Montag, 6. Juli 2015

Rezension: `Dunkle Havel` von Tim Pieper

* * * * *




Spannend- fesselnd- Klasse !!!













Im Prolog bekommt der Leser mit, wie verliebt der junge Toni Sanftleben in seine schöne Frau Sophie ist. Und auch sie scheint, nach Monaten der Krise, endlich wieder glücklich zu sein.  Nach dem Baumblütenfest schlafen sie abends zusammen auf der Wiese ein, doch am nächsten Morgen ist Sophie verschwunden, anscheinend ertrunken.
 Toni bleibt mit seinem kleinen Sohn Aroon allein zurück.....

16 Jahre später..

Toni, inzwischen  Hauptkommissar, hat in den ganzen Jahren nichts unversucht gelassen, um Sophie zu finden, doch es gab nie die geringste Spur.
Als er dienstlich zu einem Mordopfer gerufen wird, traut er seinen Augen nicht. Der Tote trägt ein Foto von Tonis verschwundener Frau bei sich.....


Der Autor Tim Pieper war mir bisher völlig unbekannt, doch `Dunkle Havel` fand ich richtig klasse.
 Ein guter, flüssiger Schreibstil und kurze Kapitel, die dazu verleiten, unbedingt weiterlesen zu müssen.

Die Handlung ist so spannend und bildhaft geschrieben,  dass ich die Landschaften und Personen beim Lesen immer vor Augen hatte. Besonders Toni ist mir ans Herz gewachsen und bewegt hat mich die Liebe zu seiner Frau, die so viele Jahre überdauert hat, obwohl sowas in dieser schnelllebigen Zeit eigentlich unvorstellbar ist.
Nun gibt es zum ersten Mal seit Jahren eine Spur, der er nachgehen kann und das tut er auch verbissen, doch weder seine Kollegen noch sein Sohn stehen ihm dabei wirklich zur Seite.

Tim Pieper hat einen  interessanten Plot geschaffen, mit glaubwürdigen Charakteren und einer, für mich völlig überraschenden Auflösung.

Das Privatleben war hier eng verbunden mit der Ermittlungsarbeit, dadurch empfand ich es noch dramatischer, und egal wie oft ich mitgefiebert habe, es kam immer wieder eine Wendung mit der ich nicht gerechnet habe.

Ein mitreißender, packender Krimi, gewürzt mit einer ordentlichen Portion Lokalkolorit, den ich unbedingt empfehlen kann!!!







2 Kommentare:

  1. Hallöchen,

    ich muss ja gestehen, dass ich Bücher von Emons Verlag sehr gerne in der Hand halte. In unserem Ostseeurlaub kaufte ich mir ja einige von diesem Verlag, unter Anderem von Jobst Schlennstedt von Kerstin Lange oder Myriane Angelowski. Dank deiner sehr interessanten Rezension, setzte ich gerade auch dieses Buch auf meine Wunschliste. Ich danke dir , für deine Meinung zu diesem Buch.

    Liebe gemütliche Feierabendwünsche sendet
    Silvia B. aus B.

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  2. Danke, liebe Silvia, ich denke, das ist unbedingt ein Buch für Dich... L.G. Annette

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