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Mittwoch, 28. August 2019

Rezension: `Das Mädchen Jannie` von Petra Hammesfahr




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Leider sehr enttäuschend !!












Normalerweise liebe ich die Bücher von Petra Hammesfahr, aber `Das Mädchen Jannie`  konnte mich überhaupt nicht fesseln. Ich habe, was ich wirklich selten mache, das Buch nach über 200 Seiten abgebrochen.....

Die kleine Jannie gehört zu einer Gruppe Bettler aus Osteuropa.  Aus Angst vor dem Clan- Chef versteckt sie sich durch Zufall in der Scheune von Dieter. Dieser kann sein Glück quasi gar nicht fassen und nimmt sie nur zu gerne bei sich auf. Für Jannie scheint  es erstmal wie der Himmel auf Erden. Sie ahnt nicht, dass hinter Dieters Freundlichkeit ganz andere Motive stecken. Einzig Dieters gelähmte Mutter versucht sie durch Augenzwinkern zu warnen, doch Jannie versteht es nicht....
Eigentlich fing das Buch im üblichen Hammesfahr- Stil an, der mir  immer gut gefällt. Doch dann plätscherte es so dahin. Kommissar Klinkhammer blieb diesmal sehr blass, die Buchbloggerin Gina und ihr Mann Dominic sprachen mich überhaupt nicht an, einzig die Kapitel mit Jannie und Dieter haben mich weiterlesen lassen.
Doch nachdem ich schon eine Woche für die 200 Seiten brauchte und kein bisschen gespannt war, wie es weitergeht, habe ich das Buch abgebrochen.
Schade, ich hatte mir mehr davon versprochen.


                                               


Ich danke dem Diana Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Sonntag, 18. August 2019

Rezension: `Brennendes Grab` von Linda Castillo

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Spannender neuer Fall für Kate!!














 Der 18jährige amische Daniel Gingerich befindet sich gerade in seiner `Rumspringa`, er nimmt quasi alles mit, was er kriegen kann. Als er die Nachricht eines Mädchen, mit der Aussicht auf eine schöne Nacht bekommt, eilt er zu dem heimlichen Treffpunkt in der Scheune. Doch es verläuft ganz anders als erwartet und für ihn endet es tödlich, verbrannt bis zur Unkenntlichkeit.
Schnell findet die Polizei heraus, dass es kein Unfall war, doch für Chief Kate Burkholder gestaltet sich die Suche nach dem Mörder schwierig, weil die Amischen nicht gerade mitteilsam zu den `Englischen` sind 
Mühsam trägt sie Stückchen für Stückchen zusammen und was sie dabei herausfindet, zieht viel größere Kreise als jemals gedacht.

Ich liebe die Bücher von Linda Castillo und auch `Brennendes Grab` war wieder ein echtes Highlight. Die Autorin legt viele falsche Fährten, sodass der Leser lange auf dem Schlauch steht. Die Geschichten über die Amischen und ihr einfaches Leben, sind für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. Diesmal gefiel mir die Mischung von Privatleben und Ermittlungen, denn oft war es mir in den vorigen Bänden etwas zu viel Beziehungsdrama zwischen Kate und Tomasetti. Eine ganz klare Leseempfehlung` für `Brennendes Grab!`

                                                           



  Ich danke Netgalley.de und dem Fischer Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Donnerstag, 8. August 2019

Rezension: `Im Wald der Wölfe´ von Linus Geschke

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Der letzte Band der Reihe, schade ....















Das Cover macht direkt Lust auf das Buch, weil es  außergewöhnlich gelungen ist. Nun ist es soweit: `Im Wald der Wölfe` ist der letzte Band der Reihe um Jan Römer.
Jan möchte Urlaub machen und mietet sich eine Waldhütte in Thüringen, im beschaulichen Frauenwald.
Doch die Ruhe hält nicht lange an, als eine Frau mitten in der Nacht in der Tür steht und ihm irgendetwas von mehreren Mordfällen, die bis heute nicht aufgeklärt wurden, erzählt.
Das ist natürlich genau Jans Metier, denn er beschäftigt sich schon lange mit sogenannten Cold Cases.
 Er beginnt nachzuforschen, was dort vor Jahren passiert sein könnte. Wer waren die Toten und was hat es mit dem Brandzeichen, das alle Opfer trugen, auf sich? Er ist sicher, es gibt einen Zusammenhang, dazu muss er jedoch tief in der Vergangenheit suchen, um eventuelle Verbindungen zu finden.
Als auch noch Kollegin Mütze und sein Kumpel Arslan mit Freundin anreisen, geht es zur gemeinsam zur Sache.
Schon bald merken sie, dass es gefährlich ist, weiter nach den Tätern zu forschen, doch wider besseres Wissen machen sie weiter.
Und plötzlich passiert etwas und danach ist nichts mehr, wie es mal war...

Auch im letzten Band um Jan Römer hat Linus Geschke mich wieder begeistern können. Die Charaktere sind mir ja schon aus den vorigen Büchern bekannt und ich war gespannt, ob es im letzten Teil nun endlich ein Liebes- Happy End für Jan und Mütze geben wird. Ein unblutiger Krimi, spannend geschrieben, den ich in zwei Tagen gelesen habe. Für den Leser  machen es die kursivgedruckten Kapitel besonders prickelnd. Wir wissen im Gegensatz zu Jan und seinen Freunden oft schon, was vielleicht passiert. Die Reihe um Jan Römer schließt mit einem Ende ab, das es in sich hat und mit dem ich so überhaupt nicht gerechnet habe. Ganz klare Empfehlung für `Im Wald der Wölfe.`

                                                 


 Ich danke dem Ullstein Verlag  und Netgalley.de für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Samstag, 3. August 2019

Rezension: `Das Kino am Jungfernstieg` von Micaela Jary



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Das Kino am Jungfernstieg












                                                                                                                  www.die-rezensentin.de


Lili Paal muss dringend nach Hamburg, denn ihrer alten Mutter geht es sehr schlecht. Jeder Tag könnte der letzte sein. Doch 1946 ist es fast unmöglich, schnell von Berlin nach Hamburg zu gelangen. Eine glückliche Fügung lässt sie den britischen Offizier John Fontaine kennen lernen, der sehr interessiert an einer Geschichte über alte Filmrollen ist, die Lilli ihm erzählt.

Er gibt sie als seine Sekretärin aus und ermöglicht ihr so die Reise zusammen mit ihm nach Hamburg.

Dort warten aufregende Ereignisse auf Lili. Ihre Schwester, bei der sie unterkommen muss, hasst sie und so wird es schwierig, richtig für die Mutter zu sorgen. Ihre Schwester will außerdem das Kino am Jungfernstieg schließen, was Lili verhindern möchte, und John erwartet, dass sie das Versprechen einlöst und die alten Filmrollen besorgt. Dabei werden einige Geheimnisse aufgedeckt. Was hatte ihre Mutter mit dem berühmten Regisseur Leon Caspari zu tun? 
 Bei einer gemeinsamen Reise kommen Lili und John sich näher, obwohl Lili  mit dem Kriegsgefangenen Albert Paal verheiratet ist.  Ein schwerer Unfall verändert allerdings alles.

Das war mein erstes Buch von Micaela Jary, der Schreibstil gefällt mir. Die Charaktere sind allesamt sehr interessant. Lili und John sind sympathische Protagonisten und man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihre Gefühle füreinander nachvollziehen.
Der Schwager und die Schwester sind eine Gattung für sich, egoistisch, geizig und missgünstig.
Die Geschichte um das Kino, die verschwundenen Filmrollen und die verbotene Liebe hat mir gut gefallen, allerdings fand ich das abrupte Ende sehr gewöhnungsbedürftig. Natürlich wird es eine Forstsetzung geben, auf die die Leser aber ein Jahr warten müssen. Da hätte ich mir einen anderen Schluss gewünscht, das Ende hat mich etwas unbefriedigt zurückgelassen.

                                 



Ich danke dem Goldmann Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.