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Samstag, 31. Dezember 2016

Guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr 2017


 Liebe Leser, ich wünsche euch einen guten Rutsch und ein Frohes Neues Jahr 2017 !!

Mittwoch, 28. Dezember 2016

Rezension: `Winterblüte` von Corina Bomann

* * * *

Leichte Lektüre zum Entspannen!





Eine uralte Fehde zwischen ihren Familien macht es für die Nachkommen Johanna Baabe und Peter Vandenboom unmöglich, eine Verbindung einzugehen.
Nun steht ein großer Ball bevor, auf dem Johanna sich, mit einem von ihren Eltern ausgesuchten Kandidaten, verloben soll.
Ihr Bruder Christian findet am Strand eine Schiffbrüchige, die ihr Gedächtnis verloren hat. Seine Mutter ist misstrauisch und möchte die Fremde möglichst schnell loswerden, doch Christian verliebt sich in das Mädchen....

Vorher kannte ich nur ein Buch der Autorin `Jasminschwestern`, das ich vom Stil her ganz anders fand, viel anspruchsvoller geschrieben.
`Winterblüte` ist dagegen eher leichte Lektüre, alles ist irgendwie vorhersehbar und  es passieren auch keine großen Überraschungen.


Trotzdem habe ich `Winterblüte` gern gelesen, denn es passt gerade gut zur Weihnachtszeit. Ab und zu braucht man einfach mal unkomplizierte Schmöker, von denen man sich angenehm berieseln lassen kann.






 Ich danke dem Ullstein / List Verlag   für die Zusendung des Rezensionsexemplares.

Samstag, 24. Dezember 2016

Frohe Weihnachten !!!

Liebe Leser, ich wünsche euch Frohe Weihnachten und hoffe, Ihr habt ein paar schöne Tage und könnt sie im Kreis eurer Lieben genießen !!




Samstag, 17. Dezember 2016

Rezension: `Evil Games` von Angela Marsons

* * * * *


Auch der zweite Band der `Kim Stone Reihe` konnte überzeugen!!







Im zweiten Band der Kim Stone Reihe lässt die Autorin die junge Detective Inspector verzweifeln.
Es beginnt mit einem Mord auf offener Strasse. Ein Vergewaltiger, der seine Strafe abgesessen hat, wird niedergestochen. Verdächtigt wird direkt das damalige Opfer Ruth und sie gesteht auch sofort.
Irgendetwas erscheint Kim Stone aber komisch und sie unterhält sich mit Ruths Therapeutin Alex. Die Frau ist ihr von Anfang an unsympathisch, aber sie kann nicht erfassen warum. Kurz darauf passieren weitere Todesfälle und immer scheint die Therapeutin die Täter zu kennen.
Kim steht mit ihrer Meinung jedoch völlig allein da, denn Alex ist eine anerkannte Psychologin.

Angelas Marsons erster Kim Stone Krimi hat mich schon begeistert und auch der zweite hat mich wieder voll überzeugt.
Die Autorin gewährt dem Leser einen kleinen Vorsprung, indem sie uns in Alex` empathielose Gedankenwelt hineinblicken lässt.
In verschiedenen Handlungssträngen lässt sie die Täter, die gleichzeitig Opfer sind, selbst zu Wort kommen und der Leser bekommt einen anderen Blickwinkel.
Flüssiger Schreibstil, vielschichtige Charaktere, eine spannende Handlung, was will man mehr?
Ich hoffe, dass es bald einen dritten Band geben wird!!






Ich danke dem Piper Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.


Sonntag, 11. Dezember 2016

Heute hier: Live- Blogtour 2 Länder, 2 Bücher, 1 Autor




        Guten Morgen, Ihr Lieben.
 Heute macht die Blogtour mit dem Thema `Der Schock` hier bei mir Station. 


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© T.Pyczak


1991: Der Student André nimmt sich eine Auszeit von seiner Beziehung und seinem Leben und bereist den Amerikanischen Kontinent. Er kommt bis ans Ende der Welt: Ushuaia in Feuerland, die Stadt der windgepeitschten Bäume und ständig quietschenden Türen. Eine davon öffnet sich für André, und er verschwindet spurlos. 22 Jahre später macht sich Andrés Sohn Jan mit seiner Mutter Stella auf Spurensuche. Er will endlich die Wahrheit über seinen Vater erfahren. Doch kaum in Feuerland angekommen, verschwindet auch er. Nun muss Stella den Kampf allein aufnehmen und sich gegen die Rauheit der einsamen Stadt und ihrer Bewohner behaupten.

Meine Rezension zum Buch findet Ihr HIER



© T.Pyczak

 


Das Buch hat mich begeistert und ich war total neugierig auf Ushuaia. Deswegen habe ich dem Autor einige Fragen gestellt..

Warst Du schon einmal in Ushuaia? Sieht es dort wirklich so aus wie im Buch beschrieben?

© T.Pyczak

Ja, ich war auf einer Südamerikareise mit meiner Frau Bettina dort. Wir wären wohl nie dorthin gefahren, wenn ich nicht vorher Bilder von Ushuaia gesehen hätte. Die Idee war, einen Roman zu 
© T.Pyczak
schreiben, der in einer isolierten, feindlichen Umgebung spielt. Als wir dort ankamen, hat Ushuaia diese Anforderungen übererfüllt. Menschen, die auch dort waren, sagen, ich hätte es sehr treffend beschrieben, bis hin zum Geschmack und Geruch. Ich füge mal ein Zitat aus einer Amazon-Rezension ein: 

"Jan. 2015 war auch ich am Ende der Welt, in Ushuaia.
Und jetzt dieser Roman von Thomas Pyczak. Krimi, Liebesgeschichte ... im Einklang mit Kultur, Land und Leuten, Emotionen und Mentalitäten, über Generationen, auf der Basis einer differenzierten Recherche. Spannend und berührend bis zum letzten Satz. Der Schreibstil, kurz und knapp und dabei alles andere als oberflächlich, ließ meine Phantasie, meine Erinnerungen und meine inneren Bilder mitlaufen, suchen, lieben, fürchten, wünschen, sehnen, ermitteln und das Schicksal annehmen. Ich konnte Ushuaia, die Pier, Bars, Leute, sogar die Feuer der Indios 'riechen', das Meer, die Gischt, den aufgewirbelten Sand, die Kälte auf der Haut 'spüren', das supersüße Frühstück ( ... con leche) 'schmecken‘."
© T.Pyczak


Wichtiger als das „Aussehen“ der Stadt ist für mich das Gefühl, dort zu sein. Es ist eine surreale Welt. Tagsüber wird sie überschwemmt von Kreuzfahrttouristen in genormten Jacken. Am Abend ist sie tot. Überall stehen Autos oder Motorräder rum mit laufenden Motor, aber niemand in der Nähe (ist allerdings in Argentinien üblich). Es ist so windig, dass du schon bei dem Gedanken, das Hotel zu verlassen (wir waren im schönen Arakur – wie Stella), bibberst. Die Menschen dort gebrauchen wenig Worte, sind in sich gekehrt. Es ist so eine Schwingung dort, die wir als bedrückend empfanden. Kein Frohsinn. Nur bei einem Mädchen in einem Reisebüro war das anders. Sie wurde zum Vorbild für Carmens Charakter.


© T.Pyczak




Wieviel Autobiografisches steckt im Roman?

Einiges, wenn es um die Gefühlswelten der Figuren geht. Da bin ich ein bisschen Stella, ein bisschen André.   Carmen weniger. Es kommen auch Dinge vor, die ich selbst erlebt habe. Alte Freunde haben das sofort erkannt. Diese Bindung Stellas an Hamburg - das war lange auch ein Thema von mir. Ich war ein überzeugter Hanseat :–) Ein Thema, das mich im Studium beschäftigt hat, ist das Verhältnis Zivilisation – Naturvölker. Ich finde es bis heute faszinierend und wollte gern, dass der Roman ein Fundament in Feuerland bekommt über die Anbindung an die Feuerlandindianer, die Yámana. Das ist also ein Teil meiner Geisteswelt.



Wir widmen uns heute dem Thema „Schock“. Was genau meinst Du damit, wenn Du von Schock sprichst?


Für mich ist Schock ein Zustand, der auf eine krasse Erfahrung folgen kann. In diesem Zustand kann deine Welt für eine Weile aus den Fugen geraten. Ein Autounfall wäre so eine Erfahrung.  Auf Reisen gibt es auch solche Schocks. Dinge, denen du scheinbar schutzlos ausgeliefert bist, die du nicht gleich verarbeiten kannst. 
© T.Pyczak --Dieses lila Haus spielt in Ende der Welt eine große Rolle

Stella, als sie in der Kabine aufwacht und merkt: Er ist weg. Jan ist weg. Es ist kein Spiel mehr. Es ist bitterer Ernst. Danach ist sie unter Schock. Aber sie ist eine kühle Frau, versucht, es sich nicht anmerken zu lassen. 


Wo hast Du einen Schock auf Reisen erlebt und wenn ja, wodurch?

Eine Erfahrung, die ich gerade gemacht habe: Ich bin mit meiner Frau in Swakopmund (Namibia) am Strand spazieren gegangen. Und ich höre so ein komisches Schreien. Sehe nach und da liegt eine kleine Robbe. Es ist Ebbe, das Wasser ist viele Meter entfernt, und sie liegt da im Sand und schreit. Und wir fühlen uns absolut hilflos: Wir können nicht einfach vorbeigehen. Wir wissen aber auch nicht, wie wir helfen können. Wir fragen Spaziergänger. Sie winken ab. Nur eine Robbe. Wir schütteln die Köpfe, für uns ist es ein Wesen in Not, das um Hilfe ruft. Schließlich hebe ich die kleine Robbe vorsichtig hoch und trage sie ins Meer. Sie schreit zwar und zappelt ein wenig, aber sie scheint zu spüren, dass ich ihr nichts Böses tun will.
© T.Pyczak
Ich lege sie ins Wasser und sie beginnt zu schwimmen – aber ganz seltsam. Sie dreht sich in Kreisen um mich. Sie treibt wieder an den Strand. Ich versuche es noch einmal. Es geht nicht. Als wir aufgeben, weil es aussichtslos scheint, ist sie still. Heute Nacht werden sie die Schakale fressen, sagt eine Frau. Wir sind sehr traurig. Am nächsten Morgen erzählen wir das unserer Wirtin. Sie sagt: Seid froh, dass ihr nicht die Küste hochgefahren seid, da liegende hunderte kleine Robben zu dieser Jahreszeit. Tot. Sterbend. That’s nature. Wir sind noch trauriger. Dieses Thema hat uns tagelang nicht losgelassen. Natürlich kennen wir solche Bilder aus dem Fernsehen, aber wenn die Robbe vor dir liegt und schreit, ist es etwas Anderes. 

Du verarbeitest „den Schock" in Deinen Romanen. Was möchtest Du dem Leser damit vermitteln?

Die Figuren machen hin und wieder Schockerfahrungen. Mich interessiert, was da abläuft. Mit der Beschreibung von Mias Schock sowie der Erklärung und Auflösung des Schockzustandes durch Carol habe ich versucht, mich diesem Thema zu nähern. Ich habe mit  vielen Leuten darüber gesprochen, um zu verstehen, was sie denken in diesen Momenten, was sie fühlen. Ich dachte mir dabei: Ich würde so etwas gern lesen, vielleicht, um mich selbst besser zu verstehen. 
© T.Pyczak


Im Ende der Welt ist es, wie gesagt Stellas Schock. Ich wollte wissen, wie geht so eine kühle Frau damit um, dass ihr Sohn verschwunden ist? Wie ist sie damit umgegangen, dass ihr Geliebter verschwunden ist? Ich habe sehr viele Versionen benötigt und die Hilfe vieler großartiger Freunde sowie meiner Frau Bettina, um das hinzubekommen. Mir fiel es schwer. Denn im Gegensatz zum Schock, den Mia erlebt, habe ich das nicht erlebt. Eine großartige Hilfe war die Schriftstellerin Claudia Brendler, meine Sparringspartnerin. Sie hat mir unter anderem geholfen, Mias Gefühlswelt zu zeigen und zu justieren. Auch den Schock. Als Mia später am Feuer sitzt, da wäre die Mia vom Kreuzfahrtschiff auch geschockt gewesen. Aber nach wenigen Tagen ist sie schon eine andere. Sie reagiert kühl und klar und fokussiert. Der Lage angemessen. Sie weiß: Jetzt kommt es drauf an.

Vielen Dank für das Interview, Thomas 😀
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Vergesst nicht !!!  Heute Abend Live Stream mit Thomas Pyczak !  19 Uhr !!!

                                     H I E R  Klicken


Zum Schluss die heutige Gewinnspielfrage :

Wie heißen die Ureinwohner Feuerlands?

Die Lösung schickt bitte an: gewinnspiel@mainwunder.de

Thomas Pyczak wird heute Abend den Gewinner während der Live Übertragung ziehen.

Zu gewinnen gibt es 1 x das Buch `Ende der Welt` signiert !!!


Zusätzlich hat Thomas etwas von seiner Afrikareise mitgebracht. Diese Puppen basteln die Afrikanerinnen für ihre Kinder und sie werden Dollies genannt. Auch diese Süßen  könnt Ihr gewinnen.
                    


© T.Pyczak

Übrigens, da es sich um zwei Bücher handelt, guckt heute doch auch mal bei Sharon von Bücherschrank vorbei.. Dort dreht sich alles um `Starnberg. Marrakesch. Starnberg`

Morgen geht es weiter bei Ute von  scarlett59 und Lena von deineweltmeinewelt.
© T.Pyczak


© T.Pyczak


© T.Pyczak












Samstag, 10. Dezember 2016

Rezension: `Ende der Welt` von Thomas Pyczak

* * * * *
Das Buch macht Lust auf eine Reise!!














Der Student André fühlt sich nicht mehr wohl in seinem Leben, das er in Hamburg mit Stella, der kühlen Hanseatin, teilt. Er hofft, auf einer sehr langen Reise zu der Erkenntnis zu gelangen, was für ihn das Richtige ist.

Seine letzte Station ist Ushuaia in Feuerland, wovon gesagt wird, es sei das Ende Welt und  André wird prophezeit, dass sich hier  sein Leben verändern wird!
Und schon während der ersten Tage wird ihm plötzlich klar, dass er eigentlich bereits alles hat. Sein Zuhause ist in Hamburg bei Stella, seiner großen Liebe. Er beschließt zurück zu fahren.
Doch dann begegnet ihm Dolores.....

Ein Zeitsprung- 22 Jahre später. Stella, inzwischen längst Mutter eines erwachsenen Sohnes, reist nach Ushuaia. Von André hat sie nie wieder etwas gehört. Doch ihr Sohn Jan hofft am Ende der Welt Fragen zu seiner Herkunft beantwortet zu bekommen.

Kaum sind Mutter und Sohn in Ushuaia eingetroffen, kehrt Jan nach einem Streit mit Stella nicht zurück. Er bleibt spurlos verschwunden. Stella findet Parallelen zu damals und nun ist sie sich sicher, dass  André sie nicht freiwillig verlassen hat. Um ihn und ihren Sohn wiederzufinden, muss Stella weit in die Vergangenheit zurückgehen. Nun werden lange versteckte Geheimnisse  aufgedeckt und sie selbst begibt sich dadurch in große Gefahr.

Der Roman hat mich von Anfang an gepackt, obwohl es eine eher ruhige Geschichte ist. Beim Lesen merkte ich etwas, das mir selten passiert, und zwar, dass ich selbst total ruhig und entspannt wurde.

Die Atmosphäre in der kleinen Stadt hat der Autor wunderbar eingefangen, ich konnte mich sehr gut dahin versetzen.

Detailreich beschreibt er die Bewohner Ushuaias und die Landschaft wird so bildhaft rübergebracht, dass man sie beim Lesen vor Augen hat.
Auch die Liebe kommt nicht zu kurz, und zum Schluss beeindruckt er mit einem überraschenden Ende, das ich so nicht erwartet hätte.
Mit `Ende der Welt` ist Thomas Pyczak ein toller Roman mit einer spannenden Handlung gelungen.

Hier fehlt die deutsche Hektik und trotzdem handelt es sich um eine fesselnde Story, die einen nur schlecht loslässt.
Das Buch macht Lust auf eine Reise nach Ushuaia!!

                     

Morgen macht die Blogtour zum Buch hier Station, da erfahrt Ihr vieles über diesen Ort und seine Bewohner. Und natürlich über den Autor. Ach ja, und Ihr könnt etwas gewinnen!!

Freitag, 9. Dezember 2016

Rezension: `Zorn- Wie Du mir` 6. Fall von Stephan Ludwig

* * * *
Zorn- Wie Du mir 














Das Buch beginnt mit einem Prolog, in dem ein Mann sich das Leben nimmt. Während er auf das Wasser und den damit verbundenen Tod wartet, lässt er sein Leben Revue passieren und wir erfahren ein bisschen über ihn.

Zehn Jahre später überschlagen sich die Ereignisse. Ein Obdachloser wird totgefahren und der Verursacher begeht Fahrerflucht. Ein anderer Mann wird tot, wahrscheinlich ermordet, an einem Baum stehend gefunden und es scheint zwischen den beiden Fällen einen Zusammenhang zu geben.
Zorn  und Schröder ermitteln, dabei findet Zorn  etwas heraus und will nicht glauben, auf wen alle Hinweise deuten. Er befindet sich in einem Gewissenskonflikt, möchte am liebsten seine Entdeckung vertuschen.

Stephan Ludwig schreibt in kurzen Kapiteln, doch das erste Drittel empfand ich trotzdem etwas langatmig.
Mir war das ein bisschen viel Privates, diese dauernden Ausflüge mit Kind und Schröder, da kam mir die Polizeiarbeit zu kurz. 
Dazu waren die Fälle zuerst ziemlich undurchsichtig, sodass ich Mühe hatte, Schritt zu halten. Das änderte sich aber schlagartig ab dem zweiten Drittel.
Da wurden einige Verbindungen aufgedeckt und ich fand es sehr spannend. In einem Zeitsprung  lässt der Autor  den Leser einiges erfahren, das wichtig ist, um die Zusammenhänge zu begreifen. Auch die Mischung aus Privatleben und polizeilicher Ermittlungsarbeit fand ihre Balance wieder.
Ein genial konstruierter Plot, eine abwechslungsreiche Handlung und liebenswerte Charaktere machen auch Zorns sechsten Fall zu einem lesenswerten Krimi. Auch die Auflösung des Ganzen hat mir sehr gut gefallen. Für den etwas mühseligen Anfang ziehe ich dennoch einen Stern ab.




  Ich danke dem  Fischer Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplares.














Donnerstag, 8. Dezember 2016

Uuups..... da hat wohl etwas nicht geklappt !!



Leider ist der heutige Beitrag zur Blogtour nicht erschienen... :-(
Aber die Supergirls von  Nicht ohne Buch  haben einen Ersatzbeitrag geschrieben.. Guckt doch mal rein..
Und heute Abend findet  HIER der LIVE Stream mit Thomas Pyczak statt..

Ankündigung: Live- Blogtour 2 Länder, 2 Bücher, 1 Autor

               


Ihr Lieben, heute beginnt eine besondere Blogtour !!!  Mit täglichen Beiträgen, Gewinnspielen und einer abendlichen Live-Schaltung zum Autor Thomas Pyczak.
Jeder Tag steht unter einem bestimmten Motto!


©T.Pyczak

Mit viel Liebe wurde die Tour von der  Agentur Mainwunder vorbereitet.

                                               
Klickt auf die Bücher und Ihr gelangt zu der Beschreibung auf Amazon  


Den Anfang der Blogtour macht heute Nicole von Produkte testen macht Spaß


Weiter geht es am Freitag bei Gabis Bücherchaos und auf meinem Blog ist die Tour am Sonntag zu Gast.

Am10.12 findet Ihr alles über das Thema `Die Fremde` bei Nicht ohne Buch

Ihr findet bei den täglichen Beiträgen immer einen Hinweis auf den nächsten teilnehmenden Blog.

Samstag, 3. Dezember 2016

Rezension: `Trümmerkind` von Mechtild Borrmann

* * * * *

Wieder ein genialer Roman von Mechtild Borrmann !!


















Der neue Roman von Mechtild Borrmann ist in mehrere Handlungsstränge und verschiedene Zeitebenen unterteilt.

1991- In Köln ist die Lehrerin  Anna  auf der Suche nach ihren Wurzeln. Die Mutter hat nie viel  über die Vergangenheit erzählt, sie schweigt verbissen darüber, was früher war und will auf keinen Fall über die Zeit damals reden.  So begibt sich Anna selbst auf die Suche und stößt dabei auf eine merkwürdige Sache, die sie sich nicht erklären kann. Als die Mutter sich auch dann noch weigert, ihr zu helfen, wird sie erst recht neugierig und findet jemanden, der die Familie der Mutter früher kannte.

Weitere Handlungsstränge lassen den Leser  die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg erleben. Zwei Familiengeschichten, unabhängig voneinander erzählt, haben anscheinend einen Berührungspunkt, doch der ist dem Leser lange nicht klar.

Erst nach und nach kann der Leser einen Zusammenhang erahnen und es kommt ein Verdacht, den man fast nicht wahrhaben will.

Sehr gut eingefangen hat die Autorin die Umstände der Nachkriegszeit mit ihren Entbehrungen und dem täglichen Kampf ums Überleben.

Beeindruckend schildert sie die Familiengeschichten, jede für sich interessant und spannend. Zuerst macht es den Eindruck, als handelte es sich nur um Einzelschicksale, doch Frau Borrmanns Bücher haben immer einen roten Faden, der die verschiedenen Handlungsstränge am Ende genial miteinander verknüpft.

Sie schreibt in einem besonderen Stil, der einen ganz gefangen nimmt und bis zum Schluss des Buches nicht mehr loslässt.
Ich bin total begeistert, denn `Trümmerkind` hat eine großartig ausgedachte und fesselnde Handlung mit einem  Ende, dass es in sich hat.
Ein Buch, das man einfach lesen MUSS !






Ich danke dem Droemer Knaur Verlag  für die Zusendung des Rezensionsexemplares.