, nicht weiter mitzufahren. Während das Schiff an einer Proviantinsel vor Anker liegt, bleibt sie am Kap der guten Hoffnung und heiratet den Farmer Hans. Eine Liebesehe ist es von beiden Seiten nicht, zumal Hans eine andere Frau liebt.


Nachdem ich die ersten paar Seiten gelesen habe, war ich direkt in Catharinas Geschichte drin. Inès Keerl hat sehr anschaulich erzählt, wie schwer das Leben für die Farmer, für die dort lebenden `Hottentotten` und besonders für die Frauen war.
Catharina und Hans werden ständig Steine in den Weg gelegt, und der Mann, den Catharina nie wiedersehen wollte, ist plötzlich wieder da.

Inès Keerl konnte mich mit ihrem Debütroman sofort überzeugen, er ist abenteuerreich, fesselnd und vermittelt Wissenswertes über die Entstehung Kapstadts.

Catharina hat wirklich gelebt, genauso wie einige andere Personen aus dem Roman. Viele Begebenheiten sind historisch belegt, und die Autorin hat die geschichtlichen Ereignisse geschickt mit den fiktiven verknüpft.
Daraus ist ein spannender, leicht zu lesender Roman entstanden, den ich gerne empfehle.