Montag, 18. Februar 2013

Rezension : Ich soll nicht töten : Barry Lyga

          * * 

Der Inhalt hält nicht, was der Klappentext verspricht!!











Der Klappentext des Buches hörte sich sehr spannend an, aber leider habe ich mich durch das Buch quälen müssen.

Der 17 jährige Jazz ist der Sohn des berüchtigten Serienkillers Billy Dent. Billy Dent hat 124 Frauen umgebracht und sitzt seit 4 Jahren hinter Gittern.

Jazz hat früher viel Schlimmes bei seinem perversen Vater mit ansehen müssen; öfters wurde er sogar genötigt, selbst bei den Gräueltaten behilflich zu sein.

Eigentlich müßte Jazz nach dieser schrecklichen Kindheit heute völlig gestört sein.

Aber nein, er lebt total normal
in derselben Kleinstadt,  mit seiner alten, dementen Großmutter  in seinem Elternhaus. Er geht zur Schule und hat eine schwarze Freundin. Eine Schwarze aus dem Grund, weil sein Vater nur weiße Frauen ermordetete und nur so kann sich Jazz sicher sein, dass er seine Freundin nicht eines Tages ermordet. Falls er doch mal in die Fußstapfen seines Vaters treten sollte, was für Jazz immer noch nicht ausgeschlossen ist.
Die Betreuerin vom Jugendamt läßt sich von ihm immer wieder zum Narren halten, wenn sie versucht, ihn aus dem gewohnten Umfeld herauszuholen.

Plötzlich wird im Ort wieder eine Leiche gefunden. Normalerweise würde der Verdacht doch sofort auf den Sohn des Serienkillers fallen, vor allem, weil er sich am Tatort rumtreibt oder mal eben ins Leichenschauhaus einbricht.. Für den Sheriff ist es aber nur ein Dummejungenstreich...

Der Sheriff fragt Jazz sogar um Rat und behandelt ihn wie einen Erwachsenen. Jazz ist überzeugt, dass ein neuer Serientäter am Werk ist und die Taten seines Vaters nachahmt. Er beschreibt dem Sheriff genau die, voraussichtlich als nächstes passierenden, Morde in allen Einzelheiten.

Und alles trifft haargenau so ein.

Trotzdem wird er zu den Ermittlungen hinzugezogen, um bei der Aufklärung zu helfen. Jazz ermittelt auch auf eigene Faust; dabei kommt sein bester Freund Howie fast ums Leben.
Immer befindet sich Jazz an den Tatorten, doch die Polizei sieht ihn nur als einen neugierigen Jugendlichen.

Für mich ist das Buch kein Thriller, sondern ein unrealistischer Jugendroman, weil der Schreibstil für Erwachsene viel zu einfach ist. Den Roman mit `Das Schweigen der Lämmer` zu vergleichen ist eine Frechheit.

Er ähnelt, nicht nur vom Cover her, den Romanen von Dan Wells, auch aus der Ich-Perspektive eines merkwürdigen Jungen erzählt..( Ich will Dich nicht töten -- Dan Wells )

Für mich gab es keinerlei Spannung und 2 Punkte vergebe ich nur, weil es sich zwischendrin mal ganz flüssig lesen lies.




  
  Ich danke dem Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares 

8 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch auch gelesen und bin noch über der Rezension. Aber ich stimme Dir voll und ganz zu. Wer Schweigen der Lämmer kennt und vielleicht auch noch das Buch Ich bin Serienmörder von Dan Walls gelesen bemerkt die starken Ähnlichkeiten. Schade habe mir auch mehr von dem Buch erhofft.

    Liebe Grüße

    Wenke von Mordsbücher

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    1. Hallo Wenke, da bin ich ja mal froh, dass ich nicht ganz allein da stehe mit meiner Meinung :-)

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  2. Schade,dass der Klappentext zuviel verspricht...

    LG Lisa

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    1. Hi Lisa, ist ja immer Geschmackssache. Viele Rezensionen bei Amazon sind ja positiv.....L.G. Annette

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  3. Guten Abend!
    Das ist wirklich bedauerlich! Der Klappentext hört sich tatsächlich suuuper spannend an, aber es gibt ja wohl nix Schlimmeres, als sich durch ein Buch durchquälen zu müssen.
    Richtige Zeitverschwendung. Von diesem Buch lasse ich besser gleich die Finger...

    Viele liebe Grüße
    Jenny

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    1. Hi Jenny,ich fands auch von der Beschreibung klasse, aber dann.....:-( Aber wie gesagt, ist nur meine Meinung; es gibt auch viele positive Rezis dazu..L.G. Annette

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