Donnerstag, 6. März 2014

Rezension: `Man erntet, was man sät` von Kai Blum

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Das Leben der Auswanderer geht weiter!!











1883,
Im zweiten Teil des Auswanderer-Krimis von Kai Blum erfahren wir endlich, wie es weitergeht mit der Familie Sievers und den übrigen Auswanderern.

Nachdem `Hoffnung ist ein weites Feld` ziemlich abrupt mit ungeklärten Morden endete, geht es jetzt darum, die Täter zu ermitteln. Und ziemlich schnell gibt es weitere Tote.
Sheriff Jack Hunhoff muss endlich die Mörder finden, sonst ist er die längste Zeit Sheriff gewesen. Doch das gestaltet sich ziemlich schwierig, denn Tatverdächtige gibt es genug.

Im ersten Band standen die Siedler im Mittelpunkt, die nach Nord-Dakota auswanderten, die unter schwersten Bedingungen ihr Land bestellten und mit Naturkatastrophen fertig werden mussten.
Wie schwierig es war, erst einmal eine Unterkunft aus Lehm zu bauen und etwas anzupflanzen.
Ich fand es faszinierend zu lesen, weil man solche Einzelheiten doch nicht so häufig erfährt.
Wie blauäugig die Menschen damals ausgewandert sind, ohne wirklich zu wissen, was sie in Amerika erwartet. Die Morde wurden im Buch eher nebenher behandelt.

Nun im zweiten Band geht es hauptsächlich um  den Bau der Eisenbahnstrecke, das gesellschaftliche Leben der Siedler und um die Aufklärung der Morde. Neid und Missgunst sind an der Tagesordnung und anstatt sich gegenseitig zu helfen, will jeder das dickste Stück des Kuchens für sich haben.

Da ich die Personen aus dem ersten Teil nicht mehr alle im Kopf hatte, fand ich die vielen verschiedenen Namen jetzt etwas verwirrend, obwohl im Anfang des Buches noch eine kurze Zusammenfassung der Handlung von `Hoffnung ist ein weites Feld` zu lesen war.
Ich denke, es wäre schon ratsam, die beiden Bände hintereinander zu lesen, damit man gut reinkommt.
`Man erntet, was man sät` lässt sich leicht lesen, Kai Blum hat einen angenehmen, guten Schreibstil, flüssig und  kurzweilig.

  Einen Stern habe ich abgezogen, weil mir der erste Teil ein bisschen besser gefiel und ich hoffe, dass es im dritten Teil wieder mehr um den Aufbau der Siedlungen und Städte und um die Arbeit und Schwierigkeiten der Auswanderer geht.

Ich danke Kai Blum und dem   Conbook Verlag für die Übersendung des Rezensionsexemplares

2 Kommentare:

  1. Hallöchen,

    wie immer habe ich auch diese Rezension gelesen, aber das Buch und somit auch das vorherige haben mich nicht so angesprochen.
    Aus gesundheitlichen Gründen komme ich grad leider eh nicht so zum Lesen und ich stecke so ein wenig in einer Leseflaute. Werde aber nun mit Daniel Holbe "Giftspur" beginnen, da ich am 13.03. , in Leipzig, auf die Lesung gehen werden. Davor habe ich einen Ostfriesenkrimi von Klaus-Peter-Wolf gelesen. Einfach, unterhaltsam und leicht weg zu lesen.
    Nun lass ich einfach nur noch liebe Grüße da und bedanke mich für deine Rezensionen.

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    1. Liebe Silvia, schade, denn die Bücher sind wirklich gut ,lassen sich auch prima und flüssig lesen. Ich wünsche Dir gute Besserung, damit Du auf der Leipziger Messe fit bist. Denn darauf freust Du Dich doch schon so lange! L.G. Annette

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