Donnerstag, 1. September 2016

Rezension `Die heimliche Heilerin und der Medicus` von Ellin Carsta

* * * *


Es geht weiter mit Madlen !!!

















Madlen, inzwischen mit Johannes verheiratet und Mutter zweier Kinder, lebt nun glücklich in Köln.
Die schwere Erkrankung seines Vaters nötigt Johannes mit der ganzen Familie auf unbestimmte Zeit nach Worms zu übersiedeln, um dort die Geschäfte zu führen.
Doch sein Vorgesetzter, der Erzbischof, braucht ihn noch dringend in Köln und so bleibt Madlen mit den Kindern allein in Worms.
Dort lernt sie den Medicus Franz von Beyenburg kennen, der begeistert von ihren Heilkünsten ist und ihr anbietet, in Heidelberg als Gasthörerin an der Universität teilzunehmen. Eigentlich ein Unding für eine Frau!

Das Buch ist in zwei Handlungsstränge geteilt, zum einen hat Johannes in Köln die Aufgabe, mehrere Morde aufzuklären und Madlen kann endlich das tun, was sie am meisten möchte:  Lernen, um zu heilen.

Beide Handlungen ließen sich sehr gut lesen, allerdings fand ich, dass die Begegnungen mit dem Medicus zu kurz kamen. Madlen hatte noch so viele Erlebnisse in Heidelberg, die alle nur oberflächlich angerissen werden konnten. Das fand ich etwas schade, dafür hätte ich gerne mehr über den Medicus und sie gelesen.
Ich beschwere mich ja selten, dass ein Buch zu dünn ist, aber Madlens Zeit in Heidelberg hätte ruhig ausführlicher sein dürfen. Dadurch blieb mir Madlen, im Gegensatz zum ersten Band, ein bisschen fremd.
Das Ende kam ziemlich abrupt und einige Fragen waren nicht ganz geklärt. Doch der nächste Band wird nicht lange auf sich warten lassen.
Trotzdem war es wieder eine spannende historische Geschichte, halb Roman, halb Krimi, die ich gerne weiterempfehle.




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